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• J A C K S O N •

Liebe ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.
So beschreibt es zumindest Wikipedia, doch ich kann sagen, dass es viel mehr ist.

Zumindest bei mir ist es viel mehr.

Heute ist Vollmond. Und genau dieser scheint in mein Zimmer und füllt dieses mit einem gedämmten Licht.
Miles liegt mit dem Kopf auf meiner Brust und zwirbelt etwas den Stoff von meinem T-Shirt zwischen seinen Fingern.

"Weißt du schon das Neuste?", frage ich ihn mit einem Grinsen auf den Lippen.
"Nein, was denn?", hinterfragt er und stützt sich dann mit der Hand auf meiner Brust ab, um mich anschauen zu können.
"Komm näher, dann sag ich's dir", flüstere ich geheimnisvoll und merke mit großer Genugtuung, dass Miles weiter hoch gekrabbelt kommt.
"Noch näher."
Weiterhin grinsend beobachte ich sein verdutztes Gesicht, als er noch ein Stückchen höher kommt.
"Was gibt's denn neues?", er flüstert nur noch, als er mit seinem Gesicht über meinem schwebt und auf meine Lippen starrt.

"Nichts, ich wollte nur, dass du herkommst", erkläre ich ihm und drücke dann meine Lippen auf seine.
"Ach, so ist das also", seine Hand fährt unter mein Shirt, über meinen trainierten Bauch.
"Sicher, dass du nur das wolltest?" Kurz bevor seine Lippen meine wiederfinden, zieht er sich zurück.
"Keine Antwort ist auch ne Antwort, dann kann ich ja gehen", flötet er und löst sich von mir, um im nächsten Moment aufzustehen.

Meine Hand handelt schneller, als mein Verstand und schnappt seinen Arm, um ihn wieder zu mir zu ziehen.
Er gibt einen überraschten Laut von sich und bevor er irgendwie reagieren kann, liegt er schon unter mir. Seine Arme halte ich über seinem Kopf zusammen und drücke ihn mit meinem Körpergewicht ins Bett.
"Hm, ich glaube da gibt es schon so einiges, was ich von dir will", meine ich im nachdenklichen Ton.
Ich gebe ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Deine Lippen zum Beispiel...", ich küsse seinen Hals entlang, lasse dann seine Arme los, die er aber locker über seinem Kopf liegen lässt.
"Aber am meisten will ich dich."

Er nimmt meinen Kopf in seine Hände und führt unsere Lippen wieder zueinander.
Ich kann nicht annähernd diese Ansammlung an Gefühlen beschreiben, die meinen Körper durchfluten.
Es ist einfach unbeschreiblich. Aber unbeschreiblich schön.
Irgendwann drückt er mich leicht von sich weg.

"Wieso genau hast du eigentlich die Tür abgeschlossen? Hast du das hier geplant?"
Miles klingt etwas unsicher und setzt sich wieder etwas auf.
"Weißt nicht, hab ich um ehrlich zu sein gar nicht bemerkt. Vielleicht war das mein unterbewusstes Verlangen nach dir", meine ich und will ihn dann wieder küssen, doch er drückt mich wieder weg.
"Was ist denn los?" Verunsichert setze ich mich nun auch auf und gehe etwas auf Abstand. Vielleicht fühlt er sich bedrängt.
Er schaut mich an, weiß nicht, was er wie sagen soll.

"Du denkst, es gefällt mir nicht und das es mir nicht ausreicht, oder?"
Ertappt senkt er leicht seinen Blick.
Aber ich kann ihn verstehen. Es ist eine schwierige Sache für ihn, aber für mich auch.
Dabei kommt es mir bei ihm nicht darauf an, was da unten los ist, sondern einfach nur auf ihn. Ich will ihm nahe sein, sehr nah. Vor gar nicht so langer Zeit, habe ich da noch anders drüber gedacht.

"Was kann ich tun, um dir zu beweisen, dass es nicht so ist? Egal was es ist, ich würde alles tun", ich schaue ihm wieder direkt in die Augen, um ihm zu zeigen, wie ernst mir das Thema ist.
Doch mit der folgenden Antwort hätte ich nicht gerechnet.
"Schlaf' mit mir."
Verwirrt ziehe ich meine Augenbrauen nach oben. "Das hab ich doch schon", ich lache leicht, peinlich berührt, weil ich nicht verstehe, was er jetzt genau von mir will.
Er verdreht die Augen.
"Du sollst es öfters tun. Immer und immer wieder."
Zuerst denke ich, die Antwort sei ein Scherz, doch seine ganze Mimik drückt aus, dass dies nicht so ist.

Dann ergreift er die Initiative und zieht sich das Oberteil aus, bevor er mich nach hinten schupst und sich auf meinen Schoß setzt. Seine Lippen finden wieder die meinen, während ich die Arme um ihn lege und mich etwas aufrichte, um mich an die Kopflehne von meinem Bett zu lehnen.

Mit meinen Lippen wandere ich über sein Gesicht, sein Kinn, bis zu seinem Hals, wo ich dann verweile und ihn dort liebkose, während seine Hände meinen Oberkörper erkunden. Ein aufgeregtes Kribbeln fährt durch meinen ganzen Körper, als er einen leichten Druck mit seiner Hüfte auf meine Lendenbereich ausübt.
Kurz löse ich mich, um mir mein Oberteil auszuziehen, welches sich zu seinem auf dem Boden gesellt.

Ich drehe uns um, sodass er nun auf dem Rücken liegt und ich zwischen seinen Beinen.
Mit meinen Händen streiche ich über deine Seiten, während ich mit meinen Lippen seine Brust liebkose und die Narben dabei besondere Beachtung schenke, was ihn Lächeln lässt.
Trotz des nur einfallenden dämmernden Mondlichts, kann ich ihn gut erkennen und erfreue mich daran, ihn Lächeln zu sehen.

Es dauert nicht lange, da öffnet er mit seiner Hand meine Hose und hilft mir diese mit samt Boxershorts auszuziehen. So kommt es, dass wir nun voreinander Knien und wieder in einer heftigen Knutscherei gefangen sind.
Seine Hand legt sich um mein Glied und beginnt dieses zu verwöhnen und ich kann nur sagen, dass er wirklich genau weiß, was er tut.
Die Erregung lässt mich schneller atmen, während ich nun meine Hand zu seiner Hose wandern lasse, um diese zu öffnen.
Wie auch das letzte Mal, löst er sich kurz von mir, um sie sich selbst auszuziehen, kommt dann aber wieder sofort zurück.

Ich drücke ihn wieder zurück und lege mich nun neben ihn.
Um es ihm angenehmer zu machen, ziehe ich ihm nicht sofort die Boxershorts aus, sondern lasse meine Hand vorerst langsam seinen Körper hinunterwandern, beobachte dabei sein Gesicht genau, um jede Art von Mimikänderung aufzunehmen.
Er nickt mir leicht zu, als ich mit der Hand vor dem Bund seiner Boxer stoppe, was mir die Erlaubnis gibt weiterzumachen.

"Ich liebe alles an dir. Du bist perfekt, wie du bist."
Diese Wörter hauche ich ihm ins Ohr, während meine Hand zwischen seine Beine gleitet.
Er keucht kurz, als ich mit einem Finger leicht in ihn eindringe und dabei wieder seinen Hals mit küssen verwöhne. Seine Hand greift parallel wieder nach meinem Glied, um es weiter zu verwöhnen.
Ich streichle ihn weiter, bis ich merke, dass er so weit ist, doch trotzdem werde ich heute Gleitgel benutzen, einfach um es ihm vielleicht noch etwas angenehmer zu machen.

Deshalb lehne ich mich kurz zu meinem Nachttisch, während er sich seine Short auszieht.
Wieder sehe ich nicht nach unten, sondern strecke ihm die Tube hin.
"Willst du?" Ich lächle ihm zu und er nimmt die Tube, bevor er mein Glied etwas mit dem Gel einschmiert.

Danach zieht er mich wieder zu sich und öffnet seine Beine, sodass ich zwischen sie kann.
Es überrascht mich, dass er mich nun doch die Oberhand haben lässt.
Er lehnt sich etwas meinem Ohr entgegen.
"Zeig mir, wie sehr du mich liebst", flüstert er schlingt dann seine Beine um meine Hüfte.

Ich dringe vorsichtig in ihn ein, beobachte dabei wieder seine Mimik, doch dieses Mal scheint er um einiges entspannter zu sein.

Wie er mich darum gebeten hat, zeige ich ihm, wie sehr ich ihn liebe. Küsse und liebkose ihn, genieße dieses Gefühl ihm so nahe zu sein und das Stöhnen meines Namens.

"Ich liebe dich bis zum Rande des Universums und noch viel weiter", flüstere ich gegen seine Lippen.
Gemeinsam erreichen wir den Höhepunkt, doch hören wir danach nicht auf uns zu streicheln und zu liebkosen.

Real me [BoyxBoy] + Cupid42hearts Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt