Kapitel 2

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Irgendwann bemerkten auch die ganzen anderen, dass wir sie bemerkt hatten und lächelten uns an.
Ich lächelte einfach kurz aus Höflichkeit zurück und widmete mich dann meinem Handy.
Irgendwann kamen auch keine Lieder, die ich cool fand und ich hatte keine Lust mehr auf mein Handy, also beschloss ich einfach auf Toilette zu gehen und gab Arbesa Bescheid.
Sie war damit einverstanden und ich verschwand dann.
Nachdem ich fertig war und ich mich noch einbischen frisch gemacht hatte und aufgehört hatte über den Typen und seinem Blick vorhin nachzudenken lief ich dann wieder zurück aber sah Arbesa nicht an unserem Tisch.
Ich schaute mich um und erkannte sie sofort bei den Jungs.
Sie stand aber und führte gerade eine Diskussion mit zwei Typen, während die anderen und er sie nur anschauten und sie ihren Geldbeutel in der Hand hielt.
Langsam entschied ich mich auch zu ihr zu gehen.
Und als ich dann fast bei ihr angelangt war, schauten mich alle an.

„Qka u bo?"
(Was ist los?)

Fragte ich verwirrt.

„Die haben uns zwei Drinks ausgegeben aber ich will die zurück bezahlen."

Sagte sie hartnäckig aber ich war verwirrt, weshalb sie deutsch redete.
Wollte sie nicht, dass sie uns verstehen?

„Warum redest du deutsch?"

Fragte ich sie verwirrt und schaute dann wieder zu den Jungs.
Der Blick von dem einen brannte auf mir und das machte mich nervös.
Ich schluckte, aber da es dunkel war, sah das sowieso niemand.
Manchmal gingen die Lichter an und manchmal nicht.
Aber plötzlich gingen die Lichter an und ich schaute ihm in sein Gesicht, genauso wie er mir.
Im Hellen sah er einfach noch besser aus.
Er trug eine Cap und ich konnte seine Haare nicht richtig sehen aber sie sahen eher dunkelbraun aus.
Dann ertönte Eine Nacht von Belah und die Lichter waren wieder dunkel und farbig.
Sie hatte mir noch immer nicht die Frage beantwortet.

„Arbes, warum sprichst du Deutsch?"

Fragte ich sie nochmal.

„Weil sie jetzt weiß, dass wir auch deutsch sprechen."

Beantwortete mir der Typ mir die Frage.
Es war natürlich der, den ich so geheimnisvoll fand und dann war ich überrascht.

„Also, Arbesa hat Recht. Danke aber wir brauchen keine Getränke dazu."

Redete ich dann weiter und die meisten fingen an zu lachen.
Okay?

„Wenn ihr wollt könnt ihr zu uns."

Bot ein anderer uns an, der Arbesa die ganze Zeit schon anlächelte.

„Nein Danke ich wollte mit meiner besten Freundin eigentlich alleine meinen Geburtstag feiern."

Ups, das hätte ich jetzt nicht sagen sollen.
Alle schauten jetzt wieder überrascht zu mir.
Der Typ vor mir reichte mir höflich seine Hand.

„Herzlichen Glückwunsch."

Ich gab ihm einen Hand und lächelte ihn an.

„Danke."

So machten das auch die drei anderen Jungs.
Zu guter Letzt war dann der misteriöse Typ dran.
Er lächelte nicht, er grinste und als ich seine warme Hand ergriff kribbelte meine ganz plötzlich.
Sie war voll warm und meine im Gegensatz voll kalt.
Er wärmte sie schon fast.

„Alles Gute. Wie alt bist du geworden?"

Fragte er mich als Einziger, was mich komisch fühlen ließ.

„Wie alt sehe ich denn aus?"

Fragte ich ihn einfach zurück.
Er überlegte und musterte mich.

„17."

Schätzte er und ich lachte kurz.

„Fast.Ich bin 18 geworden."

Als ich dann noch irgendwann aus meiner Trance erwacht bin richtete ich mich an Arbesa.

„Ok Arbesa ich glaube wir sollten jetzt wieder zurück."

Sagte ich aber sie war ganze vertieft in ein Gespräch mit dem Typen, der sie so angelächelt hatte.
Oh nein, ich wusste sofort was das bedeutete.
Ich seufzte kurz.
Die anderen Jungs schauten mich grinsend an.

„Sieht wohl so aus, als müsstest du noch einbischen Zeit mit uns verbringen."

Sagte einer.

„Ich hol dann die Getränke von uns."

Gab ich Bescheid und versuchte mich an unserem Tisch zu beruhigen.
Was war mit mir?
Es sind doch nur ganz nette Jungs.
Ich holte dann die Getränke und sah, dass mir neben dem Typen, den ich am anziehendsten fand, Platz gemacht wurde.
Also lief ich auf ihn zu und setzte mich so gut es ging hin, denn es war mit 6 Personen wirklich eng.
Aber was soll's, wir würden in mehr als einer Stunde sowieso gehen.
Ich bemerkte, wie er mich von der Seite betrachtete und das auch während ich trank.
Irgendwann wurde die Shisha der Reihe nach übergeben und fast alle redeten schon gegenseitig über etwas, bis auf ich und manchmal auch er neben mir nicht.

Irgendwann war ich dran mit der Shisha aber ehrlich gesagt hatte ich Angst, dass ich ausgelacht wurde, da ich das nicht so gut konnte aber ich wollte auch nicht die Einzige sein, die es nicht machte.
Also nahm ich einfach einen kurzen Zug und pustete ihn aus.

ArrogancaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt