Ich riss die Augen auf, „Wirklich?". Beide nickten. Ich wollte schnell zu Flo ins Zimmer, doch Maya hielt mich am Arm fest.
„Die Ärzte brauchen kurz Ruhe, um sie fertig zu machen." sagte sie in einem ruhigen Ton.
„Aber ich muss ihr etwas sagen." meinte ich daraufhin.
„Das kann noch warten, bis wir wieder rein dürfen." mischte sich jetzt auch Laura ein.
„Wie lange müssen wir warten?"fragte ich ungeduldig.
„Bis sie raus kommen und uns sagen, dass wir wieder reinkommen dürfen." antwortete sie.
Na toll, großartige Antwort. Es blieb mir wohl nichts anderes übrig, als zuwarten.Eine Dreiviertelstunde war nun schon vergangen und zum Glück kam endlich eine Schwester aus Flo's Zimmer.
"Sie können gleich wieder zu ihr." sagte sie freundlich und ging wieder ins Zimmer. Endlich. Auch in den Gesichtern von den anderen beiden konnte ich pure Erleichterung erkennen. Nach und nach kamen zwei Schwestern und der Arzt aus ihrem Raum.
„Sie können jetzt zu Flora ins Zimmer." sagte der Arzt, während er noch etwas auf seinem Klemmbrett hinkritzelte. Sofort schnellte ich zu Ihr hin.„Flora!" sagte ich erleichtert und umarmte sie.
„Hey Billie." sagte sie erleichternd aufatmend.
„Hör zu, es tut..." sie unterbrach mich, „ Ja ja, es tut Dir leid, ich weiß. Entschuldigung angenommen." lachte sie und küsste mich, „das wolltest du doch.". Ich sah ihr eine Zeit lang nur in die Augen, bis sich jemand räusperte.
„Hallo? Seid ihr irgendwann auch mal fertig? Hier sind auch noch zwei, die dich knuddeln wollen!" sagte Maya gespielt genervt.
„Tut mir leid." schmunzelte ich und machte Platz.Mein Handy vibrierte, eingehender Anruf von Finneas.
„Ja?" sagte ich, als ich annahm.
„Billie, wo bist du?" fragte er.
„Im Krankenhaus. Flora ist aufgewacht!" sagte ich lächelnd.
„Ein Glück. Wie gehts ihr so und wann kommst du?" sagte er erleichtert.
„Ich denke, ganz gut soweit. Und keine Ahnung, wirst du ja dann sehen." und mit diesen Worten legte ich auf. Ich sah wieder zu den dreien hin. Sie sahen so niedlich zusammen aus.„Uhm also, ich will ja ungern stören, aber weiß jemand, was Flo jetzt fehlt?" fragte ich. Alle sahen zu ihr.
„Der Arzt meinte, dass, wenn man bedenkt, dass ich draufgehen hätte können, ich noch Glück mit meiner leichten Gehirnprellung und der Platzwunde hatte." sagte sie.
„Wie lange braucht das, um zu verheilen?" fragte Maya voller Sorge.
„Naja, die Gehirnprellung einige Wochen, wenn nicht sogar bis 1,5 Monate und die Platzwunde wird auch wieder." lächelte sie schwach.
Wieder kamen diese Schuldgefühle in mir hoch. Wieder dieser Gedanke, wäre ich nicht da, ginge es ihr gut.
„Billie?" wurde ich aus meinen Gedanken gezogen, „Billie, möchtest du auch was?" würde ich erneut gefragt.
„Uh uh, was?" fragte ich etwas verwirrt.
„Ob du auch etwas aus der Kantine möchtest." fragte Laura schmunzelnd.
„Oh uhm, nein danke." lächelte ich.
„Komm, Maya." sagte Laura und die beiden verliesen das Zimmer.„Ich liebe dich." sagte Flo einfach aus dem Nichts.
„Ich dich mehr." sagte ich während ich mich an den Rand ihres Bettes setzte.
„Geht gar nicht, weil ich dich immer einmal mehr liebe." lächelte sie.
„Ha, ich lieb' dich immer zweimal mehr als du mich." grinste ich.
„Das geht nicht!" protestierte sie.
„Und wie das geht!" lächelte ich und legte sanft meine Lippen auf ihre.„Weißt du schon, wann du aus dem Krankenhaus kommst?" fragte ich.
„Ich muss noch ein paar Tage zur Beobachtung hier bleiben." antwortete sie mir.
„Wir kriegen das schon hin." versuchte ich uns aufzubauen, wobei ich nicht denke, dass ich mir an Flo's stelle Glauben schenken würde.
„Ich hoffe ich nerve nicht, wenn ich dich jeden Tag besuchen komme." sagte ich und zog 2 mal die Augenbrauen hoch.
„Quatsch, du nervst nicht." lächelte sie. Wir sahen uns eine Zeit lächelnd in die Augen, doch dann verschwand mein Lächeln.
Flo sah besorgt zu mir, „Was ist los?".
„Naja," fing ich an, „dich hat es ja schon länger gestört, dass ich mich nicht outen wollte." ich atmete kurz durch und redete weiter, "Ich möchte das es dir gut geht, also hab ich beschlossen, es zu tun. Wenn du hier raus bist, gehen wir zu meinen Eltern und ich werde mich outen. Und danach werde ich es meinen Fans bei einem Livestream sagen." sagte ich. Sie sah mich schwach lächelnd an, "Ich möchte dich zu nichts zwingen!" sagte sie etwas schuldbewusst.
„Nein! Du hast mich nicht gezwungen!" sagte ich schnell, damit sie sich nicht schlecht fühlen muss, „Ich will, dass es dir gut geht.".
„Danke." sagte sie schüchtern und umarmte mich.
Laura und Maya kamen mit Kuchen und Getränken wieder.
„Ich denke, ich gehe jetzt besser." sagte ich, „Deine Familie möchte sicher alleine mit Dir Zeit verbringen.".
Flora atmete schwer aus, „ok, wie du meinst. Komm aber bald wieder, ja?" fragte sie.
„Na klar!" lächelte und küsste sie. Ich verabschiedete mich noch von den anderen und ging nach Hause.Wie soll ich mich denn bei meinen Eltern und Fans outen?! Einfach so sagen: "Ja hey Freunde, ich bin bisexuell." kann ich wohl schlecht. Was ist, wenn sie mich nicht mehr mögen? Was ist, wenn sie es nicht tolerieren? Vielleicht nehmen sie es ja so gut auf wie Finneas? Aber was ist, wenn nicht? Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, aber die würden auch schnell vorbei gehen. Ich sollte Finneas um Rat bitten.
Finneas P.o.V.
Ich zupfte die Saiten an meiner Gitarre, bis es an meiner Tür klopfte.
„Herein." sagte ich und Bil trat ein.
„Finneas, ich muss mit dir reden." sagte sie fast schon verzweifelt.
„Komm her." sagte ich während ich meine Gitarre an die Seite legte.
„Ich will mich endlich vor Mom und Dad outen. Und vor meinen Fans." sagte sie.
„Bist du dir sicher?" fragte ich etwas erstaunt, da ich nicht recht wusste, wie unsere Eltern auf Billies Bisexualität reagieren würden.
„Mhm." meinte sie nur und umarmte mich.
„Wie soll ich das tun?" fragte sie verzweifelt um Rat.
„Das kannst nur du entscheiden. Schreib ein Lied und spiel' Ihnen das vor, oder sag es Ihnen einfach kurz und knackig." sagte ich.
„Aber wie? „Hi Mom, hi dad. Ich bin bisexuell und wollte euch das nur kurz gesagt haben." oder was?" sagte sie etwas lächelnd, aber auch verzweifelnd zugleich.
„Naja, vielleicht. Vielleicht aber auch einfach, kurz die Story, wie du dich gefühlt hast als du es rausbekommen hast und dann einfach alles raushauen was dir auf dem Herzen liegt." sagte ich.
„Meinst du?" fragte sie grübelnd.
„Yep." erwiderte ich und gab ich einen Kuss auf ihren Scheitel.
„Du kriegst das schon hin, ich glaub an dich!" flüsterte ich ihr zu während sie sich aus der Umarmung löste.
„Danke." lächelte sie und ging.Billies P.o.V.
Fuck.____________________________________
Heyooooow Freunde der Sonne. Ich hoffe euch gehts gut und ihr habt/hattet nen schönen Tag. Meine Ferien sind einfach bald schon wieder zu Ende, dass ist voll sad :((( Naja, egal.
Bis zum nächsten Kapitel!💕
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everything i wanted//b.e.
Fanfiction{abgeschlossen} Liebe [ˈliːbə]: auf starker körperlicher, geistiger, seelischer Anziehung beruhende Bindung an einen bestimmten Menschen, verbunden mit dem Wunsch nach Zusammensein. Das ist meine 1. Fanfiction über Billie Eilish.♥️ Kritik, Verbesser...