„Sie wird wach!" - „So ein Glück!"
Ich stöhnte und versuchte meine Augen zu öffnen. Verdammt, dieses Licht! Nach der Zeit konnte ich alles erkennen.
„Was..." Ich setzte mich langsam auf.
„Bleib liegen. Du warst in einem starken Genjutsu. Ruh dich aus."
Genervt schüttelte ich den Kopf: „Wo ist Sasuke? Wie geht es ihm?"
„Woher weißt du von ihm?"
Wieder schüttelte ich den Kopf und stand auf: „Ich war bei ihm, verdammt. Wo ist er?" Widerwillig führten sie mich zu ihm. Sasuke lag in einem anderen Zimmer. Er war aber noch nicht wach. Traurig setzte ich mich an sein Bett.
„Ihm geht es so weit gut. Ihn hatte es schlimmer erwischt." Ich nickte nur.
„Komm Sasuke, alles wird gut..." Ich versuchte zu lächeln.
„Ich sage dem Hokage Bescheid, dass du wach bist." Damit ging die Krankenschwester.
„Es ist alles so viel schlimmer, als wenn man es nur in einem Bildschirm sieht...", seufzte ich leise vor mich hin. Sasuke zuckte. Voller Hoffnung nahm ich seine Hand.
„Komm, werde wach..." Er hörte auf mich und öffnete langsam seine Augen, was mich zum Lächeln brachte.
„Yuna...", hustete er.
„Ganz ruhig... Alles gut... Du bist nicht allein..." Er nickte abwesend.
„Ich lasse dich jetzt bestimmt nicht allein", lächelte ich und reichte ihm etwas Wasser.
„Und Itachi?" Er setzte sich auf, trank und wurde von mir wieder auf das Bett gedrückt.
„Bleib liegen und ruh dich aus. Ich kläre den Rest, okay?" Nickend schlief Sasuke wieder ein.
„Ich komm nachher wieder..." Damit stand ich auf und ging zum Hokagen.
Dort angekommen, stellte ich mich vor den Schreibtisch. Der dritte Hokage Hiruzen Sarutobi stand am Fenster und sah hinaus.
„Yuna. Schön, dass du wieder wach bist." Er drehte sich nicht um.
„Schön ist etwas anderes."
„Erzähl mir, was gestern passiert ist."
„Wissen Sie es nicht schon genau?"
„Ja, aber erzähl mir, was du weißt."
„Ich habe Itachi versprochen, nichts zu sagen."
Der Hokage drehte sich zu mir: „Er ist ein Abtrünniger. Wir müssen alles wissen, was es von ihm gibt." Bei dieser Aussage biss ich mir auf die Unterlippe.
„Ich werde von nun an auf Sasuke aufpassen. Ich habe nicht vor, alles über Itachi zu erzählen, da Konoha sowieso schon sehr viel über ihn weiß. Was ich sage, ist, dass er ein viel besserer Mensch ist als manche Dorfältesten. Darf ich jetzt bitte gehen? Sasuke ist vorhin aufgewacht und ich will ihn nicht allein lassen."
„Yuna, ich weiß nicht, was du vorhast, aber überdenke deine Art und Weise gut. Du darfst gehen."
Ausdruckslos machte ich mich zum Krankenhaus. Die Stadt war sehr leer. Das Schicksal der Uchihas schien sich sehr schnell zu verbreiten und ich bekam keine freudigen Blicke zu geworfen.
'Was denken die sich?' Kopfschüttelnd lief ich in Sasukes Zimmer. Dieser saß auf seinem Bett und sah mich an.
„Yuna, stimmt das alles, was gestern passierte?" Er sah so aus, als ob er gleich losweinen würde. Schnell setzte ich mich an seine Bettkante.
„Was weißt du denn alles?" Und er erzählte. Itachi zeigte ihm in einen Genjutsu, wie er seine Eltern ermordete. Wie Itachi den Clan umbrachte. Und was er Sasuke sagte, was dieser in Zukunft tun soll.
„Dein Bruder ist kein schlechter Mensch. Aber er hat deine und seine Familie umgebracht. Ich weiß nicht, was du jetzt am besten machen sollst. Aber ich weiß, dass du da nicht allein durchmusst. Mich wirst du nicht so schnell los!" Ich lächelte ihn an. „Vergiss den Stolz der Uchihas nicht und bewahre ihn immer in dir auf!" Ich deutete auf sein kleines Herz.
„Yuna, trainierst du weiter mit mir?"
Ich nickte. „Ich werde dir helfen, wo ich kann. Du wohnst von nun an bei mir, okay?" Sofort nickte der kleine Uchiha.
„Ich rede mit den Ärzten, ob wir gehen können. Ich bin gleich wieder da."
Nach kurzer Zeit kam ich wieder und nahm Sasuke mit zu mir. Die Ärzte gaben ihn nur widerwillig heraus, aber ich wollte nicht, dass sie Sasuke noch länger dort hatten.
„Da sind wir!" Ich schloss die Wohnungstür auf und ließ Sasuke vorbei. Dieser zog sich seine Schuhe aus und erkundete die Wohnung.
„Wo schlafe ich?" Lächelnd zeigte ich ihm sein neues Zimmer.
„Du hast ja eine große Wohnung!" Zufrieden setzte er sich an den kleinen Esstisch in der Küche.
„So groß ist sie auch nicht. Aber sie reicht für uns beide aus." Nickend lief Sasuke auf den Balkon. Ich ließ mich auf die Couch fallen und sah ihm dabei zu, wie er auf die Stadt schaute.
'Hoffentlich kann er etwas besser mit der Situation klarkommen, wenn ich bei ihm bin. Er soll nicht komplett verzweifeln...'
„Yuna?" Sasuke stand wieder vor mir.
„Was gibt es?"
„Kann ich ab morgen wieder zur Akademie?"
„Willst du das denn?"
Er nickte sofort.
„Überanstreng dich aber nicht! Ich möchte nicht, dass du krank wirst."
„Das passiert nicht! Kommst du mit in die Akademie?"
„Du weißt doch, dass ich dort mit aushelfe!", meinte ich lachend.
Grinsend lief Sasuke in sein Zimmer.
'Er will trainieren und stärken werden. Was hat Itachi nur für eine Wirkung auf ihn...'
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Der Mondschein hinter den Wolken | [Akatsuki FF]
Fanfiction[Der Mondschein hinter den Wolken - Die Geschichte von Yuna] - [Akatsuki FF] Yuna - zu deutsch Mond, Nacht. Auch gibt es einen Meereshibiskus, der bei Mondschein erblüht. Yuna wird von ihrer besten Freundin Mika, nachdem sie durch ihr selbstgebautes...