Mein Blick war teuflisch lächelnd auf Louisa gerichtet, welche mich nur mit hochgezogenen Augenbrauen musterte.
„Kath, du weißt, was ich von dem ganzen Mist halte.", erklärte sie, hielt sich seufzend den Kopf und schien den Eisklotz wirklich zu mögen.„Wie kann man nur in kurzer Zeit so viel Empathie für einen Menschen aufbringen?!", fragte ich verständnislos.
„Er ist auch nur ein Bodyguard, genauso wie jeder andere, den ich schon verscheucht habe.", fügte ich hinzu und klang wahrscheinlich währenddessen ziemlich herablassend.„Er ist nicht so wie die anderen und du weißt das. Er springt nicht auf deine Provokationen an, so wie jeder andere Bodyguard, er lässt sich schon gar nicht von dir beunruhigen oder in Fahrt bringen. Die Situation vorhin hat es ganz deutlich gezeigt.", erklärte Louisa, die nun ihre Tasse in der Hand hatte und dran nippte,
„Er hat sich unter Kontrolle, nicht wie die anderen, die du so leicht um den Finger wickeln konntest. Gerade deswegen, Schatzi, wirst du es schwer haben, ihn feuern zu lassen."
Mit jenen Worten hatte sie mich zum Schweigen und Nachdenken gebracht.Plötzlich ertönte ein Klopfen an meiner Zimmertür und mein Vater trat herein, begrüßte Louisa und richtete sich dann an mich:
„Katharina, deine Mutter und ich sind in ein paar Stunden auf einer Feier eingeladen, Levi wird dann auf dich aufpassen. Bitte versuch dich wenigstens mit ihm zu verstehen.", teilte er mir fast mit einem warnenden Unterton mit. Ich nickte genervt mit dem Kopf und hörte nach einem „Gut und wehe, wenn nicht.", eine zufallende Zimmertür.Blitzschnell griff ich zu meinem Handy. Lou blickte mich fragend und zugleich misstrauisch an.
„Guck nicht so. Wir gehen zu einer Party. Heute. Eine Freundin schmeißt soweit ich weiß in der Nähe eine Feier.", erklärte ich ihr kurz und bündig.
Ein erneutes, teuflisches Lächeln konnte ich mir derweil nicht verkneifen.Louisa hingegen war sprachlos. Ihre Kinnlade klappte förmlich hinunter, während sie mehrmals mit einem fragenden Gesichtsausdruck blinzelte.
„Moment mal, warst du gerade bei dem Gespräch mit deinem Vater anwesend?", fragte sie überfordert, bekam aber nur ein Nicken als Antwort, was sie jedoch keinesfalls zufriedenstellte.Daraufhin rollte ich mich vom Bett und machte mich zielgerichtet auf den Weg in Richtung Kleiderschrank.
„Ich muss diesem Eisklotz mal zeigen, wer hier das Zepter in der Hand hat.", erklärte ich knapp und schob ein Kleid nach dem anderen zur anderen Seite des Kleiderschranks, bis ich plötzlich innehielt und meinen Blick überlegend auf dem einen silbernen Partykleid standhielt.Meine Hand schnellte zum Bügel und zog jenes Kleid aus dem Schrank.
„Denkst du wirklich, er würde dich nicht bemerken, wenn du aus dem Haus flüchten würdest? Schon mit diesem Kleid fällst du auf, Kath.", meinte Lou rhetorisch und zog beide Augenbrauen in die Höhe. Ihr ungläubiges Schnauben ertönte daraufhin.
„Du weißt doch, dass ich es sonst immer geschafft habe. Mach dir keine Sorgen, das mache ich mit Links.", lächelte ich und hängte das Kleid an der Tür des Kleiderschranks auf.„Ich schicke dir die Adresse zu. Die Party findet nicht allzu weit von dir statt. Ich muss jedoch fahren, aber das wird kein großes Problem darstellen.", teilte ich ihr mit. Louisa nickte nur und machte sich daraufhin auf den Weg in den Flur.
Sie schien sich noch von dem Eisklotz von Bodyguard und meinen Eltern zu verabschieden, ehe ich ihr die Haustür aufmachte und ihr während einer Umarmung „Bis nachher, Süße.", ins Ohr flüsterte. Der Eisklotz stand nämlich in diesem Moment keine zwei Meter von uns entfernt.
Kurz darauf winkte ich ihr noch zum Abschied zu und machte dann die Tür zu. Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte ich den Eisklotz provokant an und machte mich sofort auf den Weg zu dem Büro meines Vaters.
Der Eisklotz verfolgte mich währenddessen auf Schritt und Tritt und blieb hinter mir stehen, als ich an der Zimmertür zum Stehen komme.
Nach einem Klopfen meinerseits und der Bitte, dass ich doch hineintreten solle, stand ich schon in dem Büro meines Vaters. Der Eisklotz war amüsanterweise in dem unerklärlichen und absolut naiven Begriff ebenfalls herein zu kommen, aber ich ließ seine Hoffnung im Handumdrehen zerplatzen, indem ich ihm die Tür vor der Nase zuwarf.Ziemlich amüsiert schmiss ich mich in den Stuhl vor dem Schreibtisch und bemerkte erst jetzt den skeptischen Blick meines Vaters, der sich jedoch nach kurzer Zeit wieder besänftigte.
„Na Schätzchen, was kann ich für dich tun?", fragte er leicht lächelnd und lehnte sich nebenbei neugierig und aufmerksam mit seinen Unterarmen auf den Tisch.„Dad, bevor ihr zu der Feier geht, müssen wir reden.", startete ich ein für mich außerordentlich wichtiges Gespräch und schlug währenddessen mein linkes über mein rechtes Bein. Gelassen lehnte er sich in seinen gepolsterten Stuhl zurück und verschränkte seine Finger ineinander. Seine Ellenbogen waren auf den Armlehnen seines Schreibtischstuhls abgestützt.
„Ich bitte dich hiermit kurzum diesen Bodyguard, der dort vor der Tür verschimmelt, zu feuern.", gab ich präzise meinen Wunsch an und legte lächelnd meine Arme auf der Armlehne ab. Der Blick meines Vaters wurde ernster.
Ein Schnaufen ging von ihm aus.
„Katharina, wenn das dein einziges Anliegen ist, dann beende ich hiermit unsere Unterhaltung.", sein ernster Blick wich kaum aus seinem Gesicht, als er seine Aufmerksamkeit wieder seinen Unterlagen schenkte.„Vater, du kennst mich doch. Du weißt, dass ich es schaffe, diesen Eisklotz aus diesem Haus zu bekommen. Das hab ich bis jetzt immer geschafft und das wird sich bei diesem nicht ändern. Also tu uns beiden den Gefallen und schmeiß ihn raus, bevor ich meine Hand an die Angelegenheit lege.", erklärte ich nun ebenfalls ernster und richtete mich auf meinem Stuhl auf. Der Blick meines Vaters war weiterhin auf den Tisch gewendet, trotz diesem Fakt wusste ich, dass seine Aufmerksamkeit mir trotzdem galt. Ungeachtet dessen blieb er still.
„Wenn du mir jedoch eine einzige Frage beantwortest, dann könnte ich meine Meinung vielleicht ändern.", teilte ich ihm mit und wusste genau, dass ich nun seine Neugier angeregt hatte. Sein Blick war sofort erwartungsvoll auf mich postiert.
„Es geht um die zahlreichen Bodyguards, die du nun schon in kurzer Zeit für mich angeheuert hast. Ich frage mich schon länger, warum zum Teufel du so hartnäckig bist.", erklärte ich ihm und war neugieriger denn je, was er wohl für eine Antwort parat liegen hatte.
1161 Wörter
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ENDE DES KAPITELS ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hey ihr Jiminies,
ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und hoffe zudem,
dass diese Pandemie endlich abgeschafft wird.
Das Jahr 2021 soll besser werden als 2020 und ich hoffe, dass es das auch wird.Ich hoffe, es geht euch allen gut, haltet durch und bleibt gesund.
Naja, um zurück auf
Mister Eisklotz zu kommen, hoffe ich ebenfalls, dass euch dieses Kapitel gefallen habt.Denkt ihr, Kath wird wirklich bei der Party erscheinen? Oder wird Levi sie bemerken und aufhalten können?
Und was wichtiger ist: Was zum Teufel halten alle vor Kath geheim?
Wann wird sie endlich herausfinden, warum ihr Vater so viele Bodyguards für sie arrangiert?Freut euch drauf🥰
Schöne Grüße und bis zum nächsten Kapitel.
Wir lesen uns❣️Liebe Grüße
Lɪɴɪ
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Mr. EISKALT || ᵠᵘᵉᵉⁿⁱ ʟɪɴɪ
Romance„𝙳𝚎𝚗𝚔𝚎𝚗 𝚂𝚒𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚂𝚒𝚎 𝚙𝚕𝚘̈𝚝𝚣𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚛 𝙴𝚒𝚗𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚗 𝚋𝚒𝚜𝚑𝚎𝚛𝚒𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚎𝚌𝚑𝚜 𝙱𝚘𝚍𝚢𝚐𝚞𝚊𝚛𝚍𝚜 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚍𝚎𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚗 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙽𝚊̈𝚑𝚎 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗 𝚖𝚘̈𝚌𝚑𝚝𝚎?! [...] 𝙳𝚊𝚗𝚗 𝚜𝚒�...