[ 열여섯 ]

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13.11.2017, Montag

Eigentlich wollte ich diese Woche erneut Zuhause bleiben und auf die Uni verzichten, doch Minhyuk hatte mich am Vortag überreden können - wobei er mich eher dazu gezwungen hatte.

Es war zwar schon etwas spät, aber ich ließ mir trotzdem Zeit und lief langsam bei herbstlichem - wenn nicht sogar winterlichem - Wetter zum Hörsaal. Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich den Saal betreten wollte. Gerade als ich meine Hand auf die Türschnalle legte, hatte jemand anderes das selbe vorgehabt.

„Ent- Oh! Hallo Kyun.", ertönte die Stimme des jungen Mannes neben mir.

„Es heißt Changkyun.", korrigierte ich ihn und drehte mich unsicher zu der besagten Person namens Lee Jooheon.

Der Ältere schüttelte nur den Kopf und war dabei die Tür zu öffnen. „Wir sind ohnehin spät dran. Jetzt komm.", meinte er und deutete mir in den Saal einzutreten. Angespannt kam ich seiner Bitte nach und ging hinein, wobei uns der Professor nicht einmal beachtete.

Gerade als ich mich auf die letzte freie Stelle zwängen wollte, um somit weit weg von Jooheon zu sitzen, schnappte er mit einem „Komm." meine Hand und zerrte mich zu einem Platz am Rand in der letzten Reihe. Ich hatte gehofft er würde mich ignorieren oder zumindest meine Hand loslassen, doch er dachte nicht daran. Erst als ich ihm deutete, dass ich meine Unterlagen auspacken musste, ließ er mich los. Das ganze war mir einfach nur peinlich. Ich konnte mein Herz so laut schlagen hören, dass ich gar nicht merkte wie der Professor über Jooheon und mich sprach.

„Ich habe mir alle ihre Arbeiten angesehen und mich für eine entschieden. Alle waren sehr gut, trotzdem muss ich besonders Im Changkyun und Lee Jooheon loben. Gute Arbeit. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so gut zusammenarbeiten würden.", lächelte er uns an. „Kommt bitte in meiner Sprechstunde zu mir, damit wir den Song weiterplanen können."

Jooheon nahm meine Hand, drückte sie fest und brachte mich dazu ihn anzusehen. „Danke, Professor.", antwortete er aus der Menge und deutete eine Verbeugung an. Ich tat es ihm hektisch gleich, ehe der Professor mit seinem Unterricht fortfuhr.

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„Changkyun?", lief mir Jooheon nach, da ich schon vorgegangen war und draußen vor der Tür des Unigebäudes stand. Jooheon sah mich laut atmend an und suchte nach Worten.

„Ich-", versuchte er einen Satz zu bilden, doch ich unterbrach ihn.

„Minhyuk wollte sich mit mir treffen. Ich glaub einige der Jungs sind auch dabei.", erzählte ich ihm. Jooheon nickte und wirkte irgendwie enttäuscht bis ich „Du kannst gerne mitkommen. Es würde mich sehr freuen.", sagte. Jooheon's Ausdruck erhellte sich. Der Ältere kam auf mich zu, hakte sich bei mir ein und ging mit mir in irgendeine Richtung.

„Gut! Gehen wir!", rief er voller Euphorie und zog mich mit.

„Wir müssen da lang.", zeigte ich, wodurch Jooheon ein kurzes „Oh" von sich gab, mich in eine andere Richtung lenkte und mich zum Lachen brachte.

„Ist nun ... wieder alles okay zwischen uns?", fragte Jooheon nach kurzer Stille mit ernstem Ton.

„...ja. Ich schätze schon.", antwortete ich leise und biss mir auf die Unterlippe.

„Wirklich?", ertönte seine Stimme erneut. Unerwarteter Weise blieb er stehen und blickte mich an. Er nahm beide meiner Hände in seine und sah mir in die Augen. Ich verlor mich sofort in ihnen.

„Kannst du dich noch erinnern? An den Abend?"

„J-ja.", zögerte ich. „Es tut mir-."

„Bereust du es?", unterbrach er mich und drückte meine Hände fester, während er näher zu mir tritt.

„Nein."

Vor Unsicherheit auf meiner Unterlippe kauend versuchte ich Jooheon's Blicken auszuweichen. Jooheon jedoch legte seine Hand auf meine Wange und brachte mich dazu ihn anzusehen. Mein Herz klopfte so schnell und so laut, dass ich es deutlich hören konnte. Der Blondhaarige lehnte sich näher zu mir, sodass ich seinen Atemhauch auf meiner Haut spüren konnte. Ich wollte einen Schritt zurück machen, um ein wenig Anstand zwischen uns zu schaffen, doch meine Beine waren wir gelähmt. Sie bewegten sich nicht von der Stelle.

Jooheon strich mir mit seiner Hand liebevoll über die Wange und lächelte mich breit an. Vorsichtig strich er mir eine meiner Haarsträhnen aus dem Gesicht und kam mir näher. Jooheon's Blick wurde immer ernster, um so näher er kam. Nur noch einige Millimeter trennten uns.

Vorsichtig berührten sich unsere Unterlippen. Unbeholfen schreckte ich zurück, doch Jooheon beruhigte mich und gab mir das Gefühl, dass es okay wäre.
Keine Sekunde später hatte der Blondhaarige seine Lippen auf meine gelegt und strich mir währenddessen mit seinem Daumen sanft über meine Wange. Ich hatte meine Augen geschlossen und gab mich dem Kuss voll und ganz hin, ehe ich meinen Namen von weitem hörte.

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Entschuldigung, dass dieses Kapitel so spät kommt);
Dafür gab's heute ein wenig Jookyun Action!
Ohne KkuKkungiemx wäre vermutlich heute kein Kapitel gekommen - Also danke <3
- June

Living Spirit | 주균Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt