Gabriel P.O.V
Ich legte meine Lippen auf Jason's. "Geh nicht weg. Ich will bei dir bleiben und ich will, dass du bei mir bleibst. Jetzt und für immer!" flüsterte ich. "Dann sag mir, dass ich dir mehr bedeute als Emily." bat Jason. "Natürlich bedeutest du mir mehr. Ich liebe dich!" meinte ich und verschränkte meine Hände mit seinen. Mein Handy klingelte schon wieder. "Willst du nicht ran?" fragte Jason und löste seine Hände wieder aus meinen. Seufzend griff ich nach meinem Handy und sah kurz auf den Display. Natürlich, wer auch sonst? "Weißt du was? Nein. Und ich werd auch in Zukunft nicht rangehen." meinte ich und holte aus, ehe ich mein Handy mit aller Kraft in den See warf. "Bist du wahnsinnig? Du kannst nicht einfach dein Handy wegwerfen!" meinte Jason sofort. "Wieso nicht? Teuer war es nicht und wichtige Anrufe bekomme ich nicht. Falls Lilly was von mir wollen würde, würde sie mir über Skype schreiben. Außer dir hätte ich keine Kontakte, die ich unbedingt brauche und dich kann ich ja jetzt sehen wann ich will." meinte ich gelassen. Jason seufzte, ehe er mich umarmte. "Du bist unmöglich." meinte er und legte seinen Kopf auf meinen. "Ich weiß!" lächelte ich. "Und wenn deine Ex-Frau dich brauchen sollte?" fragte Jason. "Die kann zur Hölle fahren. Ich brauch sie in meinem Leben nicht!" meinte ich und stellte mich an den kleinen Vorsprung, der direkt am See war. "HÖRST DU? ICH BRAUCH DICH NICHT! ICH BIN ENDLICH FREI VON DIR!" rief ich in den See hinaus. Sofort versuchte Jason mich leise lachend zum Schweigen zu bringen. "Hör auf, du kannst hier doch nicht so schreien!" lächelte er amüsiert und hielt mir die Hand vor den Mund. Ich war einfach nur glücklich. "Jason, willst du mit mir zusammen sein?" fragte ich gegen seine Hand. Überrascht nahm er diese langsam runter. "Du hast recht, wir beide lieben uns, ich liebe Dich! Ich will mit Dir zusammen sein!" lächelte ich. "Bist Du betrunken?" fragte Jason leicht belustigt. "Vielleicht, aber ich verspreche dir, meine Frage ist ernst gemeint." lächelte ich. "Okay, dann soll meine Antwort auch ernst gemeint sein." Jason nahm sein Handy aus der Tasche und warf es ebenfalls in den Fluss. "Ich brauch keine sozialen Kontakte, wenn ich dich hab. Ich brauch nur dich. Wer was von mir will, soll persönlich zu mir kommen. Ich liebe dich auch und ich wäre wahnsinnig gerne mit dir zusammen!" meinte er ernst. "Wir haben gerade sicher mindestens 300 Euro in den See geworfen. Wenn das mal kein Liebesbeweis ist." lachte ich und Strich ihm eine Strähne hinters Ohr. Seine Haare waren ziemlich lang geworden, aber es gefiel mir. Alles an ihm gefiel mir. "Sollen wir langsam gehen? Es ist bestimmt schon spät. Ich würde dir ja die genaue Uhrzeit sagen, aber ich hab kein Handy mehr." meinte Jason belustigt. Leise lachend half ich ihm, den Rest aufzuräumen und unter eine Art 'Abholstelle' für Steffen und seinen Bruder zu stellen, ehe wir gemeinsam wieder nachhause gingen. Müde ließ ich mich sofort als wir ankamen aufs Sofa fallen. "Ich würde dir ja empfehlen, in dein Bett zu gehen, falls du morgen keine Rückenschmerzen haben willst, aber da du so aussiehst, als ob du gleich einpennst sag ich einfach mal, ich geh Zähne putzen." meinte Jason und klopfte mir auf die Schulter, ehe er in Richtung Bad verschwand. Ich brummte nur verstehend und drehte mich, so dass ich die Kissen vom Sofa warf und es irgendwie schaffte, meine Schuhe abzukicken. "Gabriel, dein Telefon!" Was wollen denn immer alle Leute von mir? "Lass es klingeln!" murrte ich nur gegen eines der Kissen. "Sieht wichtig aus." Anstatt nicht darauf zu reagieren nahm Jason den Anruf an. Seufzend stand ich auf. "Wer ist es?" fragte ich. 'Ex.' formte er stumm mit den Lippen. Sofort nahm ich ihm den Hörer ab. "Woher hast du meine Festnetz Nummer?" fragte ich genervt. "Auch wenn du erst vor kurzem umgezogen bist, alles steht im Anwohnermeldeamt und wird an mich weitergeleitet. Das ist der Vorteil daran, im Amt zu arbeiten." erklärte sie. "Super und was willst du jetzt?" fragte ich. "Ich will, dass du dich mal öfter meldest, schließlich hast du hier ein Kind zu versorgen! Dein Kind!"
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Your Voice | BoyXMann (In Überarbeitung)
Fiksi RemajaJason ist stumm, zumindest glaubt das jeder. Er spricht nie und hat auch nicht vor es zu tun. Natürlich weiß Jason wie man spricht, aber er hält es nicht für nötig. Es würde ihm sowieso niemand zuhören. Sein Umfeld hat sich inzwischen daran gewöhn...