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Mit einem sanften Kuss auf die Stirn wurde ich geweckt.
„Hey babygirl, aufwachen!" flüsterte sie in mein Ohr. Ich liebe es, wenn sie mich ‚babygirl' nennt. Ich öffnete langsam meine Augen. Sie lächelte mich an und natürlich tat ich das selbe.
„Endlich bist du wach! Ich verhungere!" jammerte sie. Ich fing an zulachen, stand auf und reichte ihr die Hand, damit ich sie aus dem Bett ziehen konnte.
„Stop!" schrie sie lachend, „ich kann das auch allein!". Also ließ ich sie los und ging runter.
Ich sah in den Schränken und im Kühlschrank nach etwas veganem nach. Fehlanzeige.
„Bil? Lass uns irgendwo frühstücken gehen." sagte ich.
„Uhm, ok?" fragte sie misstrauisch.

Wir zogen uns oben schnell an und fuhren zu Mecces.
„Sicher das du dorthin willst? Ich meine es könnten Fans kommen." sagte ich besorgt.
„Selbst wenn Fans kommen, ist es doch nicht schlimm. Ich liebe meine Babies!" lächelte sie. Ich wollte nicht, das man mich erkennt, wenn ich bei ihr bin. Das hört sich asozial an, aber es ist so. Es ist nicht, weil ich mich für sie schäme oder so, im Gegenteil, ich bin sogar sehr stolz auf sie, sondern weil ich einfach nicht etwas von ihrem Fame abbekommen will. Wir stiegen aus, gingen rein, bestellten und setzten uns hin.
„Jetzt ist es also schon so weit gekommen, dass wir ein Date im McDonald's haben?" lachte Bil.
„Sehr romantisch!" lachte ich. Als unsere Essen kam, zückte sie ihr Handy, machte ein Foto davon und stellte es in ihre Insta-Story. Mein Nachrichtenton erklang.
‚wherearetheavocados hat sich in ihrer Story erwähnt'
„Billie, das hast du jetzt nicht gemacht, oder?" sagte ich etwas hektisch.
„Was? Ich habe dich nur markiert." zuckte sie mit den Schultern. Ich konnte ihr nicht böse sein, da ich ja nie mit ihr darüber gesprochen hatte, das ich nicht so erwähnt werden will.
Wir aßen erstmal, bis 2 Mädchen neben uns standen.
„Billie Eilish?" fragte die eine.
„Billie Eilish!" lächelte Bil, stand auf und umarmte die beiden.
„Omg, können wir ein Foto zusammen machen?" quietschte nun die andere aufgeregt.
„Klar, kommt her!" lachte Bil und machte mit den beiden ein Selfie. Beide bedankten sich und gingen.
„Siehst du alles kein Problem." lächelte sie mir zu.  Ich nickte unsicher.
„Lust auf einen kleinen Spaziergang?" fragte sie mich nach dem Essen.

Ich war einverstanden und wir gingen los. Als wir in einem Park ankamen, nahm ich ihre Hand, aber sie zog sie eiskalt weg. Ouch, das tat irgendwie weh. Hab ich irgendwas falsch gemacht? War ich ihr etwas peinlich? Wieder kamen uns Mädchen entgegen.
„Omg, ist das dort vorn Billie Eilish?" hörte man die eine schon aus der Entfernung. Als die vier vor uns standen, quietschten sie hysterisch.
„Du bist Flora, richtig?" fragte mich eine. Ich nickte.
„Können wir alle ein Foto machen?" fragte wieder eine andere. Als Bil einverstanden war, sagte ich: „Ich fotografiere euch, wenn ihr wollt." und streckte die Hand aus, damit sie mir das Handy geben konnte.
„Nein, du sollte auch mit hoch." entgegnete sie mir. Ich war etwas überrascht, aber fand es irgendwie auch süß. Sie stellte ihr Handy auf eine Bank und drückte den Timer an. Wir posten ein bisschen für die Bilder und verabschiedeten uns.
„Die waren goldig!" sagte Bil.
„Ja" lächelte ich.
„Aber Billie, wieso..." wollte ich fragen, aber sie unterbrach mich, „Sh, ich erkläre es dir, wenn wir allein sind.".
Wir kamen nach einer Weile zurück zum Auto und fuhren wieder.

„Also," fing Bil an, „ich habe einfach Angst, das mich die Menschen nicht mehr mögen, wenn sie wissen, dass ich mit einem Mädchen zusammen bin. Also nichts gegen dich, ich liebe dich, aber ich möchte meine Karriere einfach nicht aufs Spiel setzen." erklärte sie. Aua, das tat weh...
„Aber Billie, die Leute müssen dich so mögen, wie du bist, sonst sind sie es nicht wert!" versuchte ich ihr in Gewissen zu reden.
„Flora, bitte! Du kannst das nicht verstehen!" sagte sie grob.
„Tut mir leid!" meine Stimme brach etwas. Sie sah mich kurz geschockt an, aber musste sich dann wieder auf die Straße konzentrieren, aber sie streichelte mir übers Bein.
„Das war nicht böse gemeint." sagte sie erschrocken, aber trotzdem lieb.
Sie hielt an der Seite an, um mich zu umarmen.
„Ich wollte dich nicht verletzen! Nicht weinen!" sagte sie.  Eigentlich musste ich nicht weinen, denke ich, aber ich war ziemlich verletzt. Aber ich fand es süß, das sie extra angehalten hat, um mich zu umarmen.

Als wir nach Hause kamen, kam Ma uns schon entgegen, „Oben sitzt jemand für dich, du wirst dich sicher freuen." lächelte sie.
„Omg Mama, ist dort oben ein Hund?" fragte ich sarkastisch, aber irgendwie trotzdem in der Hoffnung, das sie bejahte.
„Naja, fast. Geh einfach gucken." lachte sie. Also gingen wir hoch.
„Bitte lass es etwas gutes sein." sagte ich eher zu mir selbst.
„Wird schon nicht so schlimm sein." versuchte Bil mir Mut zuzusprechen. Ich drehte den Türknauf, atmete tief durch und stoss die Tür auf. Ich war geschockt, als ich sah, wer dort auf meinem Bett saß.

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Gudden Abend.🌝
Bin nicht ganz zufrieden damit, aber was will man machen. Schönes restliches Wochenende euch noch und bis zum nächsten Kapitel!💕

everything i wanted//b.e.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt