Secret Santa

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Hi. Bitte lest das hier, bevor ihr euch von der Länge abschrecken lasst!!

Also, ich wollte dieses Jahr wie jedes Jahr zu Weihnachten einen WeihnachtsOS veröffentlichen, aber ich habe angefangen zu schreiben und wusste, dass sich niemand einen OneShot mit so vielen Wörtern auf einmal durchlesen wird. Deswegen habe ich es mir anders überlegt.

Das hier ist nur der erste Teil. Der OneShot ist schon komplett durchgeplant, aber ich habe noch nicht weiter geschrieben als bis hierhin. Wenn ihr diesen Teil gelesen habt, werdet ihr eine Ahnung haben, wie viel in etwa noch kommen wird.
Momentan plane ich, in 3 Teilen zu veröffentlichen (2 werden also noch kommen, der letzte wahrscheinlich am 24.)

Jetzt zu der Länge; ich weiß, es ist lang! Deswegen würde ich empfehlen, jeden Tag eines der 'Kapitel' zu lesen – oder natürlich mehr, wenn ihr wollt. Die sind nämlich in Tage eingeteilt und haben Standard-Kapitellänge! Ich wollte sie nicht alle einzeln und täglich veröffentlichen, weil ich nicht weiß, ob es genau 24 werden.

So, genug dazu. Ich hoffe, ein paar von euch sind nicht zu sehr von der Wörteranzahl eingeschüchtert, aber wie gesagt; lest jeden Tag ein bisschen.

Für das Ende wird es sich lohnen ;)

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen ersten Advent!

_______

H
27. November

Harry hatte es schon immer geliebt, wenn die Sonne es war, die ihn weckte. Spürte er die Sonnenstrahlen im Gesicht, wusste er, dass er nicht im kleinen Schrank unter der Treppe im Ligusterweg 4 aufwachte. Er wusste, dass er nicht alles nur geträumt hatte. Die sieben besten Jahre seines Lebens, in einer Welt voller Magie und Familie.

An diesem Morgen war es nicht der Sonnenschein, der Harry langsam aus dem warmen Kokon seines Schlafes gleiten ließ. Es war der Regen, der laut gegen die dicken Fenster des Schlafsaals prasselte.

Erst wollte Harry sich noch einmal umdrehen, um noch ein bisschen weiter schlafen zu können, aber er öffnete halb die Augen, um auf seinen Wecker zu schielen – und es war nicht die Uhrzeit, die ihn sich plötzlich doch aufsetzen ließ.

Perfekt und weiß lag ein dünner Umschlag auf Harrys Nachttisch. Sein Name stand in derselben geschwungenen Schrift und grünen Tinte darauf, in der sein Name schon einmal lebensverändernd auf einem Umschlag gestanden hatte.
Harry runzelte die Stirn und sah sich im Schlafsaal um. Dean lag zusammengerollt und mit geschlossenen Augen in seinem Bett, Ron schnarchte leise und Seamus' Gesicht konnte Harry nicht sehen, aber er lag unbewegt von seiner Decke eingehüllt. Also entweder tot oder schlafend, dachte Harry sich, und tippte auf Letzteres.

Wieder sah Harry zu seinem Umschlag. Innerhalb von Hogwarts – Eulerei und Große Halle zu Postzeiten ausgenommen – flogen keine Eulen. Nicht, dass es keinen Weg gäbe, Briefe magisch zuzustellen – aber wieso sollte sich jemand die Mühe machen, Harry magisch einen Brief an sein Bett zuzustellen?

Ratlos sah Harry hinüber zum Fenster. Der Himmel war von trübem Grau und komplett wolkenverhangen. Harry konnte es nicht sicher sagen, aber er schätzte, dass die Sonne noch nicht hinter der Wolkendecke aufgegangen war. Trotzdem war es schon hell genug, um in der Ferne die hohen Baumwipfel des Verbotenen Waldes sehen zu können.

Drarry OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt