Ich sehe Taeyong vor mir liegen. Er blutet aus dem Bauch. Sein weißes Shirt ist blutverschmiert. Seine Augen geschlossen. Ich knie mich zu ihm runter und schaue nach rechts und links. Sein Anblick bringt mich zum weinen. Wie hat er es geschafft zu klingeln?
Ich: Was ist dir passiert?
Ich schüttel ihn sanft aber er wacht nicht auf. Ich merke garnicht wie mir die Tränen nur so runter laufen und zu schluchzen beginne.
Ich: Taeyong wach auf!
Versuche ich nochmal. Keine Reaktion. Du bist doch nicht tot oder? Sein Blut fließt an seinem Bauch runter. Ich ziehe schnell mein Shirt aus und drücke es auf die Wunde. Dann bemerke ich den Zettel den er in der Hand hält. Ich nehme ihn und mache ihn auf.
Lass die Finger von ihm und mach deine Arbeit. Sonst wird nicht nur ihm das nächste Mal etwas passieren. Wehe du rufst die Polizei oder sagst jemand anderem davon. Dann sind du und deine Familie Tod
Geschockt stecke ich den Zettel in meine Hosentasche. Ich schaue ihn an und lege meinen Kopf auf seine Brust. Ich höre seinen Herzschlag und merke auch wie sich sein Bauch hebt und senkt. Gott sei Dank du bist nicht tot. Vor lauter Angst ziehe ich Taeyong schnell in das Zimmer. Das nächste das ich mache ist abschließen und alle Vorhänge zuziehen. Plötzlich höre ich ein Stöhnen.
Ich: Tae!!
Taeyong: Ja Maria?!
Ich renne zu ihm. Er ist gerade dabei sich aufzusetzten und lehnt sich an eine Wand. Als ich bei ihm ankomme schaut er mich mit schmerzerfüllten Blick an. Das Einzige sinnvolle das mir in den Kopf kommt ist mich über ihn zu beugen und zu umarmen. Er ist zu schwach um meine Umarmung zu erwidern, das merke ich. Ich weine immer noch.
Ich: Wer hat dir das angetan hmm?
Sage ich mit verheulter Stimme und löse mich langsam von ihm um ihm nicht weh zu tun. Als ich in sein Gesicht blicke kann ich keine Emotion deuten. Er schaut mich mit leerem Blick an und sagt nichts. Wir brauchen nicht zu sprechen. Wir verstehen uns auch so.
Taeyong: Maria...ich weiß es nicht.
Ich kann mich nur an die Stimme und die Augen erinnernEr schaut mich mit einem traurigen Blick an. Ich nicke nur. Da merke ich etwas nasses an meinem Shirt.
Ich schaue hinunter und auch Taeyong. Als er es sieht schaut er sofort wieder weg und verzieht sein Gesicht. Ich nehme mein von Blut getränktes Shirt weg und drücke seine Hand auf die Wunde.Ich: Halt das so ich hole schnell Verbandszeug
Er nickt und als ich aufstehe merke ich wie er mir nachschaut.
In der Küche finde ich den Vernandskasten und laufe schnell wieder zurück zu ihm. Ich setzte mich wieder vor ihn, seine Augen sind halb geschlossen und seine Hand liegt schlaff auf seiner Wunde. Er sieht wie jemand aus der gerade von der Narkose aufgewacht ist. Jetzt bloß nicht einschlafen, bleib wach. Ich renne schnell zu ihm und tausche seine Hand mit meiner wieder aus.Ich: Hey wach bleiben. Schau mich an.
Taeyong öffnet schnell die Augen so als ob er etwas verbrochen hätte und schaut mir in die Augen. Dieser Moment ist akward aber schön zugleich. Wir schauen uns mindestens 30 Sekunden so an bis ich den Kontakt breche. Ich will sein Shirt hochziehen aber er ist zu schüchtern, hält meine Hand fest und streicht es wieder runter.
Ich: Komm lass mich deine Wunde versorgen sonst wird es nur schlechter
Also nimmt er seine Hand wieder langsam weg und lässt mich sein Shirt ausziehen. Ich versuche mich nicht von ihm ablenken zu lassen aber ich kann einfach nicht anders als kurz über seinen trainierten Oberkörper zu blicken. Er bemerkt meinen Blick und fängt leicht an zu lachen was er im Nachhinein lieber nicht getan hätte da er kurz darauf vor Schmerzen Schreit.
