VIII

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"I, Henry Edward Percy , take you, Sarah Victoria Cavendish, to be my friend, my lover, the mother of my children and my wife. I will be yours in times of plenty and in times of want, in times of sickness and in times of health, in times of joy and in times of sorrow, in times of failure and in times of triumph. I promise to cherish and respect you, to care and protect you, to comfort and encourage you, and stay with you, for all eternity. I, Henry Percy, affirm my love to you, Sarah Cavendish, as I invite you to share my life. You are the most beautiful, smart, and generous person I have ever known, and I promise always to respect you. With kindness, unselfishness, and trust, I will work by your side to create a wonderful life together."

-  Henry's wedding vow

Hogwarts, 1942

Ein Weinglas wurde sanft mit einem Messer angeschlagen und Professor Slughorn rief dazu auf sich zum Dinner zu setzen. Es war für elf Personen eingedeckt. Fünf junge Männer, inklusive ihrer weiblichen Begleitung und natürlich für Slughorn. „Normalerweise sind wir immer etwas mehr, aber heute Abend sind nur seine absoluten Lieblinge eingeladen", wisperte mir Tom zu, nachdem er meinen Stuhl nach hinten gezogen hatte, damit ich besser Platz nehmen konnte, wofür ich ihm dankte. Schnell wurde auch klar, was der Inhalt dieser Abende war, es ging einzig und allein darum, wer das reinste Blut besaß, wer wenn kannte und er glorreiche Leistungen in der Schule erbrachte. Zuerst hatten die Damen der Runde nur recht wenig zu sagen, während Professor Slughorn seine Jungs, wie er sie nannte, in den Himmel lobte. Doch dann ging das Thema immer mehr in Richtung des Blutstatus und ich hätte schwören können, wie sich Tom neben mir verkrampfte. Denn auf einmal war er nicht mehr Gesprächsthema Nummer eins. Stattdessen wurden auf einmal andere Personen am Tisch wichtiger als er und als Slughorn nachfragte, inwiefern ich mit Abraxas Malfoy verwandt war, was dazu führte, dass ich fast meinen ganzen Stammbaum offenbaren musste, ballte Tom seine Hand unter dem Tisch zu einer Faust. Jedoch wusste ich nicht, was ich hätte anders tun sollen, immerhin hatte ich nicht darum gebeten eine Cavendish zu sein und um die Wahrheit zu sagen, war ich sogar froh etwas zur Konversation beitragen zu können.

Das Essen war hervorragend, nicht das ich etwas anderes erwartet hätte. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass es noch exquisiter war, als das normale Essen hier in Hogwarts. Als wir gerade den Nachtisch verspeisten, der aus einem Schokosoufflé mit Erdbeereis und den verschiedensten Früchten bestand, glitt das Gespräch langsam wieder zu Tom Riddle zurück. „Und haben Sie ihre Forschungen über Hogwarts fortgesetzt?", erkundigte sich Professor Slughorn, der soeben mit den Fingern geschnipst hatte, woraufhin eine zweite Portion auf seinem leeren Teller erschienen war. „Gewiss und ich habe bereits einige interessante Informationen herausfinden können", erzählte mein Sitznachbar, woraufhin Slughorn anerkennend nickte. „Bei Gelegenheit müssen Sie mir unbedingt mehr darüber erzählen. Jedoch möchten wir die anderen jetzt nicht mit einem solchen Vortrag langweilen, nicht wahr?", bei seinem letzten Satz wandte er sich an Eva, die direkt neben ihm saß, weswegen diese ihm ein gekünsteltes Lächeln zu warf. „Natürlich nicht", stimmte Tom ihm höflich zu.

„Ich würde mich sehr dafür interessieren", wandte ich mich an Tom. „Natürlich würdest du das, immerhin bist du in Ravenclaw, aber ich denke nicht, dass es sich um etwas Spannendes für dich handelt", erwiderte er und wandte sich seinem Sitznachbarn zu. Ein wenig enttäuscht schaufelte ich etwas Erdbeereis auf meinen Löffel. Ehrlich gesagt hätte ich mich schon sehr dafür interessiert, was Tom für Forschungen über Hogwarts anstellte, dennoch wollte ich ihm nicht auf die Nerven gehen, weswegen ich meine Aufmerksamkeit meinem Essen widmete.

Alles in allem ging der Abend doch recht schnell vorbei und sogar die Gespräche waren einigermaßen unterhaltsam gewesen. Professor Slughorn ließ natürlich immer wieder durchblicken, dass sich die gesamte Elite von Hogwarts an seinem Esstisch versammelt hatte, wobei ich mir durchaus im Klaren darüber war, dass dieses Kompliment alleine den männlichen Gästen galt. Jedoch war ich ein bisschen enttäuscht, als Tom sich von mir, an der Tür von Slughorns privaten Räumlichkeiten verabschiedete, da er noch etwas mit dem dicklichen Zaubertränkemeister besprechen wollte und ich daher alleine zurück zum Ravenclawturm laufen musste. Vollkommen fertig mit der Welt schälte ich mich in unserem Schlafzimmer aus meinen Klamotten, die ich ausnahmsweise einfach auf dem Boden liegen ließ und schlüpfte rasch in meinen Pyjama und noch ehe ich einen weiteren Gedanken an Tom oder den Abend zulassen konnte, driftete ich auch schon in die Traumwelt ab.

Afterglow - TOM RIDDLE Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt