[스물하나]

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Ich dachte diese Nacht würde ruhig verlaufen, doch auch dieses Mal quälten mich diese Albträume. Meistens handelten sie von mir oder von irgendwelchen Personen, welche ich nicht kannte.

Dieses Mal sah ich einen Jungen, welcher mitten in der Nacht durch leere Gassen lief. Er hatte eine Cap auf und auch die Kapuze seines Hoodie weit übergezogen, sodass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Wie sooft schien er jemanden zu verfolgen. Ich wollte ihm hinterher, neugierig was als nächstes passierte. Ich lief dem Jungen hinterher, bedacht, dass er nicht davon mitbekommen würde. Mit schnellen Schritten bog er in die nächste Gasse ab. In Eile lief ich ihm hinterher, wobei ich nicht beachtete, dass hinter dieser Ecke jemand auf mich wartete. Ehe ich mich versah wurde ich von der Person, die ich verfolgte, von hinten festgehalten und mein Mund mit einer Hand zugehalten.

„Du hättest mir nicht folgen sollen, Changkyun.", flüsterte mir eine familiäre Stimme zu. Ich bekam Panik und wollte mich befreien, packte ihn beim Handgelenk und versuchte mich von ihm loszureißen. Aus Angst bildeten sich Tränen in meinen Augenwinkeln. Ich versuchte um Hilfe zu schreien, doch er packte mich nur fester, sodass meine Stimme nur leise und gedämpft erklang.

„Stöber nicht weiter in Dingen herum, die dich nichts angehen.", war das Letzte, was er mir sagte. Ich zog weiterhin an seinem Handgelenk und bemerkte, dass er ein silbernes Armband trug. Von irgendwoher kam es mir bekannt vor, doch bevor ich es näher betrachten konnte, brach alles in meinem Traum zusammen und ich wachte auf. Es fühlte sich an wie ein Erdbeben, welches mich unsanft aus meinem Schlaf rüttelte.

„...Changkyun? Kyun?", ertönte eine mir bekannt Stimme.

„Kyun! Wach auf!", erklang sie erneut.

Verwirrt öffnete ich meine Augen und blickte Jooheon an, welcher mich panisch anblickte. Seine Hände lagen auf meinen Schultern, was darauf hinwies, dass er mich wachgerüttelt hatte. Das würde auch das Erdbeben erklären.

„Was ist passiert?", sagte ich ehe ich mich versuchte aufzusetzen und alles zu verarbeiten.

„Du hattest einen Albtraum.", antwortete er schlicht und setzte sich aufrecht neben mir hin.

„Du hättest mich nicht wecken sollen.", zischte ich nur, wobei ich mich mit meinem linken Arm abstützte und mit meiner rechten Hand durch die Haare fuhr.

„Du hast im Traum zum wimmern und weinen begonnen. Was hätte ich denn tun sollen?", ertönte seine Stimme in einem lauten und genervten Ton.

„Ich habe ... geweint?"

Verwirrt fasste ich mir zu meiner Wange und tatsächlich - mein Gesicht war nass und von Tränen überströmt.

„Tut mir Leid. Ich hab überreagiert.", entschuldigte ich mich bei ihm und setzte mich auf.

„Dieser Traum ... dieser Junge ... von irgendwoher kannte ich ihn. Das ist das erste Mal, dass einer meiner Albträume von ihm handelten und nicht von mir oder irgendwelchen Leuten, die ich nicht kannte. Ich dachte es wär einfach nur ein sinnloser Traum wie jeder andere."

„Wovon redest du?", blickte mich Jooheon verwirrt an.

„Die Vision die ich hatte, bevor ich zu meiner Wohnung hochgegangen bin. Es war der selbe Junge wie in meinem Traum.", erklärte ich. Stille kehrte ein in welcher ich einfach nur paralysiert auf meine Hände blickte.

„Changkyun.", ertönte Jooheon's Stimme und riss mich aus meiner Trance. Ich blickte zu ihm auf und sah wie Sorge und Unsicherheit wörtlich in seinem Gesicht geschrieben stand.

„Bitte pass auf auf dich. Wir wissen nicht was das zu bedeuten hat.", meinte er, worauf ich nur nickte und meinen Blick wieder senkte. Der Ältere rückte daraufhin näher zu mir und legte überraschender Weise seine Arme um mich. Nachdenklich lehnte ich mich seiner Umarmung entgegen und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.

„Danke Jooheon.", flüsterte ich und genoss die Stille zwischen uns.

Jooheon jedoch löste die Umarmung und sah mich eindringlich an. Seine dunklen Augen sahen mir tief in meine Seele und ließen mich vollkommen erstarren. Er sagte nichts, legte lediglich seine Arme auf meine Hüfte und zog mich zu sich, ehe seine Lippen sanft meine berührten. Ich gab mich dem Kuss hin und rückte näher zu ihm, um meine Hände auf seine Schultern zu legen.

„Wir stehen das durch, okay? Wir finden einen Weg um diese Albträume zu stoppen. Ich verspreche es dir.", sagte er ernst, nachdem wir uns lösten. Lächelnd blickte ich ihn an und legte meine Lippen ein weiteres Mal auf seine.

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Hmm ich weiß nicht so recht was ich von dem Kapitel halten soll. Aber so langsam hat diese Geschichte eine Storyline! Sorry, dass ich euch so lange hab warten lassen. Ich versuche wieder häufiger ein Update zu bringen !
- June

Living Spirit | 주균Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt