thirty-three

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Jimin verbrachte seinen Abend wohl oder übel mit seinem Mobber - Jackson.

Für Jeongguk tippte er eine Nachricht ein, überlegte lange, ob er sie abschicken sollte, aber entschied sich dagegen schließlich dagegen.
Er drückte jedoch nicht auf die Option fürs löschen, sondern abschicken.
"Fuck..."

Jackson hat es schon wieder getan

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Jackson hat es schon wieder getan

und was hast du getan?

Nichts.

Egal, vergiss es einfach. Ich wollte die nicht abschicken, hab dich bestimmt gestört

nein tu ich nicht, wie bereits gesagt

. . .

Ganz tief seufzte der Junge auf und zog seinen Pullover am Bauch etwas höher, doch ließ ihn sofort wieder sinken.
Einige fette, blau-violetten Flecke zierten seine helle Haut.

Mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck stand er auf und fing an seine Sachen zu packen, für den morgigen Tag.
Der Schwarzhaarige wollte in der Schulbibliothek weiter lernen und anschließend hatte er noch die Nachhilfe.

Er käme nicht drum herum.

Währenddessen überlegte Jeongguk, wie er Jimin einen schönen, deftigen Arschtritt geben könnte.
Junge, Junge.

Seokjin kam wenige Minuten später vorbei und lud den Maler zum Kaffeetrinken ein.
Von Yoongi und Jeongguk, besaß er in dem kleinen Freundeskreis das meiste Geld und die normalste Familie.
Die anderen beiden kamen aus schwierigen Verhältnissen.

Der Brünette nahm sich seinen Cappucino und setzte sich mit seinem Freund zusammen in eine gemütliche Ecke des Cafés, in welches sie gegangen waren.

Leise unterhielten sie sich und entspannten einander.
"Was ist denn jetzt mit Namjoon?"
Seokjin wurde rot um die Nase.

"Und du und der kleine Junge?", stellte Jin die Gegenfrage.
Jeongguk seufzte leise.

"Eigentlich nichts, denke ich. Er ist wie du damals..."
In den Augen des Älteren blitzte es auf.
"Oh", murmelte er und sah auf seine Hände.

Nach all der Zeit fiel es ihm immer noch schwer über sein vergangenes Ich zu sprechen.

"Es ist vorbei, alles gut Jinnie. Wir unterstützen dich. Sowas wird dir nicht wieder passieren"
Mit Tränen in den Augen nickte er.
"Er tut mir leid", flüsterte er.
Der junge Mann verstand, dass Jin Jimin meinte.

Dieser lag die ganze Zeit still in seinem Bett und starrte in die Dunkelheit.
Taehyung war schon zwei mal hoch gekommen und hatte gefragt, ob alles okay war, aber der Junge sagte ihm nur, er wäre müde.

Seine Gedanken hingen die ganze Zeit bei Jeongguk fest.
Er ist so anders, ich 'versteh das nicht...
Warum verdammt noch mal?

Es klopfte an der Tür und schon fast genervt rollte Jimin mit den Augen.
"Was?", fragte er bissig.
"Jimin? Alles klar-"
"Ja! Meine Güte, mir geht's gut, entspannt euch doch mal! Ich kann doch auch nicht 24/7 lernen, ich brauche auch 'ne Pause!"

"Bleib hier! Jimin. Stop!"
So wütend war der Schwarzhaarige schon lange nicht mehr und das schlimmste war, dass er nicht wusste, warum er so ausartete.

Ganze fünfzehn Minuten brüllten sie sich an, alle drei.
Zwei gegen einen.

Laut knallte Jimin dann die Haustür hinter sich zu.
Mit einem erstaunlich schnellen Tempo, trotz Verletzung, machte er sich auf- und davon.

Er hatte Taehyung sogar zum weinen gebracht und es tat ihm im Nachhinein unsagbar leid, aber er war so wütend geworden.
Er hatte sich nicht unter Kontrolle.

Jimin rannte an Seokjin und Jeongguk vorbei, welche gerade aus dem Café gekommen waren.
Der Brünette hatte den Jungen natürlich sofort bemerkt und erkannt, worauf hin er ihm nach lief.

"Jimin!"

Wie angewurzelt blieb Angesprochener stehen und sah geradeaus.

Soll ich es ihm sagen?

Er schüttelte den Kopf und zwang sich zu einem Lächeln, bevor er sich umdrehte.
"Ach nichts, alles gut. Ich hab nur einen freien Kopf gebraucht, hab bis eben noch gelernt"
Ich fuhr sich lachend durch die Haare.
"So stressig, echt"

Sofort zog Jeongguk seine Augenbrauen hoch.
"Was ist wirklich los?", fragte er denoch und sah seufzend zu dem Jungen.
Schade, dass er mir noch nicht so weit vertraut. Aber was ich erwarte, ist nicht fair.

Der Mann setzte sich auf eine Bank am Straßenrand und klopfte neben sich, als Zeichen, dass Jimin sich zu ihm setzen konnte und bitte sollte.

Einige blaue Flecken konnte man bereits ausmachen, auch wenn er einen Pullover trug.
Am Hals sah man einige verdächtige, dunkle Flecken - einem Würgemal ähnelnd.

𝓟𝓻𝓲𝓿𝓪𝓽𝓮 𝓬𝓸𝓪𝓬𝓱𝓲𝓷𝓰 // 𝓰𝓰𝓾𝓴𝓶𝓲𝓷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt