Marias Sicht
Überall sehe ich Hochhäuser die mit leuchtenden Bildschirmen geschmückt sind. Ich schaue staunend aus dem Autofenster und beobachte die Menschen die an uns vorbeigehen. Ich höre dem Radio schon nicht mehr zu, weil ich wieder in meine eigene Welt getaucht bin. Für einen kurzen Moment muss ich die Augen schließen, sodass ich mir sicher sein kann, dass ich wirklich hier bin in New York. Bis vor ein paar Stunden war ich noch am Flughafen und hab mich vor lauter Vorfreude ganz verrückt gemacht. Jetzt sitz ich wirklich hier, in einem der berühmten gelben Taxis, die man immer in allen amerikanischen Filmen sieht und kann meinen Augen kaum trauen.
Mum: Haha habt ihr die gerade gesehen wie die rumgelaufen sind die hatten nichts an außer nem Slipp und obenrum waren sie angemalt
Dad: Solche Menschen sieht man nur in New york. Ist das nicht aufregend Kinder?
Luis: Du hast recht Papa aber wann kommen wir endlich im Hotel an? Ich hab Hunger...
Ich: Wieso genießt du nicht einfach die Schönheit dieser Stadt Luis, dann kommt dir die Fahrt viel kürzer vor
Ja es kann nervig sein einen kleinen Bruder zu haben aber in vielen Situationen ist man dann doch froh jemanden bei sich zu haben, mit dem man Dummheiten machen kann.
Luis: Maria du warst diejenige die so ungeduldig am Flughafen gestanden ist und sich über jede einzelne Minute aufgeregt hat, die das Flugzeug zuspät gekommen ist. Alsooo wieso darf ich dann nicht ungeduldig sein, wenn ich sogar einen richtigen Grund fürs ungeduldig sein habe!?
Okay das war klar, dass mein Bruder gleich wieder Kontern muss aber was solls ich lieb ihn trotzdem, auch wenn er mir manchmal echt überlegen ist, was meiner Meinung nach echt traurig ist, da er fast genau 3 Jahre jünger als ich ist.
Ich: Ich weiß echt nicht wie man mit 12 so kontern kann
Luis: Tja ich bin halt heftig
Mum: Schaut da müsste unser Hotel sein
Dad: Da geht ja ganz schön was ab und das zu dieser Stunde. Ich glaube wir können gar nicht direkt vor dem Hotel parken es gibt keinen Platz mehr
Mum: Was solls bisschen Bewegung schadet nicht man muss sich ja das Essen auch irgendwie verdienen. Habe ich nicht recht Schatz?
Wir schauen alle zu Papa, der nur vor sich hingrinst und dann auf seinen leichten Bierbauch zeigt.
Dad:...aber natürlich vielleicht bekomm ich dann bei den paar Metern endlich diese Wampe weg hahaha
Taxi Fahrer: Jetzt gerade laden welche ein. Ich glaube es wäre am besten, wenn jemand aussteigt und frägt wie lange sie noch brauchen. Ich müsste dann sowieso noch einen Uturn machen, damit wir uns, wenn nötig, Zeit verschaffen. Derjenige der den Mann, der gerade einlädt, fragt kann ja dann kurz anrufen und bescheid geben wie es aussieht
Mum: Ja das ist eine gute Idee. Maria Spatz kannst du das übernehmen?
Ich: Klar wird gemacht
Ich hoffe mein Englisch ist gut genug. Also steige ich aus, zeige Papa noch mal das Telefon Zeichen, damit er es bereit hält und gehe dann auf den breit gebauten und großen Mann zu, der gerade dabei ist Koffer oder was das sein soll, in einen gelben Jeep einzuladen, der deutlich zwischen den schwarzen Vans, um ihn herum, raussticht. Wenn ich mir die Vans genauer anschaue kann ich erkennen, dass wirklich alle ziehmlich identisch sind. Schwarz, mindestens 7 Sitze wenn nicht mehr, abgedunkelte Scheiben, sodass man nur Schatten warnehmen kann und davon gleich fünf Stück. Ich frag mich wieso aber werfe den Gedanken gleich wieder weg, da ich ja etwas nachfragen muss.
Bei dem Typ angekommen frage ich ganz nett, wie lange er noch braucht und er sagt mir, dass er so gut wie fertig ist. Also rufe ich meine Eltern an.Ich: Hey Dad ich bins also ihr könnt euch jetzt dahin stellen
Dad: Ok super danke Schatz wir müssen nur noch einen Uturn machen, dann sind wir gleich bei dir
Ich: Ja ich hoffe bloß ihr kommt rein weil die Vans hier sind schon recht viele, weshalb sie glaub auch so eng parken
Dad: Okay ich sags dem Fahrer
Ich: Ja dann bis gleich hab dich lieb
Gerade als ich das gesagt habe, setzt sich ein Van in bewegung und dergleich das Taxi wo meine Familie drin sitzt. Der Van muss anscheinend auch einen Uturn machen, weshalb er sich frech vor dem Taxi einreiht. Als dann endlich bei der entgegengesetzten Spur rot ist und kein Auto kommt, nutzen beide Autos das aus und fahren los. Der Van zuerst, dann das Taxi. Ich höre plötzlich heftiges Hupen und schaue dann in die Richtung woher das Hupen kommt und zwar von der entgegengesetzten Spur. Ich sehe wie ein riesiger Lkw über die rote Ampel rast, genau auf das Taxi, in dem meine Familie sitzt und den Van zu. Jetzt passiert alles nur noch in Zeitlupe. Gerade als das Taxi auf die andere Spur möchte, sehe ich wie der Lkw in das Taxi vollekanne reinkracht. Das Taxi wird auf den Van geschleudert. Ich kann sehen, wie der Airbag im Taxi rausschießt, wie mein Dad in dem weißen Kissen versinkt ebenso der Taxifahrer, wie meine Mutter versucht meinen Bruder zu schützen, in dem sie ihren ganzen Körper um ihn schlingt, sie jedoch im nächsten Moment von ihm losgerissen und aus dem Auto geschleudert wird. Für einen kurzen Moment glaube ich zu träumen, dass das einfach nicht passiert sein kann und ich gleich aufwachen werde aber so ist es nicht.
Also falls ihr euch wundert wieso noch nicht Nct erwähnt wurde aber wenn ihr weiter lest werdet ihr sehen, dass es schon eine Nctff ist also ich hoffe sie gefällt euch bisher. Ich würde mich freuen wenn ihr weiterlesen würdet und mir eine Rückmeldung geben könntet, gerne auch mit Kritik💚
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Life can change Nct ff ⁰¹
FanfictionMaria reist mit ihrer Familie nach New York. Gleich am ersten Tag passiert jedoch ein unerklärlicher Unfall, der ihr Leben drastisch verändert. Ihr Leben könnte nicht noch schlimmer verlaufen. Was soll sie jetzt machen? Ganz alleine in einer Fremden...