Der Mondschein hinter den Wolken | [Akatsuki FF]

Kapitel 13: Hidan, Deidara, Kisame

Wir erreichten nach zwei Tagen das Hauptquartier von Akatsuki. Es lag abgelegen, was es schwer machte, es zu finden. Was ja auch der Sinn war. Itachi und Kisame gingen vor mir durch die Flure.
„Ich werde Pain gleich Bericht erstatten. Yuna, du kommst mit. Du musst sowieso zu Pain." Itachi bog in einen weiteren Flur ab, wohin ich ihm folgte. Irgendwann kamen wir an einer Tür an, welche extrem schwer aussah. Itachi öffnete sie aber mit Leichtigkeit. Auch das war klar. Hinter der Tür saß ein orangehaariger Mann mit Piercings im Gesicht. Pain. Der Raum war dunkel und hatte Aussicht auf das Dorf, was in der Nähe lag. Amegakure.
„Ihr seid wieder da." Pain drehte sich zu uns um. Eine Frau gesellte sich zu ihm. Es war Konan.
„Wir konnten den Kyubi nicht fangen. Jiraiya kam uns dazwischen", erklärte Itachi.
„Dann wird das mit dem Kyubi schwieriger. Du kannst gehen." Itachi ging und ließ mich somit mit Pain und Konan allein. Irgendwie gefiel mir das nicht. Seine Nähe war mir lieber.
„Yuna. Schön, dass du mit hierhergekommen bist. Willkommen in Akatsuki", meinte Pain trocken. Ich nickte nur.
„Von jetzt an, wirst du uns helfen die Bijuus zu fangen. Du wirst als Springer fungieren, da wir keinen Partner für dich haben. Also, ich sage dir, welchem Team du wann helfen wirst. Da dein Wissen über die Welt sehr groß sein soll, sorgst du dafür, dass wir schnell erfahren, wo sich Bijuus aufhalten."
„Das sollte leicht sein."
„Dann ist ja gut. Konan bringt dich jetzt zu dem Rest von Akatsuki." Und schon war mein kleines Treffen mit dem Anführer vorbei.

„Yuna, du bist noch recht jung. Pass einfach auf, wenn einige dir zu nahekommen sollten", meinte Konan beim Gehen.
„Das wird schon alles funktionieren. Immerhin lasse ich mir nicht alles vorschreiben." Ich lachte leicht.
„Frauen sollten ja schon etwas zusammenhalten."
Nickend stimmte ich ihr zu. Plötzlich übergab sie mir einen Mantel.
„Das ist der Akatsuki Mantel. Zieh ihn an. Und hier ist dein Ring." Ich zog das schwarze Ding an, knöpfte ihn aber nur an zwei Stellen in der Mitte zu. Den Ring machte ich mir auf meinen kleinen linken Finger.
„Ich gehe wieder. Kisame und Itachi kennst du ja schon. Also, wenn etwas ist, sie werden dir schon helfen." Sie lächelte kurz und ging dann.
'Yuna, kurz durchatmen. Du triffst gleich auf Akatsuki. Wir werden nicht schreien. Ab jetzt sind wir ein seriöses Akatsukimitglied!' Ich hoffte inständig, dass meine Gedanken auch halfen.

Somit betrat ich den Raum, der sich als großer, ich nannte es, Aufenthaltsraum herausstellte. Dort drin saßen fünf Akatsukis und sahen zu mir. Ich schloss die Tür hinter mir und sah in die Runde, welche verteilt im Raum saßen.
„Das ist Yuna. Sie wird von jetzt an in Akatsuki sein." Kisame grinste. Er grinste mir wirklich zu viel.
„Wer ist dein Partner?", fragte Hidan sofort.
„Keiner." Kurze Antwort und Hidan war irritiert. „Ich werde nur Teams unterstützen und allein Missionen erledigen."
Nun stand Deidara auf: „Ich bin Deidara." Er lächelte und stellte den Rest vor. Ich wusste, warum ich Deidara auch schon damals in der anderen Welt mochte. Zwar nicht so sehr wie Itachi, aber schon sehr.
„Du musst ja in irgendwas gut sein, wenn du Akatsuki einfach so beitreten kannst...", meinte nun Kakuzu, der gerade richtig alt aussah. Das könnte von der Beleuchtung in dem Raum kommen, aber trotzdem!
„Du bist unsterblich, richtig?", wendete ich mich an Hidan.
„Woher weißt du das?"
„Ich weiß einiges. Aber danke für deine Antwort." Und schon flog eine kleine Flamme auf Hidan zu. Dieser sprang sofort auf und versuchte das Feuer auf seiner Brust zu löschen.
„Das wird nicht klappen." Ich ließ das Feuer größer werden und Kakuzu musste lachen.
'Ich habe Kakuzu zum Lachen gebracht! Jetzt bin ich stolz auf mich!'
„Mach es aus!"
„Ausnahmsweise." Grinsend löschte ich das Feuer.
„Ihr Feuer kann nicht mit Wasser gelöscht werden", erklärte Itachi.
„Wie kannst du das denn wissen?", fragte ein etwas angebrannter Hidan.
„Wir kommen aus dem gleichen Dorf." Ich zog mein Stirnband vor und hielt es hoch.
„Noch so ein Konoha-Ninja!" Deidara sah mich an, während ich es wieder wegsteckte.
„Hast du was gegen Leute aus Konoha?"
„Nur gegen Uchihas." Deidara rümpfte die Nase.
„Ah, warum? So schlimm sind sie ja nicht." Ich wusste es, aber fragen schadete ja bekanntlich nicht.
„Erkläre ich dir ein anderes Mal." Deidara setzte sich wieder hin.
„Yuna, du kannst dich auch setzen", meinte nun Kisame.
„Und wenn ich nicht möchte?", hakte ich nun nach.
Fragend sahen mich alle an, weshalb ich nur meinte, dass ich die Gegend erkunden wollte. Damit ging ich aus dem Raum. Irgendwie fand ich auch den Ausgang aus diesem Versteck.
Das Hauptquartier lag zwar in der Nähe von Amegakure, aber es herrschte gerade hier und dort kein Regen. Zum Glück.
'Einmal kein Regen...' Ich seufzte.
Jetzt war ich in Akatsuki. Ich rutschte an einem Stein runter, landete auf dem Boden und lehnte mich an diesen Stein.
„Akatsuki... Und ich benutze es für meine eigenen Ziele...", nuschelte ich. Meine Gedanken wurden aber plötzlich unterbrochen, da sich etwas über mich beugte.
„Ah! Eine lebende Pflanze!" Ich sprang auf.
„Was heißt hier Pflanze?" Zetsu sah mich an. Irgendwie verletzt. Konnte eine Menschenpflanze verletzt wirken?
„Doch Aloe Vera?" Ich sah zu ihm und er kletterte aus dem Baum.
„Vergiss es. Du darfst das Quartier nicht verlassen."
„Ich hatte nicht vor wegzulaufen."
„Dann ist ja gut." Damit verschwand er wieder in einem Baum. Verwirrt ließ ich mich wieder gegen den Stein sinken.
'Ich will schlafen gehen...'
„Dann komm mit." Ich drehte meinen Kopf nach links und erblickte Itachi dort.
„Na los. Du willst doch schlafen!", meinte Itachi. Sofort ging ich zu ihm. Itachi ging los und ich folgte ihm.
„Danke..."
„Hast du was gesagt?" Itachi blieb vor einer Tür stehen und sah mich an.
„Nein, alles gut." Ich öffnete die Tür und drehte mich noch einmal zu ihm um.
„Schlaf gut..." Damit schloss ich schnell die Tür.
Ich legte den Mantel ab und warf mich auf das Bett.
„Das wird lustig hier..." Damit schlief ich ein.