Nach einem Tag verschwanden erst einmal die Kopfschmerzen, im darauffolgenden Tag war die Übelkeit verflogen und letztendlich auch die Müdigkeit gegangen, sodass ich schon in der dritten Nacht ohne jegliche Schmerzen schlief.
Dennoch sollte in jener Nacht trotzdem nicht alles normal sein... im Gegenteil, meine Träume spielten verrückt:Panisch fand ich mich auf einem Untergrund wieder, der mich an eine harte Matratze erinnerte. Meine Augen hielt ich geschlossen, konnte sie aber mit aller Gewalt auch nicht öffnen.
Es war kalt, wo auch immer ich mich befand. Es glich einer düsternen Kältekammer und ließ mich nur schwer Atmen.Plötzlich bemerkte ich etwas Hartes um meine Handgelenke, das mich nahezu schmerzhaft an das Bett fesselte. Ich schluckte trocken runter, bevor ich nach Hilfe schrie. Doch auf einmal wurde mir etwas Weiches in den Mund gestopft, sodass mein Schrei nur dumpf und leise ertönen konnte. Nicht einmal zehn Sekunden später konnte ich mit einer Leichtigkeit meine Augen öffnen.
Mein Herz rutschte mir in die Hose, als ich das Gesicht meines Peinigers erblickte. Ich sah plötzlich vor mir einen zutiefst gehassten Mann, der niemand geringerer war als Jayden höchstpersönlich, welcher mich voller Schadenfreude angrinste. Seine Hand packte meine Kehle. "Oh Babe, hast du mich vermisst?", sprach er voller Hass, während er sich grinsend in meine Richtung beugte.
Doch bevor er bei mir ankommen konnte, hörte ich nur einen Schlag und plötzlich erblickte ich den Bodyguard?! Seine Haare wehten im Wind und seine Lippen verzogen sich zu einem strahlenden Lächeln, als er mich sah und zu mir lief.
Blitzschnell änderte sich unsere Umgebung und ich befand mich auf einmal nicht mehr in der Kältekammer, sondern am Strand. Außerdem fand ich mich liegend auf einer sehr bequemen Liege wieder.
Verwirrt richtete ich meine Augen auf meinen Körper und blickte an mir hinunter. Ich hatte einen roten Bikini an, frisch lackierte, gleichfarbige Fuß- und Fingernägel und fühlte einen großen Sonnenhut auf meinem Kopf.Rechts neben mir stand ein kleiner Tisch mit zwei Cocktails und eine weitere Liege. Fragend blickte ich mich um und blieb mit meinen Augen an jemanden, der in der Ferne gerade aus dem Meer schritt, hängen.
In langsamen Schritten bewegten sich zwei Muskelberge jeweils an Armen und Beinen, ein Sixpack und ein Zahnpastalächeln zusammen in einer Person aus dem Wasser und in meine Richtung. Die dunklen Haare wehten im Wind hin und her und lagen kreuz und quer auf seinem Kopf. Die saphirblauen Augen leuchteten mich glücklich an, während er auf mich zusteuerte.
Gerade bei mir angekommen, beugte er sich zu mir hinunter, legte seine nasse, warme Hand an meine Wange und drückte seine wunderschönen, vollen Lippen auf meine. Voller Schock erstarrte ich und konnte mich kein Stück bewegen.
Seine Hand ließ eine wohltuende Gänsehaut von meiner Wange über meinen ganzen Körper laufen. Als plötzlich sein Daumen anfing, meine Wange währenddessen sanft zu streicheln, könnte ich nicht anders als den Kuss zuzulassen. Mein Herz schlug wie wild und eine Leidenschaft breitete sich auf einmal in mir aus, sodass mein Magen plötzlich anfing zu kitzeln. Dieses Gefühl war unglaublich, einfach... unglaublich!
Wir lächelten in den stürmisch werdenden Kuss hinein und genossen jede Sekunde dieses Gefühls, bis wir uns nach einer langen Zeit lösten und uns anstrahlten. Diese Saphire waren noch nie so dunkel wie in diesem Zeitpunkt. Ist das etwa ein Zeichen seiner Emotionen?
"Wow... womit habe ich das verdient?", fragte er plötzlich in einer rauen Stimme und setzte sich mit auf meine Liege. Ich zuckte nur mit den Schultern und lächelte ihn verblüfft von mir selbst an. Das wüsste ich auch gern...
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Mr. EISKALT || ᵠᵘᵉᵉⁿⁱ ʟɪɴɪ
Romance„𝙳𝚎𝚗𝚔𝚎𝚗 𝚂𝚒𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚂𝚒𝚎 𝚙𝚕𝚘̈𝚝𝚣𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚛 𝙴𝚒𝚗𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚗 𝚋𝚒𝚜𝚑𝚎𝚛𝚒𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚎𝚌𝚑𝚜 𝙱𝚘𝚍𝚢𝚐𝚞𝚊𝚛𝚍𝚜 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚍𝚎𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚗 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙽𝚊̈𝚑𝚎 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗 𝚖𝚘̈𝚌𝚑𝚝𝚎?! [...] 𝙳𝚊𝚗𝚗 𝚜𝚒�...