The girl with a heart

Prolog (Part 3)

3 Jahre später

Es ist nun schon einige Zeit seit unserem Tripp nach draußen vergangen. Seit dem haben wir Thomas und Teresa nicht wieder gesehen.

An diesem Nachmittag war ich besonders glücklich endlich Schulschluss zu haben, denn erstens: Ich durfte heute Nacht ausnahmsweise bei Newt schlafen. Und zweitens: Morgen ist mein 10. Geburtstag.

Zusammen mit Alby, Newt und Minho lief ich aus dem Klassenraum in dem wir gerade Kritisches Denken hatten. Wir machten uns auf den Weg zur Mensa und aßen schnell was.

„Vergesst bitte nicht heute um Punkt null Uhr im Wartungsraum zu sein!" meinte Alby streng „Werden wir nicht! Ich stell später einen Wecker." meinte Newt „Na dann! Ich muss jetzt schon weiter... Hab noch Untersuchungen und so 'n Scheiß. Wir sehen uns dann heute Nacht." Minho stand auf, brachte sein Tablett weg und verließ die Mensa „Ich muss auch los. Wir sehen uns." Alby stand ebenfalls auf und ging zügig hinter Minho her. Nun saßen Newt und ich am Tisch und aßen still weiter.

In den letzten Jahren sind Newt und ich uns noch etwas näher gekommen. Wir waren irgendwie mittlerweile etwas mehr als nur Freunde, wir wollten es aber beide nicht zugeben. Natürlich wurden wir deswegen von Minho und Alby ständig aufgezogen und mussten uns Sprüche anhören wie „Wann wollt ihr denn heiraten." Manchmal war ich wirklich kurz davor Minho deswegen eine rein zu hauen.

Ich schmunzelte und stopfte mir was von meiner Nudelsuppe in den Mund „Was ist los? Du schmunzelst so." Newt guckte mich fragend an „Ach! Alles gut. Ich musste nur an die Zeit denken, als wir auch noch die beiden T's bei uns hatten." log ich.
Nun lächelte Newt traurig „Irgendwie vermisse ich die beiden, du nicht auch?" ich nickte „Ich frage mich was die momentan wohl so machen... Wahrscheinlich das selbe wie Aris und diese Rachel..." „Vermisst du deinen Bruder? Du durftest ihn schließlich seit dem Vorfall damals nicht mehr sehen..." „Natürlich vermisse ich ihn, aber man kann es nun mal nicht ändern.", meinte ich niedergeschlagen und wollte schnell wieder von diesem deprimierenden Thema weg "Bist du fertig mit essen?" Newt nickte. Wir brachten unsere Teller weg und gingen dann auf unsere Zimmer.

Schnell ging ich duschen, packte meinen Teddy und ein paar Klamotten ein und machte mich anschließend aufgeregt auf den Weg zu dem Zimmer von Newt.

Ich klopfte. Keine Sekunde später wurde ich von dem blonden rein gelassen. Wir umarmten uns zur Begrüßung.
„Ich freu mich ja so!" meinte ich mit einem breiten Grinsen „Mir geht's genauso! Wirklich cool das die uns das erlaubt haben." stimmte Newt genauso freudig zu.
„Wir müssen Doktor Paige danken. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie mich mag."

„Dann Danke an Doktor Paige." grinste Newt. Kurz lächelten wir uns einfach an, dann meinte ich um die Stille zu durchbrechen:
„So! Und nun?" „Wie wäre es mit einem Film?" schlug Newt vor. Ich nickte. Schnell holten wir uns Snacks und was zutrinken aus der Mensa und machten es uns dann auf Newt's Bett gemütlich um den Film zu sehen. Nach dem der Film zu Ende war, legten wir uns hin und quatschten „Ich frage mich wie es wäre würden wir noch irgendwo da draußen sein..."

Newt gluckste „Ich wäre höchstwahrscheinlich bereits ein Crank." ich schlug ihm gegen den Arm „Sag doch sowas nicht!" „Aber es stimmt doch! Ich bin nun mal kein Muni wie du, oder Minho, oder-." „Hör auf! Sei nicht so negativ..." „Tut mir leid... Aber stell dir vor, der Brand würde es bis hie rein schaffen... Dann würde das mein Ende sein."

Ich schaute ihn geschockt und gleichzeitig etwas verletzt an. Wie kann er nur so denken?! Wie kann er nur sowas sagen?!
„Wenn du stirbst, dann sterbe ich mit dir!" „Sag das nicht. Das will ich nicht." er schaute mich mit einem Seufzen an „Ich meine es ernst!" ich setzte mich auf, Newt machte es mir gleich „Ich auch. Hör zu Ivy... Man könnte sowas nicht verhindern. Aber das verstehst du noch nicht..." „Was soll das denn heißen?! Ich bin gerade mal zwei Jahre jünger als du... Natürlich verstehe ich das... Wie kannst du nur sowas sagen?" enttäuscht schaute ich ihn an. Mein Gesicht war ernst und es tat weh, dass Newt so denkt.
„Ja... Tut mir leid. Ich will einfach nicht, dass Dir was zustößt..." murmelte Newt vor sich her.
Kurz herrschte eine bedrückende Stille, dann meinte Newt „I-Ich muss dir übrigens gestehen...", er blickte mir in die Augen „I-Ich habe mich in dich verliebt... Du bist süß und freundlich und du bist immer für uns alle da... Deswegen könnte ich es einfach nicht ertragen, wenn dir was zu stoßen würde...", Newt seufzte „Ich kann verstehen, wenn du mich jetzt hasst..."