Ich: Ahh nicht lachen bleib still.
Taeyongs Sicht
Ich kann nicht anders als lachen aber bereue es sofort wieder. Meine Wunde tut so weh, sodass ich nicht mal richtig meine Augen offen lassen kann vor Schmerz. Sie schaut mich mit mitleidigen Blick an und streicht mir beruhigend über die Backe. Dann fängt sie an zuerst meine Wunde abzutupfen mit einem nassen Tuch.
Maria: Jetzt wird es gleich weh tun du kannst mich auch kneifen wenn du willst
Ich möchte ihr aber nicht weh tun lieber möchte ich sie bei mir haben, sodass sie mich danach trösten kann also ziehe ich sie auf meinen Schoß und bemerke dabei, dass sie nur einen BH an hat. Ich mache schnell die Augen zu.
Ich: D-du hast nichts an
Sie lacht nur. Was ist denn jetzt los?
Maria: Ach komm als ob du noch nie ein Mädchen im Bikini gesehen hast außerdem macht es mir nichts aus du sitzt ja auch ohne Oberteil vor mir.
Also öffne ich zuerst ein Auge und dann das zweite. Die sitzt auf meinem Schoß und lächelt mich an. Ich zwinge mich nicht auf ihre Brust zu schauen sondern betrachte einfach ihr Gesicht. Schon wieder fällt mir auf, dass sie wirklich hübsch ist. Wie kann es sein, dass so jemand auf meinem Schoß sitzen bleibt?
Maria: ist es so okay für dich? Hast du dann weniger Schmerzen wenn ich so sitze?
Ich: nein die Schmerzen werden gleich bleiben aber ich möchte danach von dir getröstet werden
Ich kann sie nicht anlügen und sie Lächelt liebhaft bei meiner Antwort
Maria: Okay dann mach ich das, jetzt pass auf es brennt kurz
Und schon spüre ich einen Schmerz der durch meinen Körper züngelt so als ob Strom in mich geleitet wird. Ich verkrampfe mich und mein Kopf fällt auf Marias Schulter ich atme tief aus und ein aber muss trotzdem anfangen zu weinen. Meine Augen sind fest verschlossen und ich probiere mich zu beruhigen. Maria bindet mir noch schnell einen Verband um und nimmt mich dann ganz fest in den Arm.
Maria: Alles ist gut du hast es geschafft.
Sie klopft mir sanft auf den Rücken und streicht langsam darüber. Es lässt mich meinen Schmerz schnell wieder vergessen. Maria ist wie ein Heilmittel. Sie lässt mich alles um mich herum verschwinden und ich bin immer glücklich wenn ich in ihrer Nähe bin.
Maria: alles wieder gut?
Ich nicke aber möchte nicht aufhören zu kuscheln weshalb ich mein Gesicht in ihre Halsbeuge lege und ihre Wärme genieße.
Marias Sicht
Er ist doch noch wie ein kleines Kind. Er kuschelt sich an meinen Hals und atmet seelenruhig, ich kann ihn jetzt nicht von mir stoßen. So sitzen wir jetzt also, ich auf seinem Schoß beide ohne T-shirt und das um 2 Uhr nachts. Wir bleiben lange so sitzen und unsere Körper wärmen uns gegenseitig auf.
Ich: Tae? Wir sollten schlafen gehen.
Er nickt an meiner Halsbeuge. Ich stehe von seinem Schoß auf und helfe ihm aufzustehen. Wir legen uns so wie wir sind in sein Bett. Er zieht mich unter der Decke zu sich an den Bauch und umarmt mich von hinten. Ich spüre seinen Verband an meinem Rücken.
Taeyong: Ich hab dich lieb Süße...
Ich lege meine Hand auf seine um mich geschlungene.
Ich: Ich dich auch Tae...
Meine letzten Gedanken bevor ich einschlafe sind.
Wer hat dir das angetan und warum?
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Life can change Nct ff ⁰¹
FanfictionMaria reist mit ihrer Familie nach New York. Gleich am ersten Tag passiert jedoch ein unerklärlicher Unfall, der ihr Leben drastisch verändert. Ihr Leben könnte nicht noch schlimmer verlaufen. Was soll sie jetzt machen? Ganz alleine in einer Fremden...