Kapitel 4: Yuna erobert die Akademie!

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Es dauerte etwas unser Dorf zu reparieren. Somit verging ein Jahr, indem ich in eine eigene Wohnung über einen Buchladen einzog und ab und an Besuch von der Verkäuferin bekam. Und wieder hatte ich jemanden, der auf mich aufpassen wollte. Nur jetzt war ich vorsichtiger als zuvor.
Auch wenn das Dorf noch ein paar Baustellen hatte, hinderte es aber niemanden daran, das neue Schuljahr der Akademie einzuläuten. Leider war ich aber erst fünf, weshalb ich eigentlich nicht gehen durfte.
Itachi durfte aber schon auf die Akademie gehen. Ich wollte auch, deshalb war mein Gedanke, dass ich mit Hiruzen reden sollte. Ob er auf ein fünfjähriges Mädchen hören wollte, war etwas anderes. Ein Versuch war es wert. Immerhin konnte ich Mika in der anderen Welt schon immer zu vieles überreden. Zwar nicht zum Bungee-Jumping, aber immerhin klettern.


Voller Mut und Selbstvertrauen klopfte ich also an der Tür des Hokagen. Das „Herein" ließ mich die Tür öffnen.
„Yuna, was gibt es denn?" Kurz sah Hiruzen von seinen Zetteln auf.
„Ich hätte da eine Bitte...", fing ich vorsichtig an.
„Um was geht es denn?"
„Ich möchte ab jetzt auf die Akademie gehen!", platzte ich hervor.
Sofort hielt der alte Hokage in seiner Arbeit inne und sah mich an: „Du bist erst fünf."
„Ich weiß, aber ich trainiere schon und kann viele grundlegende Dinge", versuchte ich ihn zu überzeugen.
„Das neue Akademiejahr hat schon angefangen", wies er mich hin.
„Das weiß ich auch, immerhin ist Itachi schon auf der Akademie."
„Deshalb willst du dahin." Hiruzen verzog lächelnd sein Gesicht.
„Um ehrlich zu sein, deswegen auch. Immerhin trainieren wir ja oft zusammen. Aber ich möchte nicht noch länger warten bis ich ein Ninja werden kann!" Bittend sah ich den Hokagen an: „Bitte!"
„Normalerweise beginnt die Akademie mit sechs Jahren, weil die Kinder erst dann mit dem Kampf konfrontiert werden sollen." Er hielt inne. „Na gut, ich mache eine Ausnahme, weil du schon so weit mit dem Training bist."
Meine Augen weiteten sich bei der Antwort: „Dankeschön!"
„Ein Ninja wird dich hinbringen und anmelden, da du ja keine Eltern hast." Hiruzen kramte nach einem Zettel. Der eben genannte Ninja erschien auch sofort und nahm den Zettel von ihm an. Ich bedankte mich noch einmal und ging dann zur Akademie.


„Sie ist doch erst fünf!", meinte der Typ in der Akademie. Mein Begleiter erklärte alles und somit wurde ich zugelassen und sofort in eine Klasse gesteckt.
„Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte mich der Sensei der Klasse.
„Sehr sicher!" Zufrieden lächelte ich ihn an.
„Na dann." Er öffnete die Tür und im Raum wurde es sofort ruhig. Ich blieb neben ihm vor der Klasse stehen. Mein Blick schweifte durch die Klasse und ich sah Itachi. Er sah leicht schockiert aus. Ich lächelte ihn nur glücklich an.
„Das hier ist..." Nachdenkend sah der Sensei mich an.
„Yuna", meinte ich ruhig.
„Genau, Yuna. Sie wird ab heute in eure Klasse gehen und lernen, wie ein Shinobi zu kämpfen." Sie schauten mich alle an. Ein sehr beunruhigendes Gefühl, musste ich zu geben.
„So Klasse. Dann gehen wir jetzt mal zum Shuriken Training!" Kaum war der Sensei mit Sprechen fertig, sprangen knappe 20 Fast-Ninjas auf und liefen zu mir.
„Warum bist du erst jetzt hierhergekommen?!" - „Wie gut bist du?!" - „Kannst du überhaupt kämpfen?!" Ich wurde mit Fragen überlagert und verzog deswegen mein Gesicht. Ein paar der Fragen beantwortend folgte ich dem Sensei. Trotzdem war das alles etwas überfordernd.
Wir kamen draußen an und das Training startete sofort.
„Yuna, zeig uns doch mal, was du kannst! Immerhin bist du ja ein Jahr früher hier angenommen worden", meinte der Sensei abschätzig. Die Klasse begann zu flüstern. Selbstsicher stellte ich mich hin und warf meine Shuriken. Ein Staunen ging durch die Menge, da meine Wurfsterne alle genau mittig landeten. Es wurde geklatscht und ich stellte mich zu Itachi, nachdem ich meine Shuriken geholt hatte.
Der Unterricht endete nach weiterem Üben auch schon.
„Denkt daran, in zwei Wochen ist die erste Taijutsu Prüfung, damit wir sehen können, wie ihr euch entwickelt", wies uns der Sensei hin.
Ich sah mich um und entdeckte Itachi, der mich auffordernd ansah. Er wollte gehen und ich sollte mitkommen. Schnell ging ich zu ihm und wir verließen als erste die Akademie.
„Du bist wirklich hergekommen." Itachi schien meine Anwesenheit immer noch nicht zu glauben.
„Hab ich dir doch gesagt!", grinste ich.
Er schüttelte mit dem Kopf: „Du solltest für die Taijutsu Prüfung üben. So gut bist du darin nämlich noch nicht."
„Danke, das weiß ich auch. Deshalb möchte ich auch, dass du mir hilfst!"
„Ich wusste, dass du das sagst."
„Du kennst mich halt einfach gut." Ich lächelte. Itachi gab einen Laut von sich, der wahrscheinlich ein Lachen darstellen sollte.
„Kann es sein, dass die Lehrer keine Namen haben?", fragte ich, nachdem wir etwas gegangen waren.
Er schüttelte nur den Kopf: „Natürlich haben sie einen."
Ich gab ein Schnaufen von mir: „Dann wollen sie ihn mir nicht sagen."


Itachi hatte entschieden, dass wir heute noch trainieren sollten. Somit schickte er mich die Treppen am Berg mit den Hokageköpfen viermal hoch und runter. Er lief natürlich auch mit, war aber schneller als ich.
Mit den Händen in den Hüften sah ich ihn entsetzt an: „Wie?"
„Ausdauer." Mit einem Handzeichen scheuchte er mich erneut die Treppe runter und dann wieder hoch.
Streikend setzte ich mich auf den Boden: „Fünf Minuten!"
Itachi verdrehte tatsächlich seine Augen und sah mich wütend an.
„Hey!", meckerte ich und stand dann doch wieder auf. Sauer griff ich ihn an und er wich mit Leichtigkeit aus. Somit gab es dann einen Taijutsukampf und dieser machte wirklich Spaß. Wenn ich Itachi ansah, dass er etwas an mir zu bemängeln hatte, verbesserte ich diese sofort und meckerte dann, dass er es nicht besser machte. Leider gewann er dann trotzdem und ich bekam dann meine verdiente Pause.
„So schlecht war das doch gar nicht", gab ich von mir und grinste breit.
„Besser als sonst", stimmte er mir endlich zu, weshalb ich weiterhin grinste.
„Wie geht es Sasuke?", fragte ich ihn.
„Erwächst und gibt Laute von sich." Nun lächelte er selig. Er liebte seinen kleinen Bruder wirklich sehr.
Ich lächelte ebenfalls: „Dann kannst du ihn ja bald mitnehmen!"
„Vielleicht", gab er nur grinsend von sich.
Nach einer weiteren Trainingssession brachte mich Itachi noch zu meiner Wohnung.
„Wir sehen uns dann morgen!" Ich winkte ihm nochmal zu, während er nach Hause ging.
Ab jetzt hieß es nur noch Training bis zur Prüfung!

Der Mondschein hinter den Wolken | [Akatsuki FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt