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Komme dich 15.30 Uhr abholen.
                              X Billie💗

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Ich lächelte, als ich Ihre Nachricht las.
„Yooooooow was lächelst du so auf dein Handy?" platzte Maya plötzlich rein und guckte auf mein Handy. „Billie?! Ooooh wer ist er denn? Datest du ihm? Hast du ein Foto von ihm?" fragte sie neugierig.
„Was geht dich das an?", fragte ich kühl.
„Hey, komm schon sag!", sagte sie gespielt traurig. Ich verdrehte die Augen und zeigte auf die Tür.
„Pff, dann halt nicht!" sagte sie angepisst und verließ mein Zimmer.
„Tür zu!", rief ich. Sie ließ die Tür einen Spalt weit offen.
„Ganz zu!" rief ich erneut. Ich kam auf Billies Nachricht zurück und antwortete:
„Ok, ich freu' mich
                        Flo"
Ich schaute auf die Uhr, 13.06 Uhr. Uff, die Zeit bei Billie ist wie im Flug vergangen. Ich hatte noch nie soo schnell eine Person ins Herz geschlossen, wie sie. Ich weiß nicht, aber sie ist etwas ganz besonderes, ich spüre das.
Mein Bauch meldete sich und ich ging in die Küche um mir etwas zu Essen zu machen. Ich machte mir Porridge und aß es dann. Ich schaute auf die Uhr, 13.43 Uhr. Man ey, die Zeit will einfach nicht vergehen. Ich ging wieder hoch und legte mich auf mein Bett.
„Was machen wir wohl später?" schoss es mir durch den Kopf. Vielleicht gehen wir ja in ein Café oder machen irgendwas im Freizeitpark? Ich dachte mir irgendwelche Situationen aus, die vielleicht passieren könnten und irgendwelche Gespräche, die wir vielleicht führen würden. Dann fiel mir ein, das ich mich vielleicht schicker anziehen sollte, also ging ich zu meinem Kleiderschrank. Ich öffnete ihn und holte ein paar Klamotten raus. Die wenigen Kleider die ich besaß waren zuuu schick, aber die T.-Shirts die ich hatte waren nicht schick genug. Ich suchte weiter um etwas passendes zu finden. Einige Zeit musste ich suchen, aber dann fand ich eine weiße Bluse. Aber um diese nicht wieder zu übertrieben schick aussehen zu lassen, griff ich mir meine Jeans, zog sie an und steckte die Bluse locker in die Jeans. Ich fand, das es gut aussah, also ließ ich es an und packte alle anderen Sachen wieder in den Schrank. 14.49 Uhr, in nicht ganz einer Stunde kommt Billie. Ich wusste nicht, was ich jetzt noch machen sollte, also surfte ich noch eine Weil im Internet. Als ich es klingeln hörte, rannte ich so schnell ich konnte die Treppe runter und machte ihr auf. Sie lächelte und zog mich wieder in eine Umarmung, die ich natürlich auch erwiderte.
„Flo, wer ist da?", rufte Ma aus der Küche.
„Meine Freundin, Mama!" antwortete ich, „ich gehe jetzt raus, bis nachher!" rief ich zurück und wir gingen los.
„Dein Spitzname ist also ‚Flo'?" stellte sie fragend fest.
„Yep. Hast du auch einen?" fragte ich mit beiden Augenbrauen nach oben gezogen.
„Ja, naja, viele nennen mich Bil, aber es gibt auch einige die Eilish zu mir sagen." antwortete sie.
„Okay, Bil." sagte ich eher lachend, „Wo gehen wir hin?" fragte ich während ich mich umsah.
„Ich will Dir was zeigen." sagte sie nur und ich nickte.
„Ich hab gesehen, du hast dich hübsch gemacht. Extra für mich?" fragte sie grinsend und setzte ein eher erotisch aussehendes Gesicht auf. Ich wurde rot. Mist, ich dachte das würde halbwegs normal aussehen.
„Du hast aber auch etwas anderes an, als heute Vormittag." sagte ich und versuchte abzulenken. Sie fing an zulachen, „Ja, das was ich heute angehabt hab, war mein Schlafanzug." sagte sie immer noch lachend.
Fuck, wie peinlich! Ich wusste nicht, was ich dazu noch sagen sollte, deshalb lächelte ich gezwungen. Nachdem sie sich beruhigt hatte, kam unangenehmes Schweigen auf. Mist was soll ich jetzt sagen? Find was, worüber ihr euch unterhalten könnt! Ich schaute mich um und dabei sah ich, wie Bil mich verwirrt aber mit einem leichten grinsen anschaute. Los find was! Ich hustete einmal, damit wenigstens ein kurzes Geräusch die Stille zwischen uns bricht.  Sie sah mich mit großen Augen an, „Ist Dir kalt?" fragte sie mich.
„Nein." lachte ich leicht, „alles in Ordnung.".
Wir hielten kurz an. Sie nahm mein Handgelenk und ihre andere Hand platzierte sie sanft auf meiner Stirn, um denke ich mal zugucken, ob es mir wirklich gut geht.
„Wenn es dir nicht gut geht, musst du Bescheid sagen, okay?" sagte sie besorgt und wir gingen weiter. Oh Gott, ihre Hände sind so weich!
„Ah by the way, wir sind gleich da." sagte sie mit leichtem Lächeln und ich lächelte zurück.
Gooooosh, sie ist so hübsch! Ich glaube ich fing wieder an, sie anzustarren, also versuchte ich mich mit etwas anderem abzulenken, doch es ging nicht.
„Geht es dir wirklich gut?", fragte sie erneut.
Ich hörte beschämt auf sie anzustarren und antwortete: „Ja.".
Jetzt war sie es, die irgendwie anfing zustarren. Ich versuchte nicht hinzugucken, was ziemlich schwer war, aber ich denke ich hab es geschafft. Sie blinzelte einmal stark, schüttelte leicht den Kopf und sagte, dass wir da wären.
„Wow!" staunte ich.
Wir waren an einem Platz der mit Rasen bedeckt war. Auf diesem Platz stand ein großer Baum mit einer Bank und wenn man etwas weiter hinter ging, kam man an eine Art Klippe und von da aus konnte man die ganze Stadt von oben sehen.
„Hier komme ich immer her, wenn ich Zeit für mich brauche." sagte sie, „Hier kommt nie jemand, außer ich, her, also zumindestens hab ich hier noch niemanden gesehen.".
„Dann hat man hier ja wirklich seine Ruhe." sagte ich, da ich nicht wirklich wusste, was ich darauf antworten sollte. Sie nickte.
„Aber wieso zeigst du gerade mir das?" fragte ich, „Also ich fühle mich geehrt, das du mir das zeigst, nur wir kennen uns doch gar nicht lang.".
„Naja," fing sie an, „ich habe irgendwie das Gefühl, das wir feste Freunde werden." sagte sie.
‚Feste Freunde'? anscheinend guckte ich etwas verwirrt.
„A-also nicht Beziehungs-feste-Freunde, sondern freundschaftliche-feste-Freunde" fügte sie schnell hinzu und wurde leichte rot.
„Ja, ich weiß doch was du meinst." kicherte ich.
„Sorry, ich kann mich manchmal nicht gut ausdrücken und dann kommt manchmal ein komplett andere Sinn raus." erklärte sie entschuldigend.
„Hey, du musst dich für rein gar nichts rechtfertigen. Ich meine, dafür kannst du ja nichts." sagte ich. Sie lächelte und setzte sich an die Klippe. Ich kam ihr hinterher und setzte mich neben sie.
„Das hier ist so wunderschön!" sagte Billie und guckte verträumt auf die jetzt so kleine Stadt.
„Ja," sagte ich, „genauso wie du, Eilish."

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Suuuuu mein 4. Kapitel. Ich hoffe es war nicht zuu langweilig und hat wenigstens ein bisschen Spaß gemacht zulesen. Joa, mehr hab ich auch nicht zu sagen. Bis zum nächsten Kapitel!💕

everything i wanted//b.e.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt