Kapitel 5

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Kapitel 5: Zuhause

Die nächste Woche verlief ereignislos. Der Junge kam nicht wieder und sprechen konnte ich auch nicht.

An einem Morgen kam der Arzt und sagte: "So, Miss. Ich denke, Sie sind jetzt wieder stabil genug, um nach Hause zu gehen. Ihre Mutter ist noch für zwei Wochen krankgeschrieben, sie weiß ja, was zu tun ist, falls etwas passiert. Packen Sie ihre Sachen, Ihr Vater kommt gleich, um Sie abzuholen. Gute Besserung!" Er schüttelte meine Hand und ich lächelte ihn dankbar an. Mehr als lächeln hatte ich die letzten Tage nicht gemacht. Immer nur lächeln. Wie gern ich doch wieder reden würde. Viel hatte ich nicht, was ich einpacken musste. Mum hatte mir jeden Morgen frische Kleidung gebracht und die alte mitgenommen. Das Einzige, was die ganze Zeit bei mir war, war das Buch. Ich hatte es insgesamt zweimal gelesen, so wenig konnte ich hier tun. Aber jetzt fing mein Leben hoffentlich wieder an.

Das Auto hielt. Ich öffnete die Autotür und stürmte auf Mum zu, die schon wartete. Sie umarmte mich und gab dann Dad einen Kuss, der sofort weiter zur Arbeit musste. Als erstes ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Der seidene Stoff meiner Tagesdecke fühlte sich vertraut an. Endlich wieder zuhause!

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Sorry, dieses Kapitel ist nur ganz kurz, weil mir zu dem Thema einfach nichts mehr einfällt! :/

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