twenty-one

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"Mhm", brummte Jeongguk.

Es war früh am Morgen, kurz war Jimin aufgewacht und hatte sich direkt enger an den Mann gedrückt, welcher ihn im Arm hielt.
Jeongguk war ebenfalls eine Person, die Nähe suchte, weswegen er sich mit dem Jungen auf die Seite rollte und ein Bein um ihn schlang.
Einen Arm benutzte er als Kopfkissen, den anderen legte er um Jimin.

Zufrieden landete der Brünette mit seinem Gesicht in den gutriechenden Haaren seines Matheproblemkindes und schlief weiter.

Sie beide schliefen noch eine ganze Weile und konnten von Glück sprechen, dass es Sonntag war.
Als Jimin ein erneutes Mal den Kopf hob, sah er direkt in Jeongguks Gesicht.

Oh...

Der Junge spürte den heißen Atem auf seinem Gesicht und blinzelte, doch langsam gewöhnte er sich an die Nähe.
Ob es gut oder schlecht war, war etwas komplett anderes, aber im Moment war es ihm egal.

Ich will nicht gehen... Ich möchte wirklich bei ihm bleiben, aber kann ich nicht. Ich würde ihm zur Last fallen...

Auch Jeongguk musste erwachen, und so blinzelte dieser sehr verschlafen und kuschelte sich kurz gegen Jimins Gesicht, ehe er begriff, was er da tat.
Der Mann löste sich ein wenig von ihm, aber verringerte den Abstand zwischen ihnen nur um wenige Zentimeter.

Jimin sah mindestens genauso schläfrig aus wie der Ältere.

"Morgen", murmelte dieser mit rauer Stimme und blinzelte einige Male, um sein Gegenüber besser zu erkennen.
"Gut geschlafen?"

Jimin fühlte sich ein wenig auf Droge, aber das lag sicherlich nur an den Umständen, teils vielleicht auch an der Couch - unbedingt gemütlich war sie nicht, auch, wenn seine eigentliche Unterlage Jeongguk gewesen war.

Der Junge rutschte etwas tiefer, um seinen Kopf an die Brust des Oberstufen Schülers zu kuscheln, denn er war noch nicht bereit zum aufstehen.
Dösen würde es auch tun.
"Gib mir noch ein paar Minuten...", gähnte er leise.

Jeongguk schmunzelte und zog kleine Kreise in Jimins Nacken.
Es war schön, keine Frage und dementsprechend hatte er keine Einwände, dass jüngerer noch ein wenig länger liegen wollte.
Seine Augen vielen erneut zu, bis ich die Haustür ohne jegliche Vorwarnung aufging.

Es war wirklich nicht schwer einzubrechen, weil das dünne Holz kaum Schutz bot.

Jeongguk blinzte und sah Yoongi im Türrahmen stehen.
Er sah sie beide an.

"Ein jüngerer Jeongguk? Untersteh dich"
Angesprochener krallte sich ein Kissen und warf dieses auf den Minthaarigen.
"Raus mit dir!"

Verdutzt blinzelte Jimin, der ja mal so überhaupt gar nicht verstand, was gerade passierte.

Er biss sich auf die Unterlippe und vergrub seinen Kopf in Jeongguks Brust, da das Kissen nun nicht mehr da war.
Die Stimme des Mannes war ihm gut bekannt, dass konnte er nicht leugnen.

"Beweg deinen Arsch hier raus!", gaffte Jeongguk wieder und schulterzuckend watschelte Yoongi wieder nach draußen.
Die Tür fiel zurück ins Schloss und knurrend legte sich der Mann wieder hin.
Der durfte zwar gerne zu ihm kommen, aber nicht auf die Art und Weise, vor allem weil Jimin gerade da war.

"Sorry", entschuldigte der Ältere sich wieder mit ruhiger Stimme und entspannte seine Muskeln wieder, doch Kleinerer schüttelte leicht den Kopf.

"Schon okay. Er ist mir nur... irgendwie unheimlich"

Es war ihm unangenehm das zu berichten, aber so war es eben, jedoch war es sein erster Eindruck von ihm gewesen.
Dieser Yoongi - frech, vorlaut, leicht aggressiv und müde.

"Unheimlich? Er tut keiner Fliege etwas. Er ist ein schlechtgelaunter, übermüdeter Kampfzwerg", antwortete Jeongguk und musste über seine Antwort grinsen.
"Naja, er achtet sehr auf Gepflogenheiten. Wenn du ihm dumm kommst, kommt er dümmer und wenn du nett und respektvoll bist, ist er es auch. Mach dir keine Gedanken, er wird dir nichts tun"
Der Mann strich ihm aufbauend durch seine Haare.

Unterdrückt gähnte Jeongguk und rollte sich, absichtlich, halb auf Jimin drauf.
"Das ist toll", murmelte er glücklich, während sein Untermann zerquetscht wurde, welcher nur schwer durchatmete und schnaubte.
"Klar...", presste dieser hervor.

𝓟𝓻𝓲𝓿𝓪𝓽𝓮 𝓬𝓸𝓪𝓬𝓱𝓲𝓷𝓰 // 𝓰𝓰𝓾𝓴𝓶𝓲𝓷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt