Seufzend legte ich den Brief zu Seite. Ich will mir jetzt nicht den Kopf darüber zerbrechen!
Mrs Morow...
Unbewusst schmunzelte ich, als ich an Nila dachte, die mich so ansprach.
Morow...
Warum hat er nicht meinen Namen angegeben? Ich ging mir an die Lippen.
Wir hätten uns beinah geküsst...
Was... Was zum Teufel denk ich da?
Ich nahm meine Hand wieder runter.
Ahhh ich kann meine Gefühle nicht einordnen! Ich bin einfach nur verwirrt.
...
..Aber wir hätten uns trotzdem beinah geküsst...
Seine Hände, die erst auf meiner Hüfte lagen, dann meinen Oberschenkel streiften.
Ich spürte wieder diese Hitze in meinen Wangen und zog die Decke über meinen Kopf. Was ist mit mir?!
Ohh nein! Bin ich krank? Hab ich--?!!Ich schreckte aus meinen Gedanken, als jemand ins Zimmer gestürmt kam.
Ich hob den Kopf und erblickte Hisoka, der auf mich zu kam.
»Hey?! Was ist so plötz-WAHH?!«
Er hob mich, mitsamt Decke, einfach hoch und trug mich aus dem Raum.Was geht hier vor?!
Er lief die Gänge immer weiter nach hinten, soweit bis wir zu einer einzelnen Tür kamen, wo groß 'Betreten Verboten' stand.
»Hisoka was soll das alles?!«
Er antwortete nicht, sondern zog einen Schlüssel und öffnete die Tür.
Woher hat er den Schlüssel?!
Ein kleiner leerstehenden Raum, mit einer weiteren Tür, kam zum Vorscheinen.
Was tun wir hier?!
Er setzte mich in diesem ab und kickte die Tür hinter uns zu.
Dann nahm er den Schlüssel und schloß noch ab.
Nun saß ich hier, komplett verwirrt und auf eine Antwort wartend.Hisoka setzte sich, gegenüber mir, an die Wand und zog seine Karten.
»U-Uhm Hisoka? Was machen wir hier?«, räusperte ich mich.
Er fing an ein Karten Haus zu bauen.
»Ich werde gesucht. Der Offizier wollte mich in Gewahrsam nehmen, also musste ich schnell handeln«
Er hat ihn doch nicht....
»Hast du ihn ge-getötet?«
Was sag ich da?
Hisoka interessiert es einen Scheiss, wenn er jemandes Leben genom-
»Ich töte, wenn es mir Freude bereitet. Der Offizier hätte mich in keinster Weise befriedigt«
Überrascht sah ich zu ihm auf. Das macht es zwar nicht besser, aber die Tatsache, dass er mir das von sich erzählte, verwunderte mich. Er konzentrierte sich auf seine Karten.
Ich rutschte zu ihm rüber und nahm mir zwei.???
Die sind ja ganz normal?
Skeptisch befühlte ich die Karte genauer.
Hat er noch andere, mit denen er Menschen verletzt?
Ich setzte die Karte an meine Haut und drückte.
Sie ist kein bisschen scharf.
»Was soll das werden?«, fragte mich Hisoka interessiert. Verwirrt nahm ich die Karte von der Haut.
»Hast du noch andere Karten?«
»Du kannst die Hälfte von meinem Stapel haben«, bot er mir an.
»Danke.., ich dachte, die wären scharf oder härter... «
Er nahm eine Karte von seinem Stapel und setzte sie an seiner Haut an.Ungläubig schaute ich zu und dann drückte er.
Blut?! Er hat sich geschnitten?!
»Aber wie?!«
Er legte sie ab und ich schnappte sie gleich.
Doch sie fühlte sich komplett normal an.
»Du bist also auch in diesem Bereich unerfahren«
Er lächelte amüsiert.
»W-Was meinst du?«
»Das erklär ich dir ein ander Mal. Möchtest du mir helfen?«, fragte er mich freundlich.
Helfen? Mit ihm bauen?
»Ich glaube, das Haus wird zusammen brechen, wenn ich dir helfe«, entgegnete ich nervös.
Und ich hab keine Ahnung wie du dann reagieren wirst...
Doch er hielt mir zwei seiner Karten hin.
»Versuchs«Zögernd nahm ich sie an und stellte sie vorsichtig auf die erste Etage, die er schon gebaut hatte.
Zufrieden lächelte ich, als ich meine Hände weg nahm und das Haus immer noch stand.
Erwartungsvoll sah ich ihn an und er setzte auch zwei Karten neben meine.
Sie standen perfekt.
Während wir immer so weiter machten, versuchte ich ein paar Infos aus ihm raus zu bekommen.
»Haben wir noch viel Zeit?«
»Kommt auf dich an«
...
»Die Belohnung muss dir ja sehr wichtig sein«
»Das ist sie«, antwortete er nur.Wir waren bei der dritten Etage angekommen und es sah ziemlich stabil aus.
»Warst du vorher schon Kopfgeldjäger?«
»Nein«
»Und jetzt? Wie lange bleiben wir in diesem kleinen Raum?«
»Vielleicht nur ein paar Stunden, oder 2-3 Tage, wer weiß das schon«
»A-Aber wenn ich mal aufs Klo muss?!«
»Hoffen wir mal dass sie Kame schnell erreichen werden«, meinte er nur.
Das hoffe ich wirklich!Während wir weiter bauten, spürte ich seinen intensiven Blick auf mir.
Doch ich fand es okay. Es war mir nicht unangenehm, aus irgend einem Grund war es......okay für mich..
Auf die Frage, wer sein Auftraggeber ist, werde ich keine richtige Antwort bekommen oder?
Was macht er
Wenn...
Wenn er mich ausliefert-
»Ich werde sterben oder?«, fragte ich gerade heraus.
Das Kartenhaus fiel plötzlich in sich zusammen.Fragend blickte ich ihm ins Gesicht.
Doch er schien über etwas nach zu denken, sein Blick war ernst und auf die gefallenen Karten fixiert.»Hisoka?«
Habe ich was falsches gesagt? Mein Blick blieb bei der kleinen Schnittwunde hängen, die er sich hinzu gefügt hatte.
Mir kam auf einmal der zerbrochene Spiegel in den Sinn.
Das Blut auf den Scherben... war nicht von mir.
Aber seine Hände haben keinen Kratzer! Ohne weiter nach zu denken, nahm ich seine Hand in Meine.
Plötzlich wurden Schnitte auf seiner Faust sichtbar, Haut löste sich und fiel auf den Boden.
Erschrocken ließ ich ihn los und kroch zurück.
»W-Was?! Wie ist so-sowas möglich?!«, stotterte ich verstört.»Lass mich dir was zeigen«, sprach er ruhig und hob eine Karte an.
Ein wenig unsicher nickte ich und er lächelte zufrieden.
»Überraschungstextur, ich füge meiner Aura die Kraft der Vorstellung zu, um die Textur der Haut zu reproduzieren«, fing er an zu erklären und schmiegte die Karte, an seinen Arm, auf die Schnittverletzung.
Diese nahm plötzlich die selbe Hautfarbe, Struktur und Form seines Körpers an.
Fassungslos blickte ich auf seine makellose Haut.
Die Wunde ist weg!
»Es ist sowas, wie eine qualitativ hochwertige Farbkopie, doch sobald man es anfässt, kommt der ganze Trick ans Licht«, beendete er seine Äußerung.Ich berührte die verschwundene Karte, sie wurde wieder sichtbar und fiel zu boden.
»Das ist unglaublich! Das heißt das sind keine Hautfetzten, sondern Papier Schnipsel!«, stellte ich aufgeregt fest und deutete auf die blutigen Papierreste auf dem Boden.
»Ja, Papier finde ich angenehmer und leichter zu wandeln, als meine-«
Er stockte plötzlich, als ich seine Hand, während er sprach, wieder in meine nahm.
Seine Hand...ist so weich...?
Die Schnitte sind aber nicht gefährlich tief.
»Tut mir leid, habe ich dich verletzt?«, bemerkte ich mein vorschnelles Handeln und wollte seine Hand loslassen.
Doch schlagartig griff er nach Meinen und hielt sie fest.
»Nein, das hast du nicht«
Überrascht über sein Handeln und seine Tonlage, die ich nicht einordnen konnte, sah ich ihm ins Gesicht.Nachdenklich starrte er auf unsere Hände.
Irgendwie wirkt er ein klein wenig verzweifelt.
Trotz seinen Verletzungen, hielt er immer noch Meine fest in Seinen.
Blut lief an meinen Armen runter.
»Hisoka?«
Keine Reaktion.
Was bereitet ihm bloß so ein Kopf zerbrechen?
»Hisoka?«, fragte ich wieder und bewegte ganz vorsichtig meine Hände.Aufeinmal ließ er mich los, stand auf und drehte sich weg von mir.
»Du.. Du solltest dich ausruhen! Ich hör mich um«, meinte er aufeinmal, mit überraschend dunkler Stimme und schloß die Tür auf.
»Ist... Ist alles okay?«, fragte ich unsicher.
»Mach dir keine Sorgen«, versicherte er mir und verließ dann den Raum, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Alleine kuschelte ich mich in meine Decke ein und starrte dann auf meine blutigen Hände, die eben noch Hisokas berührten.
Ich habe mit rauen, kalten Händen gerechnet...
Ich seufzte auf und schloß die Augen.
Er hat wie ein kleines glückliches Kind gewirkt, als er mir von seinen Fähigkeiten erzählte...°°°°°°°°°°°°°°°°°°👁️👅👁️°°°°°°°°°°°°°°°°°
Hey🌈💕!
Ich hoffe, euch gehts gut!
Und dass euch das Kapitel gefallen hat, hehe! 😋
Ich werde mir eine Auszeit nehmen, um die Geschichte, auf Papier, zu Ende zu schreiben bzw. zu bearbeiten
und um dann auch evtl mehrere Kapitel zu veröffentlichen...Ich hoffe ihr seid mir nicht böse und bleibt weiterhin dabei!😖💕🍥
🚶♀️🏃♀️🤸♀️🏃♀️🚶♀️
_______________Eure Kira🖤✨
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ℓσѵε & ᵒᵇˡⁱᵛⁱᵒⁿ 🖤[հմղԵҽɾ x հմղԵҽɾ]
FanfictionHunter x Hunter Fan-Fiction 🖤✨🖤✨🖤✨🖤✨🖤✨🖤✨🖤✨ Hisoka Morow, ein geführchteter Hunter, ist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Gegnern. Hinterlistig geht er durchs Leben und er liebt es, Leid und Schmerz zu verbreiten. Seine ne...