Neugierig setzte ich mich auf den Barhocker, der neben ihm stand und mich zum Setzen einlud. Der Bodyguard schien ziemlich überrascht, dass ich ihm Gesellschaft leisten wollte und schaute mich demnach sehr verblüfft an. Ich war es auch... überrascht von mir selbst.
Genauso überraschend fanden das die anderen wohl auch, denn mit einem "Uhlala!", "Ran da!" und lauten Pfiffen, wurde unsere Situation nochmals untermalt.
Ich hingegen seufzte, rollte mit den Augen, drehte mich zu der Menge um und rief ihnen "Passt mal lieber auf, dass es bei euch nicht zu langweilig wird!" zu, woraufhin sie mich gespielt empört anblickten und sich lächelnd und lachend wieder ihren Gesprächen zuwendeten.Letztendlich drehte ich mich wieder zu dem Bodyguard, der mich nur schmunzelnd anblickte. Daraufhin schweifte sein Blick aber wieder durch den Raum und blieb dann an seinem Glas vor sich hängen.
"Warum trinken Sie nicht?", fragte ich und blickte ihn neugierig an.
"Alkohol und Arbeit verträgt sich leider nicht.", erklärte er in einem kurzen Satz. Ich blieb kurzzeitig still, bevor ich dann wieder meine Worte fand.
"Sie hätten doch noch einen Gefallen frei. Das würde niemand erfahren.", versuchte ich ihm den Alkohol schmackhaft zu machen, doch als er mich wieder anblickte und mich musterte, sah ich in seinen Augen, dass es ihm das nicht wert wäre.Stille breitete sich zwischen uns aus, die ich versuchte zu unterbrechen, indem ich ihn fragte, warum er denn alleine an der Bar sitze.
"Es ist Ihre Feier.", erklärte er mit und ließ mich verzweifelt dreinschauen.
"Das ist zwar sehr rücksichtsvoll, aber Sie sind ein sehr wichtiger Grund des Erfolgs, den wir feiern.", erzählte ich ihm meine Ansicht und bekam ein hübsches, dankbares Lächeln von meinem Sitznachbarn. Aber irgendwie war es nicht das, was er hören wollte."Oder halten Sie sich von mir fern?", fragte ich das, was mir die ganze Zeit im Kopf rumschwirrte. Stille breitete sich wieder um uns aus.
"Wie könnte ich mich von ihnen fernhalten?!", sagte er in einer Selbstverständlichkeit. "Als Bodyguard.", fügte er noch schnell für die Verständlichkeit hinzu und blickte dann wieder runter zu seinem Glas mit Cola.
Ich war äußerst verwirrt von seinen Aussagen und blickte ihn nur fragend an."Wie soll ich Ihnen sonst Privatsphäre gewährleisten, ohne dass ich sie aus dem Blick verliere?", fragte er eher und ließ mich dann doch verstehen, was er meint.
"Diesen Abend dürfen Sie meine Privatsphäre mal kurz vergessen. Feiern Sie, den Gefallen haben sie trotzdem noch gut.", gab ich ihm zu verstehen, stand auf und ging an den Kühlschrank auf der anderen Seite des Bartresens.Ich zog also ein Bier aus dem Kühlschrank, öffnete es und stellte es ihm direkt vor seine Nase, während er mich mit seinen Saphiren beobachtete. Grinsend lehnte ich mich an die Bar, die sich sowohl zwischen uns, als auch vor mir befand und blickte ihn erwartungsvoll und abwartend an. Er musterte mich erneut. Seine Saphire inhalierten und scannten mich förmlich, bis er letztendlich zu der Flasche griff und einen Schluck trank.
Meine Genugtuung, die sich auf meinem Gesicht ausbreiten wollte, behielt ich lieber für mich.Plötzlich applaudierten meine zu neugierigen Freunde erneut. Unerwartet hob der Bodyguard ihnen sein Bier feierlich entgegen und stieß regelrecht mit ihnen von weitem an. So verklemmt und doch ein Stimmungsmacher? Ich entlockte ihm wohl mehr, als wir uns beide vorher ausmalen konnten...
Letztendlich goss ich mir auch mein Glas mit einem Bacardi Razz ein und schmückte meinen Drink mit gefrorenen Früchten und Himbeersirup.
"Lassen Sie es mich nicht bereuen...", sagte der Bodyguard zu mir, während er die Flasche Bier weiterhin in der Hand hielt und daraufhin daraus trank.Auf einmal kam Izzi auf uns zu und schlug einen Billiard-Wettkampf vor. "Frauen gegen Männer!", rief Josie vom Tisch aus und fügte noch
"Louisa, Jennifer, Isabell und Kath gegen Nathan, Prince, Matteo und Levi! Ich bin der Schiedsrichter.", als Erklärung hinzu.
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Mr. EISKALT || ᵠᵘᵉᵉⁿⁱ ʟɪɴɪ
Romantizm„𝙳𝚎𝚗𝚔𝚎𝚗 𝚂𝚒𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚂𝚒𝚎 𝚙𝚕𝚘̈𝚝𝚣𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚛 𝙴𝚒𝚗𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚗 𝚋𝚒𝚜𝚑𝚎𝚛𝚒𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚎𝚌𝚑𝚜 𝙱𝚘𝚍𝚢𝚐𝚞𝚊𝚛𝚍𝚜 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚍𝚎𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚗 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙽𝚊̈𝚑𝚎 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗 𝚖𝚘̈𝚌𝚑𝚝𝚎?! [...] 𝙳𝚊𝚗𝚗 𝚜𝚒�...