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Kiana's Sicht:
Ich stehe vor der brennenden Leiche Lorenz und weiß nicht was ich von allem halten soll. Ich drehe mich um. Jeden einzelnen sehe ich an. Meine Blick bleibt bei Justin hängen. Er sieht mich an. Wir sehen uns in die Augen und er lächelt. Auch ich lächle. Dann höre ich Böses Knurren hinter mir und ich drehe mich um. Langsam und mit letzter Kraft trete ich auf das verbliebene Rudel zu. „Dafür wirst du sterben!" knurrt sein Beta. Wieder errichte ich ein Schutzwall um meine Eltern und Freunde. „Bitte Kiana das sind mindestens 20 Wölfe du schaffst das nicht allein! Lass uns helfen." höre ich Alina sagen. Ich reagiere nicht darauf. Ich strecke meine Hand aus und mein Schwert erscheint darin. Ich lasse die Magie um mich herum wirbeln und auf meinem Rücken erscheint der Kescher und mein Bogen. „Dann lasst es uns beenden. Noch lasse ich euch ziehen! Geht und kommt nie wieder!" sage ich und sehe in das Rudel. Einige ziehen sich zurück. Mein Körper bebt und Adern zieren über meinem Körper. Das zeugt davon das sich beide Seiten mit der Bestie verbunden haben.
„Ich heiße Blair." höre ich eine Stimme im inneren. „Hallo Blair schön dich kennenzulernen?" frage ich und muss schmunzeln. „Naja eigentlich kennen wir uns schon immer. Aber das ist jetzt egal wichtiger ist jetzt den Wölfen den Arsch aufzureißen. Dann können wir endlich zu unserem Mate." erzählt sie mir und ich schnaube. Was sie für Vorstellungen hat. Ein Knurren ertönt vor mir und automatisch seufzte ich genervt. „Wisst ihr?" fange ich genervt an. „Ihr nervt mich wirklich. Euer Alpha ist Tod. Er liegt da verbrannt und ihr geht mir richtig auf den Sack. Also Wendern verschwindet ihr jetzt und ihr lebt weiter oder ich werde euch alle töten und das nicht gerade schnell." sage ich und sehe sie auf weiß-Silbernen Augen an. Das Rudel knurrt mich an. Es sind 20 Wölfe oder mehr wer weiß was im Wald noch ist. Einer der Wölfe läuft auf mich zu und bleckt die Zähne. Ich lege meinem Kopf schief und sehe ihn an. Ein kribbeln geht durch ein Körper und ich spanne mich etwas an. „Was ist das für ein kribbeln Blair?" frage ich meine Inneres Wesen. „Das sind wir. Wir sind voll und ganz verbunden. Alle deine hälften sind verbunden und eins geworden. Du spürst die Energie, die durch uns durchfließt. Du wirst die Kontrolle nicht mehr verlieren." Erklärt sie mir. „Ich kann also alles beherrschen?" ich bekomme keine Antwort aber der Wolf ist schon sehr nah an mir dran. Ich kann mich nicht konzentrieren meine Sicht schwimmt leicht und ich könnte schwören das ich schwanke. Ich höre verschwommen stimmen aber sie können nicht richtig durchdringen. Ich Taumel nachhinten. „Verdammte scheiße." Fluche ich und halte mir den Kopf. Ich kann nichts sehen, nicht riechen, hören glaube ich ja aber sonst nichts. „Fuck was hast du getan? Ich kann nichts sehen oder riechen!" fluche ich vor mich hin und spüre eine Vibration. Die erde bebt. Das sind schwere Schritte. Ich konzentriere mich auf meine anderen sinne. Vor meinem inneren Auge erscheint die Umgebung und wo sich ungefähr der Werwolf befinden müsste. Mein Schwert erscheint und ich erinnere mich zurück zum Training was ich mit Justin hatte. Er hatte mir erklärt wie man blind kämpft. „Du siehst mit dem Schwert! Lass dich leiten!" das hatte er immer gesagt. Ich habe es nie hinbekommen. Meine gesamte Energie konzentriere ich auf mein Schwert und auf meine Umgebung. Meine Hand glüht und ein berauschendes Gefühl durchfährt mich. Ich spüre instinktiv wie ich mich hinstellen muss und wie ich das Schwert halten muss. Ich senke den Kopf. Ich hole aus und spüre wie ich den wolf treffe. Blut spritzt und ich höre ei Fiepen. Getroffen. Wieder hole ich auf und ausdieses mal treffe ich. Langsam klärt sich die Sicht und ich höre röcheln. Ich öffne die Augen und blicke überrascht in die Richtung von meiner Familie und Freunden. Was habe ich mich gedreht? Leicht schüttele ich den Kopf und sehe nachhinten. Erstarrt bleibe ich stehen. Die Lichtung brennt. „Was zur Hölle?" stoße ich aus und sehe mich um. 2 Wölfe liegen am Boden und verwandeln sich gerade zurück. So wie es aussieht sind sie Tod. Ein brennen macht sich auf meinem Handgelenk bemerkbar und ich sehe drauf. Es sind Flammen, die sich mit Licht und Schatten verschlungen haben. Vorsichtig berühre ich mein Handgelenk und zische leicht. Verdammt tut das weh! Ich bin so abgelenkt das ich nicht bekomme wie es anfängt neblig zu werden. Unruhe mach sich in mir breit und ich sehe wieder hoch und genau in Justin seine Augen. Ruckartig drehe ich mich um und gehe einige schritte rückwärts. „Was ist hier los?" höre ich Alina sagen und sehe erst jetzt das die ganze Schule anwesend ist. Der Schutzwall fällt und ich gehe weiter zurück zu meinem Eltern. Der Nebel ist sehr dicht er befindet sich am Waldrand zum dichten Wald. „Kiana hilf mir! Kiana Hilfe!" höre ich eine Männliche stimme schreien. Panik breitet sich in mir aus. Ich fange an zu zittern. „Patrick..." flüstere ich leise und doch laut genug das es Justin und meine Eltern hören. „Nein! Er ist Tod Kia!" höre ich meine Eltern sagen. Eine gestallt tritt aus dem Nebel und ich keuche auf. „Patrick!" sage ich lauter und ich gehe auf ihn zu als ich zurückgezogen werde. „Kiana er ist Tod Patrick ist seit 3 Jahren Tod! Das ist er nicht!" sagt meine Mutter. Nein das kann nicht sein er steht doch da. Direkt vor mir. Vergessen ist alles. Die feindlichen Wölfe, meine Freunde, meine Familie und mein Mate Justin. Ich hatte nur Augen für meinem Bruder. Alles andere blendete ich aus. Mein Verstand, der sonst immer mich auf den rechten weghält, mir immer sagt was richtig und falsch ist, meldet sich gar nicht mehr zu Wort. Ohne die anderen zu beachten laufe ich ein Stück auf meinem Bruder zu. „Kiana nicht das ist er nicht das ist eine Falle. Egal was oder wer das ist... dieses etwas ist nicht dein Bruder." Sagt Blair und ich gebe ihr recht. Er ist damals bei mir im Arm gestorben. Kampf so wie er es immer wollte. An diesen Tag hätte ich sterben sollen nicht er. Langsam rieche ich Schwefel und etwas anderes was ich nicht definieren kann. Ich spüre Justin hinter mir und ich greife nach seine Hand. Egal was es ist aber es beobachtet uns, im vorm meines Bruders. Sein blick schweift zum feindlichen Rudel, dort verharrt sein Blick und sieht dann langsam zwischen uns hin und her. Er hebt die Hand und schnipst. Ich traue meine Augen nicht das Rudel ist weg. Naja, nicht weg sondern nur noch Asche. Ich fixiere was auch immer es ist mit meinem Blick. Auch sein Blick gleitet zu uns und gleitet zwischen Justin und mir hin und her. Einen kleinen Ansatz zum lächeln zeigt sich auf seinem Gesicht. Sein blick verharrt immer noch auf uns und er verbeugt sich vor uns. So schnell wie es erschienen ist, ist es auch wieder weg. Ein paar Minuten sehen wir noch zur Stelle wo das Wesen gestanden hat und rühren uns nicht. „Was zur Hölle...?" flüstere ich leise und unterbreche somit die stille. Verwirrt sehe ich Justin an und er erwidert meinem blick mit genau so viel Verwirrung. Ein räuspern ertönt hinter uns und wir drehen uns um. Die ganze schule steht hier und sieht uns an. Meine Eltern treten vor und sehen uns ernst an. „Ich glaube wir haben einiges zu erklären. Aber nicht jetzt. Wir werden uns alle zusammen setzten, auch mit deinem Eltern Justin." Sagt meine Mutter. Ich sehe in die runde und spüre die Anspannung von mir abfallen und ein Schwindel erfasst mich. Ich spüre etwas Warmes in meinem Gesicht und fasse hin. Blut. Ich muss wieder Nasenbluten haben. Ich versuche es zu verbergen was gar nicht so leicht ist. Mein Körper schmerzt und in meinem Venen brennt mein Blut. Sowas hatte ich noch nie. Übelkeit kommt zum Schwindel, dem Nasenbluten und den schmerzen hinzu. All mählich tauchen helle punkte in meinem Blickfeld auf und auch der Schwindel wird mehr. Mit einem gequälten stöhnen breche ich zusammen und falle in eine endlose Dunkelheit.


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