Das hieß für mich, dass ich doch was zu tun hatte.
Ich werde diese Sache ausschnüffeln.
Es geht mich nichts an aber er verheimlicht mir was und ich würde mit ihm nichts anfangen, wenn er mir unzählige Sachen verheimlichte.
Ich tat wieder so, als wäre nichts, als Luan mich im Inneren erschreckte, da er wieder da war und er musterte mich aber ich wusste nicht, wie ich darauf jetzt reagieren sollte.„Was los?"
Fragte er mich.
Um es nicht unauffällig zu machen, schaute ich ihm ins Gesicht und schaute ihn gespielt verwirrt an.„Nichts, was soll sein? Ich bin hier allein. Wo sind die beiden jetzt wieder?"
Er schaute sich um.
„Ich glaube die haben keinen Bock mehr auf uns."
Ich nickte, da ich das gerade ehrlich gesagt auch dachte aber mit Humor, da ich das Arbesa voll und ganz gönne.
Wir verließen das Haus und erst draußen merkte ich, wie kalt es eigentlich war.
Da ich wusste, dass von ihm eine Wärme ausging, versuchte ich so unauffällig wie möglich näher zu ihm zu rücken.
Aber das brachte jetzt auch nicht wirklich was.
Er schaute mich fragend an.
Dann schmunzelte er leicht.„Hättest Dir was dickeres anziehen müssen."
Ich funkelte ihn wütend an, denn ich erfror.
Aber plötzlich legte er einen Arm um mich und zog mich ganz nah an sich.
Mein Atem beschleunigte sich und ich spürte, wie meine Pupillen sich erweitert hatten.„Du brauchst das nicht machen."
Sagte ich, da ich wieder zu stolz war, um mich bei ihm zu bedanken.
Er grinste mich an.„Tu jetzt nicht so, als würdest du es nicht genießen."
Er lachte.
Ich lachte kurz und ironisch.„Das ist das, was du glaubst."
Er verdrehte genervt die Augen.
„Warum gibst du nicht zu, dass du auf mich stehst?"
Ist das jetzt sein Ernst?
Ich schaute ihn ungläubig an.„Weil ich nicht auf Typen stehe, die nicht auch auf mich stehen."
Ich riss mich von seiner Halb-Umarmung los und lief wütend alleine nach Hause.
Und wieder mal aus Stolz schaute ich nicht zurück.
Ich schloss das Haus auf und bemühte mich nicht zu weinen.
Ich weiß nicht warum ich jetzt so eine Schwäche hatte und das für ihn.
Es tat weh zu wissen, dass die Anziehung nur von einer Seite kam, obwohl er sich immer so verhält, als würde er sich auch von mir angezogen fühlen.
Warum muss er so mit mir rumspielen?
Ich legte mich auf mein Bett und dachte so viel nach, dass ich einschlief.„Valentina. Steh auf!"
Hörte ich meinen Bruder und öffnete fragend meine Augen.
„Wir haben 6:15 und du schläfst?"
„Was?! So spät? Scheiße, ich muss noch kurz raus und mir ein Block kaufen."
Er schaute mich fragend an, beließ es aber dabei.
„Wo gehst du hin?"
„Ich muss ein Block holen, bevor der Schreibwarenladen schließt."
Gab ich Mam Bescheid.
Sie nickte und sagte mir lächelnd, dass ich nicht zu spät kommen soll wegen dem Abendessen.
Ich lief dann so schnell ich konnte zum Park und als ich ankam hörte ich Stimmen.
Ich versteckte mich etwas hinter einpaar Büschen und sah tatsächlich Luan, der einem breiten Typen Geld gab und sogar kleine Päckchen mit weißem Pulver drinnen.
Oh nein...
Der Breite wollte ihm was von den Drogen abgeben aber er verzog nur wütend sein Gesicht und schlug seine Hand weg.
Dann verließ er den Weg.
Und ich tat wieder so, als würde ich einfach meinen Weg zum Laden laufen.
Ich merkte, dass hinter mir jemand lief und ich schätzte auf Luan.
Aber das wusste ich ja nicht genau.
Und dann würde ich von hinten angestoßen und schaute Luan auch wütend an.
Er hatte nicht gewusst, dass ich es bin aber warum verhielt er sich so unhöflich?
Er drehte sich um und sah mich an.
Anscheinend fragte er sich gerade, wieso ich hier war.„Was machst du hier?"
Fragte er trocken und es machte mich so krass wütend, dass er so aggressiv und schlechte Laune hatte, nachdem ihm was nicht gefiel.
Er hat sich hier selber reingeritten.„Ich werde nicht mit dir reden, wenn du in diesem Ton mit mir redest."
Sagte ich bestimmend aber ihn schien es einen scheiß zu jucken.
„Bevor du nicht mit mir redest rede ich nicht mit Dir und du solltest deine Zunge hüten."
Ich lachte aufgebracht.
„Das kannst du vergessen. Du regst mich gerade total auf. Was sollen deine Aggressionen auf mich? Ich hab dir nichts getan, also hüte DU deine scheiß Zunge."
Ich war ihm schon zu nahe gekommen und tippte ihm bei'du' auf seine Brust.
Er wurde bei meinen Worten noch wütender aber das war mir scheiß egal.
Warum durfte er mich wie Scheiße behandeln ich ihn aber nicht und das zurecht.
Er griff vor Wut meine Arme und drückte mich gegen etwas aber ich wusste gerade nicht gegen was, denn mein Schock war etwas zu groß.
Aber irgendwann realisierte ich, dass es ein Baum war.
Er schaute mir intensiv in die Augen und ich sah Wut, Verzweiflung und sogar ein bisschen Angst.
Aber warum?
Hatte er Angst vor den Typen?„Mach es nicht komplizierter Mädchen."
Ich schaute ihn abwartend an.
„Nenn mich nie wieder so. Und jetzt lass mich los, ich muss mir einen Block kaufen."
Ich stieß ihn von mir weg.
„Abends, im Dunkeln, wo man dich vergewaltigen kann?"
Ich schaute ihn wieder abwartend an.
„Ich bin 18 Luan, ich weiß, was ich tue."
Dann sagte er nichts mehr und es wurde irgendwie zu ruhig.
Aber ich freute mich zu früh, denn er schlang seinen einen Arm um meinen Bauch und dann legte er die andere Hand direkt gegen meinen Mund.„Siehst du? Es ist leicht dich zu vergewaltigen."
Ach wirklich?
Ich rammte meinen Ellenbogen gegen seinen Bauch, was ihn aufstöhnen ließ und ich grinste stolz.
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Arroganca
Teen FictionWie schwer ist es einen Typen, der sehr, viel zu dominant ist und bestimmen möchte und vielleicht garnicht lieben kann weil man denkt, dass er nur an sich denkt dazu zu bringen sich in ein genauso dominantes, dafür aber nettes und freundliches Mädch...