27 Minutes [l.s] • German

The Wedding Part 1

Louis POV

Ich habe es so verzweifelt versucht Abstand zu ihm zu halten. Kämpfte mit jedem Trieb in mir, der schrie zurück in seine Arme zu rennen. Mein Körper lechzte nach der Weise wie seine Arme sich um mich schlingen, mich fest gegen sich halten. Meine Haut krabbelte und juckte danach ihn zu berühren und nur alleine ihn. Jetzt bekämpfe ich es nicht weil ich es will, sondern weil ich es muss.

Mein Schwäche war schon immer Harry gewesen. Jeder Zentimeter von mir schreit nach ihm, beinahe als wenn ich dafür erschaffen wurde seins zu sein. Ich schätze in irgendeiner Art bin ich das, aber das ist eine gefährliche Straße um sie entlang zu gehen und kein Spiel das ich willens zu spielen bin.

Seit ich ihn das erste Mal getroffen habe, war es wie Magneten, die plötzlich nebeneinander platziert wurden und zusammen kamen. Es gab nichts, das uns trennen oder auseinander reißen konnte. Wir wurden zu einem verpackten Teil, immer zusammen, immer eins. Bis uns die größere äußere Kraft auseinander gedrückt und alles entfernt hat, was uns zusammen gehalten hatte.

Ich habe Jahre in Schmerz verbracht, seit dem Tag an dem ich Harry verlassen musste. Ich habe Jahre in Lügen verbracht und hasste mich selbst dafür, wie es mehr und mehr mit jedem Tag zunahm. Niemand um mich herum hatte eine Ahnung, bis ich diese Nacht den Fehler gemacht habe und die Welt über meine Probleme wissen lassen habe. Ein Teil von mir empfindet es als die schlimmste Sache, die ich jemals hätte tun können, dennoch denkt der andere Teil von mir, dass es aus irgendeinem Grund bestimmt war zu passieren.

Obwohl jetzt, wenn ich darauf zurück blicke wünschte ich, dass ich die Art und Weise wie ich mit den Dingen umgegangen bin ändern könnte. Wünschend das ich meine Familie und Freunde nicht in all das gebracht hätte, aber ich ganze Zeit hatte ich das Gefühl, das es die einzige Art und Weise war. Den Groll den ich verspürt habe, als sie mich weggeschickt hatten dauerte eine Weile an, bevor ich realisiert habe, dass ich wirklich Hilfe brauchte. Ich habe meine Zeit dort damit verbracht zu lernen mit Dingen zurechtzukommen und sie alle zum Besseren zu drehen.

Jeder scheint zu denken, dass ich eine schnelle Genesung gemacht habe, wenn es in der Realität genau das Gegenteil ist. Ich war schon immer ein ziemlich guter Schauspieler und dieses bisschen ist keine Ausnahme. Es gab Tage an den ich Frieden fühlte und als wenn ich weitermachte, aber dann gab es Tag, die mich runtergezogen haben in das Loch, in dem ich mich nie wieder finden wollte. Diese Tage, waren die, an denen ich am meisten kämpfen musste und es waren die schwersten, denn ich hatte keinen, der mit mir kämpfte.

Niemand kann recht die Gründe für die Art und Weise, wie ich mein Leben gerade lebe, verstehen. Ich bin mir wohl bewusst, das alles was ich tue im Widerspruch zu allem was ich diesen Tag übers Internet gesagt habe. Ich weiß nicht, ob die Leute glauben das ich alles plötzlich vergessen habe, aber das habe ich zweifellos nicht. Alles was ich gesagt habe, war wahr und es wird immer wahr bleiben.

Ich liebe Harry, aber ich kann ihn nicht haben.

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Die Tür zu meiner eigenen Wohnung zuknallend stürme ich nach innen, ignoriere die Rufe meiner Familie, welche aus dem Wohnzimmer kommen. Ich stapfe die Treppen hoch und in mein Zimmer, knalle die Tür erneut und schließe sie ab. Meine Fäuste krampfen sich fest zusammen, als ich in mein Badezimmer marschiere und schnell meine Sachen ausziehe.

Nachdem ich das Wasser angestellt und es warm geworden ist, trete ich unter den heißen Strahl und lehne meinen Kopf an die geflieste Wand an. Meine Augen schließen sich fest, als ich versuche zu hart jedes Bild, welches sich seinen Weg hinter meine Augenlider macht zu bekämpfen. Jede Berührung, jeden Kuss ist in mein Gehirn gebrannt und auf ständiger Wiederholung.