15. Scherben

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!Bild gehört nicht mir!

Passt aber gut zum Kapitel und sieht geil aus... 😝


Durch meine nassen Klamotten, wurde mein Handtuch ganz feucht.
Hisoka hatte seins nur um die Hüfte gebunden.
Wie wir beide wohl aussehen?
Er lief ganz gelassen in Richtung Zimmer, als würde ihn das garnicht interessieren.
Was es wahrscheinlich auch nicht tut..
Geantwortet hat er mir immer noch nicht. Als er sein Gesicht bei mir in den Haaren versteckte...

»Das kitzelt!«

Das kitzelt...
DAS KITZELT?!
ICH HÄTTE IN SEIN DÄMLICHES GESICHT SCHLAGEN SOLLEN!
ABER WAS MACH ICH STATTDESSEN?!
D. A. S. K. I. T. Z. E. L. T
Was ist bloß los mit mir?!
Es hat ja wirklich gekitzelt.
Aber ich sollte mich unwohl fühlen!
Oder?
Genauso, wie ich mich bei seinen Küssen am Hals unwohl gefühlt habe!
Habe ich das? Ja habe ich!
Ich wollte doch, dass er aufhört!
Mir wurde warm, als ich wieder an seine Lippen auf meiner Haut dachte.
Dieses Kribbeln...
Wieso kam es mir schon so bekannt vor?
Als hätte ich dieses Kribbeln schon öfter gespürt...

Raito.

Wer... bist du bloß?

Hisoka öffnete die Tür zu unserem Zimmer und setzte mich auf den Boden. Da aber mein Handtuch komplett durchnässt war, stand ich auf und humpelte direkt ins Bad.
Nachdem ich die Tür hinter mir abgeschloßen hatte, sah ich mich um.
Ich öffnete den einzigen Schrank im Raum und dachte Handtücher zu erblicken. Stattdessen waren es Shampoo Flaschen und andere Kosmetikartikel.
Natoll!
Hier muss es doch Handtücher geben....
Eine Paptüte, neben dem Klo, erregte meine Aufmerksamkeit.
War er einkaufen?
Neugierig ging ich auf diese zu und stellte sie hoch auf den Toilettendeckel.
Auf den ersten Blick, sah es nach einem Klamottenkauf aus.
Zwei T-Shirts und zwei lockere Hosen, wühlte ich hervor. Darunter war noch Unterwäsche und Pillen. Ich zog die kleine Dose Pillen hervor und las was auf dem Ettikett stand.

ANODYNON

Lindert die Schmerzen und wirkt entzündungshemmend


Sollen die für mich sein?


Durch ein Hämmern an der Tür, schreckte ich auf.
»Tsuyo! Wie lange brauchst du noch?«
Mir ist so kalt.
Ich bemerkte erst jetzt, dass meine Nase lief und schniefte ins Klopapier.
Ich muss mich schleunigst abtrocknen!
»Tsuyo? Mach sofort auf Tsuyo!«, sprach er bedrohlich.
Bevor er noch durchdrehte, öffnete ich lieber schnell die Tür.
»Ich habe keine Handtücher gefunden...«

Zitternd und mit verschrenkten Armen stand ich vor ihm.
Sein nasses Haar hing ihm in die Stirn. Jetzt wo es mal nicht hoch steht, sieht er ganz anders aus. Wenigstens hat er eine Hose an. Er nahm das Handtuch von seinen nackten Schultern und hielt es mir hin.
Soll ich jetzt sein Benutztes nehmen?
»Viel-Vielleicht gibt es hier im Zimmer welche!«
Ich humpelte, an ihm vorbei, im Zimmer rum und schaute dann in den Kleiderschrank. Doch auch darin war nichts, womit ich mich abtrocknen könnte.
Was ist das denn für'n Service?!
Soll ich die Bettdecke nehmen?
Genervt drehte ich mich vom Schrank weg, um dann plötzlich ein Handtuch gegen die Brust gedrückt zu bekommen.

Zögernd versuchte ich einen Schritt nachhinten zu gehen, doch ich spürte schon das Holz des Schrankes im Rücken.
Sollte ich doch seins nehmen?
Fordernd presste er es fester in meine Brust und bevor er noch weiter gehen konnte, nahm ich es an mich und schnellte zurück ins Bad.
Ach was solls! 
Ich schloß ab und setzte mich, außer Atem, auf den Boden.
Nachdem ich meinen Herzschlag etwas beruhigte, zog ich, mit viel Mühe, meine klitschnassen Sachen aus und trocknete meine Haare und meinen Oberkörper.
Bei der Hose hatte ich paar Probleme.
Jetzt geh schon!

ℓσѵε & ᵒᵇˡⁱᵛⁱᵒⁿ 🖤[հմղԵҽɾ x հմղԵҽɾ] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt