Irgendwann schlief ich ein, so verging die Zeit schneller. Ich wachte wieder auf als das Auto zum Stehen kam. Verschlafen rieb ich mir die Augen, draußen war es bereits hell geworden. Der Himmel war dennoch trübe. Meine Eltern stiegen freudig aus. Ich schaute aus dem Fenster und sah ein Mann und eine Frau auf uns zukommen. Sie hatten ein wunderschönes Haus, es war weiß und naja - einfach toll eben, das Haus sah nicht nach Bauernhof aus.
Eher edel. Sie lächelten, doch sie waren nicht alleine. Hinter ihnen am Hauseingang stand ein Junge.Er hatte schwarze schulterlange Haare mit ein paar weißen Strähnen. Auch am Körper trug er nur schwarze Sachen. Schwarz geschminkt war der auch,
ach du meine Güte. Wo bin ich hier bloß gelandet?
Er hatte seine Arme verschränkt und schaute mich böse an. Was hat der denn? Hab ich dem was getan wovon ich nichts weiß? Ach der kann mich mal. Na das wird ja ein prächtiger Urlaub hier, den ersten Eindruck schon mal verkackt.Bestimmt ist er gerade von einer Beerdigung gekommen, und ich werde sein nächstes Opfer sein. Der schaut ja immer noch so komisch? Jetzt reicht's mir. Ich stieg aus doch ließ mir meinen Hass auf ihn nicht anmerken. Die Familie half meinen Eltern die Sachen aus dem Kofferraum auszuladen.
,,Hallo! Bist du Stefanie?"
Umarmte mich der Mann.,,Jaa."
Stotterte ich.,,Super!"
Antwortete er und nahm meinen Koffer.Er war groß und kräftig, danach kam die Frau zu mir. Meine Eltern gingen mit ihrem ganzen Gepäck schon ins Haus, das Auto schlossen sie ab.
,,Hallo Stefanie! Schön, dich kennenzulernen. Du wirst dich hier sicher wohlfühlen."
Sagte sie freudig.,,Ja das denke ich auch."
Lächelte ich zurück.,,Komm mit rein, es ist kalt draußen."
Ich ging ihr nach.Der komische große Junge stand immer noch an der Tür und sah mich an als hätte ich was verbrochen.
Hat der nichts besseres zutun? Wir gingen auf ihn zu.,,Das ist Bill, mein Sohn. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen nicht war Stefanie?"
Die Frau lächelte mich wieder an.Als ich neben ihm stand roch ich sein Parfüm, wenigstens roch das gut. Trotzdem feindete ich mich mit ihm an, unsere Blicke sagten eindeutig genug.
Ich ging mit der Frau mit, Bill schloss hinter uns die Tür. Der Flur war schön erleuchtet, alles ordentlich und gemütlich eingerichtet. Auch das Haus dieser Familie hatte Lichterbögen in den Fenstern, alles war weihnachtlich ausgestattet. Draußen sowie drinnen, oben sowie unten.Ich fühlte mich hier wohl. Richtig schön und gemütlich war das hier - wär da bloß nicht dieser Bill. Ich wusste das der mir das Leben hier noch schwer machen würde, naja wie er mir so ich ihm.
Ich schaute mir ein wenig das Haus an, es war so schön. Die Frau ging mit mir hoch und zeigte mir mein Zimmer in dem ich verweilen werde. Dort stand auch schon mein Koffer.,,Das ist dein Zimmer Stefanie, wir hoffen es gefällt dir! Mein Sohn Bill schläft auch hier in dieser Etage, nur damit du bescheid weißt."
,,Dürfte ich fragen wie ich Sie ansprechen soll?"
Fragte ich höflich.,,Sag einfach Maria zu mir."
Sie legte ihre Hand auf meine Schulter.
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Platinum
Teen FictionStefanie war gezwungen, ihre Ferien plus Weihnachten mit ihrer Familie auf einem Bauernhof bei einer anderen Familie zu verbringen. Sie machten dort sozusagen Urlaub, um das Fest mal mit anderen anstatt immer alleine zu feiern. Alles schien für Stef...