Taeyongs Sicht
War ich zu herzlos? Wieso sagt sie nichts mehr und wieso hat sie Tränen in den Augen?
Ich: H-Hey was ist los? Ich hab das so nicht gemeint okay bitte wein nicht.
Ich ziehe sie in eine Umarmung, auf die sie sich einlässt. Ich drücke sie an mich und spüre sie an mir leicht beben und dann merke ich wie meine Brust leicht feucht wird. Sie weint, genau das, was ich verhindern wollte. Sie soll nicht mehr weinen. Ich möchte nicht, dass sie schmerzen hat. Soll ich sie doch alleine gehen lassen? Aber was wenn ihr etwas passiert, ich bin dann daran schuld.
Maria: Taeyong ich möchte nicht, dass mich jemand in einem schlimmen Zustand sieht.
Ich: Ja aber wir haben dich doch schon weinen sehen und so.
Maria: das war noch lange nichts. Ich kann noch viel schlimmer aussehen und meine Nerven können noch mehr verrückt spielen. Das kannst du dir gar nicht vorstellen Taeyong.
Ich schaue sie an und kann nichts sagen. Mir ist auf einmal klar, dass es ihr ganz und gar nicht besser geht. Außer, dass ihre Familie im Koma liegt belastet sie noch etwas anderes, etwas viel schlimmeres, was sie nicht sagen will oder kann. Sie steht wieder vor mir und schaut mich an. Sie fleht mich mit ihren Augen an. Diese Schmerzerfüllten Augen lassen mich schlucken. Es gibt eine Seite die sie uns nicht verraten kann. Mir wird klar, dass Maria uns noch lange nicht vertraut hat. Sie ist so aufgeschlossen und glücklich um ihren Schmerz zu verstecken, um sich selbst zu schützen. Wieso fällt mir das erst jetzt auf? Vielleicht muss ich sie erstmal in ruhe lassen und ihr Zeit geben. Sie soll wissen, dass wir ihr nicht wehtun und uns vertrauen kann.
Ich: Okay machen wir einen Kompromiss. Aidan begleited dich aber nur bis zu dem Krankenhaus. Heißt, er fährt dich hin und wartet davor wieder auf dich. Du Würdest dann alleine rein gehen. Wäre das für dich okay?
Maria: Jaaa auf jedenfall, danke.
Ihr Gesicht fängt wieder an zu strahlen. Sie lächelt mich erleichtert an und ich kann nicht anders als zurück zu lächeln.
Ich: Gut dann sag ich Aidan bescheid.
Maria: Mhm.
Wir bleiben noch eine Weile vor einander stehen und schauen uns verlegen an. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie bekommt niemand mehr einen Ton heraus.
Ich: sollen wir ins Zimmer?
Maria nickt nur und läuft los.
Ich: Ahh warte ich kläre das einfach gleich mit Aidan ab. Du kannst ja schonmal vor gehen ich geb dir die Karte. Du kannst dann morgen gleich deine Familie besuchen gehen.
Maria: okay dann bis dann haha.
Ich gebe ihr kurz die Karte und rufe Aidan an.
Ich: Hallo?
Aidan: Ja, Hallo? Taeyong?
Ich: Umm sorry ich hab dich grad nicht richtig gehört. Ja also kommen wir gleich zur Sache. Maria möchte ja ihre Eltern und ihren Bruder besuchen, könntest du mit ihr gehen. Ich fühle mich unwohl wenn ich daran denke, dass sie dort alleine hin muss.
Aidan: Ja klar. Du musst dir ja große Sorgen um die Kleine machen wenn du mich persöhnlich frägst ob ich mit kann. Gibt es irgendetwas um das du dich sorgst?
Er weiß immer gleich wenn irgendetwas nicht stimmt.
Ich: Hmm ja eigentlich schon.
Also erzähle ich ihm alles.
Aidan: Ja also wenn noch nichts sicher ist kann ich da leider auch nichts machen. Vielleicht wirst du auch gar nicht beobachtet sondern bildest es dir nur ein.
Ich: ja das habe ich auch gedacht aber als es dann immer häufiger vorgekommen ist, habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht.
Aidan: Ja wir schauen jetzt einfach wie es verläuft und falls sich dein Verdacht als richtig erklärt, rufe ich sofortige Sicherheit aus. Ihr werdet dann sofort in den Sicherheitsraum gebracht und rum um die Uhr bewacht.
Ich: ja aber hoffen wir mal, dass es nicht soweit kommt. Ich muss jetzt sowieso los. Ich kann sie nicht so lange alleine lassen. Tschüss
Aidan: Jo tschau.
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Life can change Nct ff ⁰¹
أدب الهواةMaria reist mit ihrer Familie nach New York. Gleich am ersten Tag passiert jedoch ein unerklärlicher Unfall, der ihr Leben drastisch verändert. Ihr Leben könnte nicht noch schlimmer verlaufen. Was soll sie jetzt machen? Ganz alleine in einer Fremden...