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„Minhyuk?!", flüster-schrie ich, nachdem ich über den halben Campus gelaufen war und hastig in die Bibliothek joggte.

„Minhyuk-Hyung?!", gab ich etwas lauter von mir, weswegen ich gleich von allen Leuten in der Bibliothek ange-psssssht wurde. Als Entschuldigung verbeugte ich mich kurz und suchte dann weiter nach Minhyuk, welchen ich dann auch endlich hinter irgendeinem Bücherregal fand.

„Hyung!!", stupste ich ihn an, doch er blieb nur im Halbschlaf auf seinen Büchern liegen. „Was ist los mit dir?"

„Kyun ... alles ist hoffnungslos.", seufzte er und blickte irgendwo ins nichts, während er es sich erneut auf seinen Lernmaterialien bequem machte.

„Huh? Was redest du da?", kam es von mir skeptisch.

„Das wars mit mir. Ich werde diese Prüfung nicht schaffen. Mach's gut Changkyun. Ich werde die Uni schmeißen."

„Was zur Hölle sagst du da?"

„Ich hab begonnen für die Semesterprüfung zu lernen. Ein tragisches Ereignis. Ich werde sie nicht schaffen. Leb wohl, mein Freund.", sagte er, als er sich aufrichtete und mir mit halboffenen Augen auf die Schulter klopfte.

„Was redest du für nen Mist?!" Ich zog die Augenbraue hoch und blickte den Älteren fassungslos an. „Reiß dich zusammen. Es ist nur eine Prüfung für die du noch 1 Monat Zeit hast zu lernen."

„Lernen? Wieso soll ich lernen, wenn ich es sowieso nicht schaffe..."

Wow. Seit wann war Minhyuk so optimistisch?

„Komm. Pack deine Sachen. Ich muss dir was erzählen."

Plötzlich setzte sich Minhyuk auf und sah mich mit großen Augen an.

„Was? Hast du endlich einen Freund? Oder doch eine Freundin?", grinste er böse.

„Träum weiter.", zischte ich, nahm ihm seine Bücher weg und stopfte sie in seine Tasche. „Jetzt komm schon."

„Hey warte!", schrie er mir nach, als ich ihm seinen Rucksack stahl und aus der Bibliothek lief. Minhyuk wurde von allen anderen böse angestarrt, weshalb er mir eingeschüchtert hinterherlief.

„Changkyun!", schnaufte er, als er mich endlich eingeholt hatte. „Jetzt erzähl schon!"

„Später, Hyung. Jetzt lass uns irgendwohin was essen. Ich sterbe vor Hunger."

„Du bist echt ein Spaßverderber, weißt du das?"

„Ich weiß. War ich das nicht schon immer?"

„Irgendwie...", setzte er an, doch ich stupste ihm in die Seite und zeigte ihm die Zunge.

„Maaaan! Jetzt erzähl endlich. Ich will's wissen.", schrie mir Minhyuk schmollend hinterher.

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Nachdem wir uns nicht entscheiden konnten, wohin wir essen gehen würden, und in einer hitzigen und recht unnötigen Diskussion ausbrachen, entschieden wir uns für ein Café und Sandwichladen am Campus. Gerade brachte uns die nette Bedienung unsere Bestellungen, wobei Minhyuk ein Italian Bread hatte, welches sehr einer Pizza glich, da er Pizza über alles liebte, und ein American Sandwich für mich.

„Dankeschön.", lächelte Minhyuk den netten Kellner an. Sogar mit der Bedienung würde Minhyuk flirten...

„Okay. Jetzt rück endlich raus mit der Sprache und spann mich nicht noch länger auf die Folter." Minhyuk's Stimmung hatte sich plötzlich von einer verspielten und netten zu einer ernsten und seriösen geändert.

„Der Junge, welcher dir letztens im Bus geholfen hatte ... er ist in meinem Kurs.", seufzte ich und nahm einen Schluck von meinem Iced Tea, welcher auch im Herbst ganz angenehm zu trinken war.

„Warte- was? Wie hast du ihn überhaupt erkannt?"

„Es gibt nicht so viele Leute an dieser Uni mit Grübchen und Honig-blonden Haaren. Außerdem hat er mich gefragt, ob es mir gut ginge.", erklärte ich und musste kurz nachdenken. „Er hat auch erwähnt, dass ich schwerst behindert sei."

Ich blickte mit hochgezogener Augenbraue zu Minhyuk, welcher mich stumm ansah. Minhyukie-Hyung hatte seine Augen wie ein Welpe weit aufgerissen und biss sich auf die Unterlippe, während ich richtend an meinem Eistee schlürfte.

„Ahm ... ja ... sorry. Die Gelegenheit hatte sich so schön angeboten..."

„Na warte noch.", schnaufte ich und stellte das Glas auf den Tisch, um mich meinem Sandwich zu widmen.

„Was allerdings komisch war, ist, dass ich bei ihm nichts sehen konnte."

„Du hast ihn berührt?"

Ich nickte.

„Er hatte mir seine Hand hingehalten. Ich wollte nicht unhöflich sein."

„Warte ... bedeutet das, dass er immun gegen deine Visionen ist?"

Ich zuckte nur mit den Schultern.

„Sieht wohl so aus."

Living Spirit | 주균Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt