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Ich sehe zu ihm nach hinten und dann wieder nach vorne. Er ist angespannt aber auch sauer und ich spüre stolz. Seine Emotionen sind immer noch überwältigend da es noch so frisch ist. „Ahh Justin mein Liebling." sagt die Tusse vor mir und jetzt bin ich mehr als nur angespannt. Sie läuft eiskalt an mir vorbei und wirft sich meinem Mate an den Hals! „Ach Liebling wo warst du die Tage? Ich habe dich sehr vermisst!" bitte was? Macht die Schlampe sich wirklich an meinem Mate ran? Er entwindet sich auch ihren Griff und stößt sie von sich. „Fass mich nicht an Chloe! Lass mich in Ruhe!" sagt er. Ich muss mir ein Lächeln verkneifen. „Aber Justin mein Schatz! Vor 3 Tagen hat dich unser Schäferstündchen auch nicht gestört!" sagt sie und küsst ihn einfach! Was zum Teufel?! Ich bin in nicht mal 1 Sekunde bei den beiden Infos ziehe sie ruckartig von ihm weg. Sie landet unsanft auf den Boden. „Du dämliche Kuh was soll das?" keift sie mich an. „Das ist mein Freund ich darf ihn wohl küssen! Du hast hier gar nichts zu melden!" schreit sie weiter. Ich platze fast vor Wut. Tja willkommen Matebindung! „Fass meinem Mate nicht an! Küss meinem Mate nie wieder!" sage ich mit gewaltigen Zorn in der Stimme. Sie lacht. Was stimmt bloß nicht mit ihr? „Das ist nicht dein Mate sondern meiner! Wir führen schon seit 3 Jahren eine Beziehung!" faucht sie. Jetzt lache ich. Das ist mega witzig. Unverständnis blitzt in ihren Augen auf und ich lache noch mehr als zu vor. „Was ist so witzig?" fragt sie und ich versuche mich zu beruhigen. „Naja... wenn er wirklich dein Freund wäre dann hätte er nicht mit mir das gesamte letzte Jahr geschlafen oder? Wenn er dein Freund wäre, dann hätte er nicht die ganze Zeit bei mir am Krankenhausbett gesessen und gewartet bis ich aufwache! Wenn er dein Freund wäre und dein Mate dann hatte er mich letzte Nacht nicht markiert!" sage ich und höre einige scharf die Luft einziehen. Ich weiß es ist hart, aber es ist so. „Sag mir als ich dich damals fast getötet hätte hier im Saal wo war er da?" frage ich und laufe auf sie zu. „Bei mir!" kommt es von ihr und wieder lache ich. „Nein er war bei mir! Und wir hatten die ganzen Tage danach unglaublichen Spaß während du auf der Krankenstation gewesen bist. Er ist mir kaum von der Seite gewichen! Immer war er da auch wenn er dachte ich weiß es nicht! Er ist mein Mate. Nicht deiner! Er sorgt sich um mich! Nicht um dich! Er hat nur Augen für mich! Für niemand anderen und schon gar nicht für dich!" sage ich und lehne mich an Justin an. „Halt dich von ihm fern oder ich garantiere gar nichts mehr! Verstanden?" sage ich und greife nach seiner Hand damit wir den Saal verlassen. Bevor wir draußen sind, bleibe ich stehen und drehe mich zu Justin um. Keine Sekunde später liegen seine wundervollen Lippen auf meinem. Als wir uns lösen lächeln wir uns an und verlassen den Saal endgültig. „Ich bin stolz auf dich Baby. Du bist so ruhig geblieben." sagt er und sieht mir liebevoll in die Augen. „Das habe ich dir zu verdanken du machst mich ruhiger mit deiner Anwesenheit. Mit dir habe ich mich besser unter Kontrolle." sage ich und küsse ihn wieder. „Du warst so scharf wie als du die Ansage gemacht hast! Schärfer als du ohne hin schon bist." sagt er und ich grinse. „Kommt lass uns zum Direktor gehen und es hinter uns bringen." sagte ich und zog ihn an der Hand. Mal wieder stand ich hier vor der Tür von Herr Wilhelm und klopfen. „Herein" kommt es von drinnen und wir betreten gemeinsam das Büro. Überrascht sieht er uns an. „Oh Kiana und Justin. Was für eine Überraschung was kann ich für sie tun?" fragt er und ist immer noch sichtlich verwirrt. „Herr Wilhelm. Wir geben hiermit bekannt das wir Mates sind und das wir uns schon markiert haben." sagt Justin gelassen. Der Direktor sieht uns an und nickt. „Gut euer Apartment wird vorbereitet ihr könnt euch in 1 Stunde die Schlüssel abholen. Ihr bekommt auch angepasste Pläne. Ihr wisst ja wie das dann läuft." sagt er in und wir nicken. Kurz angebunden verabschieden wir uns und verlassen das Büro. „Gut lass uns packen gehen." sage ich und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Wenig später stehe ich im Zimmer und räume meine Sachen in mein Koffer. Es passt nur nicht alles rein und ich brauche mindestens noch 2 weiter Koffer oder Kartons. Resigniert seufzte ich und überlege wo ich sowas herbekomme. Es Klopf an meiner Tür und überrascht sehe ich hin. Als es ein zweites Mal klopft gehe ich zur Tür und öffne diese. Alina steht mit einen Koffer vor der Tür. Ich trete einen Schritt zurück und sie kommt rein. Den Koffer legt sie auf meinem Bett und öffnet ihn. „So und jetzt packen wir deine Sachen ein und dann beziehst du mit Justin das neue Apartment." sagt sie überschwänglich. „Sag mal woher wusstest du das ich noch mehr Koffer brauche?" frage ich sie und Alina lacht. „So viel zeig wie du hast konnte ich es mir denken. Aber jetzt Hop einpacken wir wollen doch Justin nicht zu lange warten lassen, oder?" fragt sie schmunzelnd. Als der Name Justin fällt wird mir sofort heiß und mein Herz droht mir gleich aus der Brust zuspringen, so heftig schlägt es. Ich Sprüche das er glücklich ist und eine Spur Aufregung spüre ich auch. Ich werde unsanft auf meinen Gedanken an Justin gerissen als mir ein Kissen an den Kopf fliegt. Empört sehe ich Alina an und sie fängt schallend aber zulachen. „Los jetzt sonst dauert es noch bevor du ihn siehst." sagt sie belustigt und so machen wir uns an die Arbeit den letzten Rest einzupacken. Als wir fertig sind fällt mir ein, dass wir die Waffenkammer völlig vergessen haben. Sie ist nämlich sehr gut gefüllt. Gerade als ich fragen wollte wie wir das machen klopft es wieder an der Tür. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper und ich weiß das es Justin ist.


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