„Danke Luan. Ernsthaft, wärst du nicht da wäre ich tot. Danke."
Aber ich verstand es nicht.
„Aber warum?"
Stellte ich ihm die nächste Frage.
„Du verstehst zwar manche Sachen nicht aber glaub nicht, dass du mir egal bist. Es ist scheiße und kompliziert aber ich möchte nicht, dass jemand Dir was tut. Dachtest du wirklich wir sind keine Freunde?"
Wow, wenigstens bin ich ihm wichtiger als gedacht.
„Okay ich-..."
Und plötzlich spürte ich seine nassen Lippen vom Regen auf meinen.
In mir explodierte jede einzelne Zelle und keiner von uns uns beiden hatte vor aufzuhören.
Mit fiel jetzt erst richtig auf, dass er uns beide hinten in sein Auto gepackt hatte.
Ich grinste kurz in den Kuss hinein, da mich dieser Gedanken zum Lächeln brachte.
Außer Atem löste ich mich von ihm.
Ich war verwirrt.„Machen Freunde sowas?"
Fragte ich ihn leise außer Puste.
Er schmunzelte.„Freunde mit gewissen Vorzügen."
Wollte ich das sein?
Aber bevor ich weiterdenken konnte, da drückte er seine Lippen wieder gegen meine.
Ich musste es unterbrechen.
Nein! Ich löste mich von ihm.
Er schaute mich fragend an.„Nein Luan. Ich will das nicht sein. Ich will kein Spielzeug sein."
Ich hatte die knisternde Stimmung komplett zerstört aber meine Bedürfnisse zählten auch.
Er verstand es aber er hörte zum Glück auch auf.„Du bist die hübscheste in dem Raum."
Da war dieses Gefühl, das immer kam, wenn er mir diese tollen Komplimente machte.
Dieses prickelnde und angenehme und auch komische Gefühl im Bauch.
Ich wollte das alles nicht zerstören aber ich musste.
Ich musste es hinter mir lassen, ohne mich schlecht zu fühlen.„Ich zerstör damit alles und du wirst danach wieder scheiße zu mir sein aber ich hab die Typen auf dem Weg zum Supermarkt gesehen. Die haben mich nach dir gefragt."
Oh nein, jetzt war zwischen uns alles wieder weg.
„Ich weiß."
Sagte er plötzlich.
Er schaute mich eindringlich an.„Du bist wirklich klug zemër."
Das war mir klar.
„Aber woher wusstest du, was du sagen musst?"
Fragte er mich.
„Keine Ahnung, meine Instinkte."
Sagte ich.
„Aber du weißt trotzdem nichts über mich."
Das hatten die Typen ihm aber nicht erzählt.
„Achso, dass du jemanden fast tot geprügelt hast, dass du Drogen verkauft hast, dass du vielleicht auch welche genommen hast, dass du sehr viele Schulden hattest, die du aber schon bezahlt hast, die Typen dich aber trotzdem erpressen."
Er war wohl erstaunt.
„Warum bist du noch hier? Niemand kann in mir was Gutes sehen, außer ehrliche Freunde."
Ich schüttelte meinen Kopf ungläubig.
„Danke erstmal, dass du mir als ehrliche Freundin nicht vertraust, ich die Einzuge bin, der du alles verheimlichst. Ich hab das alles schon bevor die mir das alles gesagt haben geahnt aber das juckt mich nicht. Hab ich dir doch gesagt."
Wie oft soll ich das noch sagen?
Und weil mich sein Verhalten wütend machte stieg ich frustriert aus seinem Auto.„Ey, Valentinë!"
Ich ignorierte ihn und lief immer schneller nach Hause, da mich dieser Abend auch nervös gemacht hatte und ich verdauen musste, dass er mich wieder geküsst hatte und mich gerettet hatte und er mir gesagt hatte, dass ich ihm wichtig bin.
Aber er hatte auch gesagt, dass er sein Leben nur wahren Freunden anvertraut.
Ich war Zuhause aber meine Eltern waren nicht da.
Nur mein Bruder.
Ich begrüßte ihn mit einem Kuss auf die Wange und fragte ihn, wie es ihm ging.„Gut, warum bist du nass?"
Fragte er mich.
„Ich war kurz draußen und bin sofort nass geworden."
Wenn er wüsste, was mir wirklich passiert ist, dann würde er ausrasten, obwohl ich ein Jahr älter als er war.
Ich zog mich um und duschte mich sofort, da mich der Regen klebrig gemacht hatte.
Unten schaute ich dann noch einen Film mit meinem Bruder und heute durfte ich zum Glück aussuchen.
Natürlich suchte ich mir einen Film aus, den er hassen würde aber das hatte er auch letztens bei mir gemacht.
Als der Film dann fertig war und meine Eltern wieder zurück waren begrüßte ich sie.„Ku jeni kan?"
(Wo wart ihr?)„Hajt ku po menon?"
(Jetzt rate mal.)Ich wusste natürlich sofort, dass sie bei Luan waren.
„Tjetrin herë merrmni me veti se po du me pa Norën."
(Nehmt mich nächstes Mal mit weil ich Nora sehen will.)Ich saß mit meiner Mutter alleine in der Küche und da war es klar, dass wieder was deuten würde.
„E Luanin jo a?"
(Und Luan nicht?)Fragte sie mich grinsend.
„Mam!"
Sagte ich zu schnell und sie grinste wieder.
Wenigstens würde sie mich bei Typen unterstützen.„Une po shkoj po flej."
(Ich geh schlafen.)Ich hab Uhr einen Kuss auf die Wange und im Wohnzimmer wünschte ich meinem Vater und meinem Bruder, die gerade Fifa spielten eine gute Nacht und lief nach oben.
Oben in meinem Zimmer schaute ich wieder aus dem Fenster, da ich mir das angewöhnt hatte, denn oft sah ich Luan durch das Fenster.
Und schon wieder sah ich ihn, wie er eine Kippe rauchte.
Ich hatte das seit Wochen beobachtet.
Er tauchte nur, wenn er Stress hatte und er sich scheiße fühlte und wieder hatte ich diesen Instinkt ihm zu helfen.
Da in meinem Zimmer ein kleiner Balkon war und es nicht so hoch war, machte ich mit meinen Hausschuhen an, die Balkontür auf und kletterte so leise wie ich konnte runter.
Das gelang mir nicht so ganz, denn ich flog bei den letzten Zentimetern auf den Biden.
Das hielt mich aber nicht davon ab zu Luan zu gehen.
Ich lief langsam mit einer Wollstrickjacke zu ihm aber er sah mich nicht.
Er lief schon fast in sein Haus, als ich plötzlich hörte wie mein Mund seinen Namen rief.
Mein Gehirn machte garnichts mehr...🖤🖤🖤🖤🖤
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Arroganca
Fiksi RemajaWie schwer ist es einen Typen, der sehr, viel zu dominant ist und bestimmen möchte und vielleicht garnicht lieben kann weil man denkt, dass er nur an sich denkt dazu zu bringen sich in ein genauso dominantes, dafür aber nettes und freundliches Mädch...