Arroganca

Kapitel 11

Meine Eltern waren nicht da, sondern bei einer Familie zu Besuch.
Ich hatte natürlich keine Ahnung wer aber das war gerade egal, da ich much nur auf Luan konzentrierte, der gerade seine Kippe zuende geraucht hatte und sie irgendwo hinschmiss.
Kam das gerade stalkerisch rüber?
Ja schon so aber egal...
Ich war auch zwischendurch am Handy, damit es nicht so aussah, als ob ich ihn stalken würde, sondern einfach aus dem Fenster guckte und frische Luft wollte.
Ich hatte gerade auf mein Handy geguckt und dann wieder in seine Richtung, als sich unsere Blicke trafen.
Es war dunkel und ich konnte nichts erkennen aber, dass er in meine Richtung guckte, das erkannte ich.
Vielleicht wartete er gerade auf jemanden.
Und in der Tat, plötzlich erschien ein anderer Typ, der mir wirklich finster vorkam und Luan hielt vor ihm irgendwas in der Hand.
Er Schluss es ihm aus der Hand und beschwerte sich, da packtet Luan ihn am Kragen und der andere beruhigte sich wieder, nahm das Geld und verschwand wieder.
Luan schaute wieder zu mir und ihm gefiel das wohl garnicht, dass ich das mitansehen musste oder freiwillig getan hab.
Ich lief wieder zu meinem Bett und versuchte meine Atmung zu kontrollieren, die unregelmäßig war.
In was für Dinge war er wohl verwickelt?
Wussten die anderen davon?
Oder hatte er gerade nur Streit mit einem guten Freund?
Ich redete mir immer wieder ein, dass es das Letzte ist, weil ich nicht wollte, dass ihm bei sowas was passiert.
Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es schon 23:00 Uhr war und da wir morgen wieder zur Uni mussten, legte ich much hin und versuchte über nichts mehr nachzudenken.
Das funktionierte und schon schloss ich meine Augen.
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„Qu qika jeme."
(Steh auf mein Kind.)

Weckte meine Mutter mich sanft auf aber ich stand nicht auf, also warf sie einer ihrer Papuqe auf mich.
(Hausschuhe)
Irgendwann seufzte ich und räkelte mich vom Bett.
Klang komisch aber ich tat es wirklich.
Ich zog mir einen einfachen Hoodie in weiß an und eine helle Jeans.
Meine Haare wollte ich heute offen lassen und etwas Wimperntusche machte ich ebenfalls drauf und verschwand dann nach dem Frühstück zur Uni.
Ich musste mit Arbesa immer mit der Bahn fahren, also lief ich zu ihr und klingelte bei ihr, als sie die Tür fertig gemacht öffnete.

„Tung."
(Tschüß.)

Rief sie durch das Haus und griff nach meiner Hand.

„Willst du mit der Bahn fahren, nein oder?"

Was war das für eine Frage.

„Eher nicht."

Antwortete ich aber ich wusste schon, was sie vorhatte.
Ihr Bruder war arbeiten und konnte uns nicht fahren, was bedeutete, dass sie bestimmt Amir angerufen hatte.
Wir warteten.

„Amir fährt uns oder?"

„Ja weil er st später arbeitet aber es gibt noch jemanden, der dabei ist weil Amir und Luan zusammen arbeiten."

Oh no...
Please no...
Ich hatte gerade wirklich Schiss, dass er mir vorwerfen wird, ich wäre eine Stalkerin und hätte ihm bei den verbotenen oder halt nicht verbotenen Dingen zugesehen.
Und wie aufs Stichwort, fuhr Amir auf uns zu,
Luan vorne bei ihm.
Wir stiegen hinten ein.

„Hi."

Sagte Amir müde und Luan sagte garnichts.
Arbesa war gutgelaunt, während ich auch nur schlafen wollte.

„Hi."

Er fuhr schon los und während der Fahrt sagte keiner was, nur manchmal sah ich durch den Vorderspiegel oben, wie mich Luan anstarrte aber ich mied seinen Blick, da ich wusste er würde mich auf gestern ansprechen.

„Tschüß. Ich hol euch heute ab und dann fahren wir mit den anderen zu einer Wiese."

Sagte Amir uns Bescheid und ich verfluchte diesen Tag jetzt schon.
Das heißt Luan würde jede Chance nutzen mich wegen gestern anzusprechen.
In der Uni konnte ich mich vor Aufregung kaum konzentrieren.
Als wir dann die letzte Stunde auch überstanden hatten, warteten wir draußen aufgeregt.
Arbesa hatte ich schon von dem Ereignis geschrieben und sie war auch aufgeregt.

„Ich will nicht, dass er mit mir redet."

„Mach dir keine Sorgen, er hat es bestimmt vergessen."

Hoffe ich doch.
Und dieses Mal fuhr Luan.
Aber Amir war nirgends zu sehen.
Er hielt vor uns und stieg aus.

„Amir kommt gleich mit seinem Auto, dann kann du bei ihm fahren weil ich doch weiß, wie sehr ihr beide es wollt."

Sagte er und lächelte Arbesa leicht an und sie errötete und da schlugen meine Alarmglocken.
Oh no...

„Und was ist mit den anderen, wir können auf die anderen warten und die ich Steig bei Arjan oder Ilir ein."

Sagte ich zu schnell und er schaute much durchdringend an.

„Die haben aber Begleitung und wollen alleine mit der Begleitung sein. Mach dir keine Gedanken Babe, ich hab mir das auch nicht ausgesucht aber ich bin ja der Einzige, der übrig bleibt und ich will nicht unhöflich sein."

Sagte er mir und das stach kurz an meinem Bauch aber das war mir klar.
Wieso sollte er much mitnehmen wollen, wir sind doch nur Freunde und er provoziert mich freundschaftlich.
Ich lächelte zuckersüß, um mich ironisch zu bedanken hörte aber sofort wieder auf.
Und da kamen die anderen schon, die ich kurz einfach begrüßte und einfach genervt in Luans Auto stieg und much alle schief anguckten.
Bis auf Luan, der grinste und Arbesa die mir mutig zulächelte, als Zeichen dafür, dass alles gut wird.
Ich scrolle aus Langeweile durch Insta und nach zehn Jahren kriegte er es hin auch mal reinzukommen.
Meinen Eltern und meinem Bruder hab ich gesagt, dass ich heute lange Uni hatte, was natürlich nicht wahr war.

Frohes Zuckerfest❤️
Urime bajrami❣️