17. Traum oder Realität?

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Ich starrte in zwei leere Augen.
»Nein! NEIN! NEIN! NE-«
»Tsuyo!«
?!
Hisoka?!
Und tatsächlich, stand er am Ende des Ganges und schaute mich mit einem  undefinierbaren Blick an.
»Hisoka?! B-Bitte hilf mir!«, bat ich panisch zitternd.
Ich zerrte an den Fesseln und versuchte weg zu robben.

Flashback~

»Soll ich dir das Andere auch noch brechen?«

»Nein! NEIN LASS MICH GEHEN! Bitte!«, schrie ich und fing an in Tränen auszubrechen.
»Halt still«
Plötzlich spürte ich etwas auf meinen Fußgelenken und ich schrie entsetzt auf!
»BITTE NICHT BIT-«
»Hey! Kleine! Sieh mich an!«
Ich kniff die Augen zusammen.
Träume ich wieder?! Ist das ein Alptraum?!
»Schau mich an Tsuyo!«
Zögernd öffnete ich wieder die Augen und blickte direkt in Hisoka's
Gelbfunkelnde...

»Hi-Hisoka?«
Er berührte zu Antwort mein Gesicht und streifte mir die Tränen weg.
Ich griff nach seinem Arm um ihn fest zu halten.
Kein Traum?
»A-Aber wo i-ist Illu-«
»Er ist nicht hier!«, meinte er ernst.
»A-Aber«
»Du hast eine Panikattake.
Tsuyo, er kann dich nicht mehr verletzten. Nie wieder!«
Ich träume nicht!
Ich blinzelte meine Tränen weg, um sein Gesicht sehen zu können.
»Ich werde jetzt die Fesseln an deinen Füßen lösen«, sprach er mir vorsichtig zu.
Fragend blickte er mir in die Augen, als würde er auf eine Antwort warten.
Ich nickte langsam, ließ ihn los und er ging hinter mich.
Kurzdanach konnte ich mein Bein wieder bewegen.

Er packte mich an der Hüfte und stellte mich an die Wand, sodass ich mich anlehnen konnte. Dann nahm er meine Hände und befreite auch die von den Fesseln. Kurz streifte er noch über die tiefen Abdrücke, die, die Seile an meinen Handgelenken hinterlassen hatten. Aber sie taten nicht weh.

»Was ist mit deinem Bein?«
Hisoka beugte sich vor mich und überprüfte den Gips.
»Es ist OK, denke ich...«
»Und was hast du angestellt?«
Er deutete hinter mich.
Dort lag eine ebenfalls gefesselte blasse Frau, regungslos auf dem Boden.
»I-Ich weiß nichts...«
Hisoka überprüfte den Puls und hob sie dann hoch.
»I-Ist sie tot?!«, fragte ich ängstlich.
»Sie hat schwachen Puls«

»W-Wir müssen sie zu Ärztin bringen und wir müssen schauen ob es dem Baby gut geht und wir müssen erzählen das ich KO geschlagen wu-«
»Durchatmen Tsuyo. Kannst du laufen?«
»Ja!«
»Dann werde ich dir folgen«
Er lächelte mich ermutigend an. Perplex von dem aufrichtigem Lächeln, humpelte ich voran, merkte aber während dem Gehen, dass mein Bein doch ganz schön wehtat.
Ich träume wirklich nicht...
Als wir die Tür der Ärztin erreichten, öffnete ich sie und ließ Hisoka den Vortritt. Ich ging ihm nach und erblickte gleich darauf nur Ilya mit dem Kind im Arm.
Zum Glück! Das Baby ist sicher!
Als Ilya die bewusstlose Frau in Hisokas Armen sah, machte sie einen entsetzten Ausdruck.

»W-Was ist passiert?! I-Ist sie t-tot?!«, sprach sie aufgeregt und ging zurück.
»Sie hat schwachen Puls! Wir müssen ihr dringend helfen!«, antwortete ich ihr.
Ohne das Baby aus den Armen zu legen, deutete sie uns an, ihr in einen Raum voller Betten zu folgen.
»Legt sie hin. Die Ärztin ist kurz mit dem Offizier gegangen, ich werde sie schnell holen! Und dann erzählen Sie, was passiert ist!«
Kaum hatte Hisoka, die Frau abgelegt, gab Ilya ihm das Baby in die Arme.
»Hier, schaukel sie bitte noch ein wenig, sie wäre beinah eingeschlafen«, flüsterte sie ihm sorglos zu und verschwand dann aus dem Raum. Sie hat ihm einfach ein Baby in die Arme gegeben....

Hisoka...hat das Baby!
»Hisoka du kannst auch-«
Ein Röcheln unterbrach mich und ich blickte zu der Frau auf dem Bett.
»H-Hallo?«, fragte ich verwirrt und schritt zu ihr.
Hat sie gerade?
Plötzlich spuckte sie und fing wieder an zu röcheln.
»Leg sie auf die Seite«, forderte mich Hisoka aufeinmal auf und ich tat es vorsichtig.
Sie würgte mehrmals und spuckte Flüssigkeit.
Nervös biss ich mir auf die Unterlippe.
»Bitte stirb nicht!«, flüsterte ich und holte Tücher zum Aufwischen.

ℓσѵε & ᵒᵇˡⁱᵛⁱᵒⁿ 🖤[հմղԵҽɾ x հմղԵҽɾ] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt