тнιѕ тнιng called love | jιĸooĸ

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In diesem 'Büro' stand ein Schreibtisch, an dem ein Mann saß und außerdem standen dort noch ein paar Regale mit den verschiedensten Ordnern.

"Eure Namen bitte." sagte der Mann und Jimin und ich antworteten ihm beide hintereinander.

Was mir auffiel, war, dass Jimin die ganze Zeit halb hinter mir stand. Er war wohl echt ein sehr schüchterner Mensch. Na hoffentlich würde ihm das keine Probleme hier im Camp bereiten.

"Ihr könnt in Hütte vier einziehen, da müssten noch zwei Plätze frei sein." erklärte uns der Mann und entließ uns somit wieder nach Draußen.

Also würde ich mit Jimin in eine Hütte kommen Das war doch hoffentlich schon mal etwas Gutes!

Mit unseren Sachen im Gepäck machten wir uns auf den Weg zur besagten Hütte. Diese war nicht schwer zu finden, da alle Hütten hier eine bestimmte Nummer hatten, außer halt das Büro, an dem groß und fett 'Büro' stand.

Heute schien der Tag zu sein, an dem alle beim Camp ankamen, denn Mrs. Kang fuhr schon wieder mit ihrem überfüllten Auto vor und entlud zwei andere Jungs.

Jimin und ich gingen die Treppen zu unserer Hütte hoch, allerdings hatte er große Schwierigkeiten, seinen Koffer hochzutransportieren, was mich an dem Moment bei Mrs. Kangs Kofferraum erinnerte.

Ich wollte auch nicht seine 'Männlichkeit', von der ich bisher nicht wirklich etwas mitbekommen hatte,  verletzen, allerdings tat er mir echt leid und so nahm ich ihm wieder den Koffer aus der Hand.

"Lass mich das ruhig machen Jimin." murmelte ich und trug seinen Koffer hoch, welcher echt erstaunlich leicht war. Und mit dem hatte Jimin Schwierigkeiten? Naja, er war ja auch ziemlich klein und schlank.

Mit roten Wangen ging Jimin nur mit seinem Rucksack die Treppe hoch und wir beide begaben uns ins Haus.

Dort wurde gerade lautstark über irgendwas diskutiert.
"Das ist meine Küche! Raus jetzt Namjoon!"

Etwas verwirrt kamen Jimin und ich rein und sahen in der Küche zwei Jungs stehen, der eine mit knallpinken Haaren, welche fast zu seiner aktuellen Hautfarbe passten und der andere, der ihn nur entgeistert anguckte.
"Aber Jin... Ich will doch nur helfen!"

Die beiden schienen uns gar nicht zu bemerken.

"Äh hallo übrigens." warf ich in den Raum und erschrocken drehten sich die beiden Streithähne zu uns.
"Hi. Könnt ihr Namjoon bitte mal sagen, dass das meine Küche ist?" der Pink-haarige nahm langsam wieder eine normale Gesichtsfarbe an.

"Nein? Ich bin Jungkook und das ist Jimin." stellte ich uns beide vor und beachtete Jins entgeisterten Blick einfach nicht.

"Das Zimmer um die Ecke rechts  ist noch frei." meinte Namjoon irgendwann und Jimin und ich verschwanden schnell wieder aus der Küche.

"Immerhin jemand der uns hoffentlich Essen kochen kann." murmelte ich und Jimin kicherte leicht. Es war nicht böse gemeint, wenn ich sagte, dass er sich ziemlich weiblich verhielt. Irgendwo war es ja schon ein wenig süß. Süß? Was für komische Gedanken hatte ich denn.

Wir gingen in das Zimmer und stutzten beide sofort.
"Ein... Ein Doppelbett?" Jimin guckte das Bett mit gerunzelter Stirn an, als ob es sich dann in zwei teilen würde.

Ich seufzte, stellte meinen Koffer neben die linke Seite des Bettes und schmiss mich einfach drauf. Damit mussten wir wohl leben.

"Ich hoffe du schnarchst nicht." murmelte ich.

"Äh ne keine Sorge." Das Bett sank nach unten neben mir, das hieß wohl, dass Jimin sich ebenfalls darauf gelegt hatte.

Ich holte mein Handy irgendwann heraus und checkte meine Nachrichten. Meine Mutter hatte mir schon ganz besorgt zehn Nachrichten geschrieben, in denen sie fragte, ob denn alles gut war und ob ich schon da war. Ich antwortete ihr um sie zu beruhigen, scrollte dann noch ein wenig auf Instagram herum und legte mein Handy wieder weg.

Mein Blick wanderte nach rechts und blieb auf Jimin liegen. War der kleine etwa eingeschlafen? Ich schmunzelte.

Seine Augen waren geschlossen und er lag auf der Seite zu mir gedreht, weshalb seine eine Gesichtshälfte leicht gequetscht wurde.

Plötzlich hörte ich schon wieder jemanden diskutieren und machte mich auf den Weg, um den Übeltäter zu finden, da ich nicht wollte, dass Jimin deswegen aufwachte. Der kleine sollte seinen Schlaf kriegen.

"Man Seongwoo (Wanna one)!" schimpfte eine Stimme, die einem ziemlich jung aussehenden Jungen gehörte, der an einer Tür lehnte und schmollte.

"Schhhht!" machte ich und hielt mir den Zeigefinger vor den Mund.
"Dahinten will jemand schlafen." ich zeigte in Richtung des Schlafzimmers.

Der Junge seufzte.
"Tut mir leid... Ich bin Jihoon (Wanna One)."

Er war von der Größe her ungefähr mit Jimin auf einer Höhe.
"Ich bin Jungkook." stellte ich auch mich vor.
"Wieso... Wieso motzt du diesen Seongwoo so an?"

"Er ist jetzt schon seit einer halben Stunde in diesem verdammten Bad und ich brauche doch nur einen Spiegel um meine Haare zu richten!" Jihoon schmollte.

Ich seufzte und merkte dann, dass ein halbschlafender Jimin neben mir aufgetaucht war und sich am Hinterkopf kratzte.
"Was ist denn hier los?" fragte er verwirrt.
"Ach nichts. Komm mit."

Ich nahm Jimin mit um Jihoons und Seongwoos Streit zu entgehen. Also Jimin als Zimmernachbar zu haben, war ja nicht schlimm, aber ich betete, dass die anderen sich nicht jeden Tag streiten würden.

Es gab zwei Sofas direkt neben der Küchenecke und ich ließ mich auf eins fallen. Jimin setzte sich neben mich.

Namjoon und Jin saßen uns gegenüber auf dem anderen Sofa und...

"Was zum?!" zischte ich und die beiden lösten sich aus ihrem Kuss.
"Seid ihr-"
"Ja, hast du ein Problem damit?" Jin guckte mich mit leicht zerzausten Haaren an, während Namjoons Hand immer noch an seinem Hintern lag.

"Ähm nein aber-"
"Dann guck nicht so!" Jin wollte Namjoon wieder küssen, aber ich sagte schnell: "Ihr könnt doch nicht mal Kinder bekommen, ist das nicht total scheiße? Außerdem ist das bestimmt nicht erlaubt, dass Paare sich hier ein Zimmer teilen!"

"Ach Süßer... Also erstens, Liebe ist Liebe und da lässt sich nun mal nichts machen. Außerdem siehst du aus wie so ein Dauerbottom also nerv mal nicht." Namjoon schüttelte den Kopf.

"Dauer.. Dauerbottom?" verwirrt guckte ich zwischen den beiden hin und her.
"Und dann auch noch so unschuldig!" sie beide lachten und ich guckte verwirrt zu Jimin, welcher rot wie eine Tomate war. Er wusste, was das hieß?

Dauer... Also das man etwas immer war? Und Bottom hieß doch... Sowas wie Unten. Also wäre ich angeblich immer unten? Beim...
"Was zum?!" ich rümpfte die Nase.

"Oh-oh, ich glaube er hat's verstanden." Jin kicherte.