So, als ob nichts weiter wäre, fing er mit dem Unterricht an und verteilte während seinem Vortrag die Aufsätze. Normalerweise rief er am Unterrichtsende auf und man musste sie sich bei ihm abholen. Interessiert verfolgte ich seine Bewegungen. Obwohl er mich nicht ansah, kribbelte es jedesmal in meinem Bauch besonders stark, wenn er sich in meine Richtung bewegte. Ich hatte ja meine Ausarbeitungen schon zurück.
Neben mir saß heute direkt niemand, dennoch kam er ziemlich am Ende des Papierstapels in seinen Armen auf mich zu. Ich wollte schon nach den Zettel für meinen Kommilitonen greifen, den er gerade heraussuchte, als er sich über mich beugte um das Papier dem Typen direkt in die Hand geben. Dabei presste er für eine kurze Zeit seinen Schritt an meinen Oberarm. Das was ich spürte war definitiv nicht nichts. Ich mußte ganz schön die Zähne aufeinanderbeißen um nicht laut aufzuseufzen. Er hingegen redete ganz unbeteiligt weiter, als ob nichts gewesen wäre.Den Rest der Stunde bekam ich nichts mehr mit. Das einzige was ich sah war er und ich musste mich anstrengen, meinen Blick in seinem Gesicht zu lassen. Die Versuchung wenigstens visuell auf Wanderschaft zu gehen war riesig. Gegen Ende der Stunde holte Morin während einer Stillarbeitsphase sein Handy hervor und tippte etwas. Tatsächlich zupfte kurz ein Lächeln an seinen Lippen, als er darauf sah.
Wer ihm wohl geschrieben hatte?
Da vibrierte es in meiner Hosentasche und ich schreckte zusammen.
So unauffällig wir möglich holte ich es hervor.Mister M.: Ich glaube du hast dich geirrt. Diesem Morin bist du spürbar aufgefallen. Pass auf, dass er dich nicht erwischt. Das könnte Konsequenzen haben.
Mit großen Augen sah ich schnell atmend auf, als sich eine Hand in mein Blickfeld schob.
"Das können sie sich dann später in meinem Büro abholen. ",
meinte er betont lässig.Ich hingegen lief knallrot an.
"Ja Sir."
Bevor er tatsächlich nach dem Handy griff, welches ich ihm in meiner offenen Handfläche entgegen streckte, fuhr er mit seinem Ringfinger meinen Unterarm entlang.
Sofort war das Hochgefühl vom vergangenen Tag wieder da und lief, einhergehend mit einem Schauer, über meinen Körper.
Morin verließ den Vorlesungssaal nach Beendigung der Stunde ziemlich schnell.
Ich hingegen folgte der Studentenschaar gemächlich, jedoch mit einem aufgeregten Kribbeln im Bauch.Vor der Tür angekommen stand ich wieder vor der Wahl: anklopfen oder gleich hinein gehen.
Ich entschied mich dafür anzuklopfen, aber gleich den Raum zu betreten.
Entgegen meiner Erwartungen war er abgeschlossen. Ich runzelte die Stirn, holte meinen Schlüssel hervor und betrat den Raum.
Er war tatsächlich leer.Wo war Morin mit meinem Handy?
Ich lief zu meinem Arbeitsplatz und fand darauf wie immer einen Stapel Post vor, den ich für ihn vorsortierte. Darunter war auch ein Päckchen und auf eben diesen ruhte mein Handy.
"Mach mich erst zu Hause auf!"
stand darauf. Es war eindeutig Jules Morins Schrift.War das sein Ernst?
Kurz spielte ich mit dem Gedanken einfach nach Hause zu gehen, weil ich wissen wollte, was darin war. Doch dann klingelte das Telefon und ich begann zu arbeiten, was nicht hieß, dass ich das Päckchen nicht ständig aus den Augenwinkeln anstarrte.
.....
Aaaaahhhhh ich weiß, kurz. Aber für mehr habe ich heute keine Zeit und meine Vorproduktion ist zu Ende😶
DU LIEST GERADE
Just One More Night Stand
ChickLitJules Morin. Dozent. Fibian York. Studentin. ....... Geschichte enthält explizite sexuelle Darstellungen. Nicht U18. ...... Auszug: Irgendetwas schien sie in meinem Blick zu sehen, denn ihre Augen funkelten und es schien als ob sie ins Schwanken g...