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Jason P.O.V

Den ganzen Nachmittag über hatten Gabriel und ich auf dem Sofa gekuschelt und miteinander gekuschelt. Irgendwann hatte er den kleinen Fernseher angeschaltet und wir hatten ein paar Filme gesehen. "Du stehst wohl immer noch auf diese Cartoons." hatte Gabriel amüsiert angemerkt, als ich den dritten Cartoon angeschaltet hatte. Ich zuckte darauf nur mit den Schultern. Er zog mich belustigt schnaubend auf seinen Schoss und platzierte seine Lippen an meinem Hals. Ich hatte einen wirklich sehr empfindlichen Hals, weswegen ich viel zu laut aufkeuchte. Gabriel stoppte verwundert. "Was war das?" fragte er schmunzelnd. "Klappe." murmelte ich und versteckte mein rotes Gesicht hinter meinen Händen. "Bist du so empfindlich?" lächelte er und legte erneut seine Lippen an diese Stelle. Ich presste meine Lippen aufeinander, um keinen Ton von mir zu geben. "Komm schon! Mach das nochmal, das war wirklich süß!" bat er und biss sich sanft an meiner Halsbeuge fest. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten und stöhnte leise auf. "H-hör schon auf." murmelte ich und drehte meinen Kopf leicht zur Seite. "Hätte ich schon vorher gewusst, dass du so sensibel bist, hätte ich das viel früher gemacht." lächelte Gabriel. "Gibt es noch mehr solcher Punkte?" grinste er und strich langsam mit seiner Hand meinen Körper entlang. "Gabriel, lass es." murmelte ich. Diese ganze Situation machte mich nervös. Er strich meine Hüfte entlang. Nervös rutschte ich auf seinem Schoss herum. Er stoppte. Leicht überrascht, dass er wirklich auf mich hörte, sah ich von meinen Händen auf. Der Ärmel meines Pullis waren runter gerutscht, legten so die Narben frei, die mir immer als eine Erinnerung an meinen gar lächerlichen Versuch vor mir selbst zu fliehen, bleiben werden. Sein Blick fixierte die dünnen Narben. Ich zog den Ärmel meines Pullovers sofort wieder über meinen Arm, aber Gabriel griff sanft nach meinem Arm, zog den Ärmel wieder nach oben und strich sanft die Linien entlang. "Gabriel." murmelte ich. "Jason." Er hatte wieder diesen Reue vollen Blick in den Augen. "Es war nicht deine Schuld." meinte ich. "Das vielleicht nicht, aber ich hätte es definitiv verhindern können." seufzte er. "Das hätten Emily oder Mama genauso, aber sie haben es alle nicht geschafft, also solltest du dich nicht alleine dafür verantwortlich machen." meinte ich. "Ich will dich beschützen Jason. Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert." flüsterte Gabriel und verschränkte seine Hand mit seiner. "Mir wird nichts passieren, nicht so lange ich bei dir bin." murmelte ich und lehnte mich leicht gegen ihn. Der Cartoon war längst vergessen. Ich nahm seine andere Hand und legte sie an meine Seite. "Dieser weitere Punkt, denn du wolltest." erklärte ich mit leiser Stimme. Sanft strich er immer wieder diese Stelle entlang. Eine Gänsehaut zog sich meinen Körper entlang. "Ich will alles von dir kennen lernen, alles von dir sehen. Darf ich?" fragte Gabriel ernst. Für einen Moment sah ich ihn stumm an. Schließlich nickte ich langsam. Sanft zog er mich ein Stück näher zu sich ran und strich mit seinen Händen meinen Rücken entlang. "Ich bin wirklich froh." flüsterte Gabriel. Fragend sah ich ihn an. "Wenn du niemals nach mir gesucht hättest, könnte ich das hier wahrscheinlich niemals tun." lächelte er und legte seine Lippen auf meine. Ich genoss den Kuss, ich genoss diese Wärme, diese Leidenschaft, aber vor allem genoss ich Gabriels Nähe. "Jason, ich liebe dich wirklich." murmelte Gabriel sanft gegen meine Lippen. "Ich weiß." flüsterte ich ebenso leise wie er und lehnte mich leicht gegen ihn. "Versprich mir bitte eine Sache." Abwartend sah ich ihn an. "Bitte liebe dich selbst genauso sehr, wie ich dich liebe." murmelte er. "Wäre das nicht etwas zu selbst verliebt?" fragte ich schmunzelnd und legte meine Hand an seine Wange. "Keine Sorge, solange ich dich habe, weiß ich, dass mir nichts passieren kann oder wird. Du bist der, der mich vollkommen macht und das wird sich so schnell nicht ändern. Du bist dieses Medikament, nach dem ich all die Jahre gesucht hatte." fügte ich lächelnd hinzu, was ihn ebenfalls leicht zum lächeln brachte. "Mach dir nicht immer solche Sorgen um mich und kümmer dich lieber ein bisschen mehr um dich selbst."

Your Voice | BoyXMann (In Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt