Als der Bodyguard mir wie ein Gentleman die Beifahrertür öffnete, stieg ich mit einem äußerst verwirrten Blick aus. Skeptisch musterte ich die Mimik des Bodyguards, doch ich hatte vergessen, dass er ein Pokerface besaß, das einem Stein glich.
Der Bodyguard warf die Tür meines Capriolet zu, bevor ich ruckartig seine Hand griff. Seine Saphire schnellten zu meinen Augen und bauten eine Spannung zwischen uns auf. "Was machen wir hier? Was haben Sie vor?!", fragte ich nervös.
Meine Hand, die er in seiner hielt, nutzte er nach einem "Kommen Sie." dazu, sie mit sich mitzuziehen, sodass ich neben ihm hertrottete. Erneut verwirrend fand ich den Fakt, dass in dem Café, auf das wir zugingen, kein Licht brannte und keine Menschenseele zu sehen war.
"Da arbeitet heute wohl niemand, die haben anscheinend zu.", erklärte ich ihm und ließ ihn damit zum Stehen kommen."Miss Jones, Ihre Managerin wollte heute kein Gespräch mit Ihnen. Das war mein Vorwand, um Sie hierhin zu bekommen.", klärte er plötzlich seine Lüge auf. Und ich hatte ihm alles abgekauft... wie dumm ich bin! Er kann mich bis zum Nirgendwo anlügen und ich merke es nicht!
"Und warum sind wir sonst hier? Wollten Sie ein Date arrangieren, ohne mich zu fragen?", fragte ich und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. "Sie hätten mich auch einfach fragen können, vielleicht hätte ich 'Ja' gesagt.", grinste ich ihm amüsiert an und bekam ein Schmunzeln als Reaktion.
"Nein, Miss Jones, kein Date.", er machte eine Pause und sein Schmunzeln erweiterte sich zu einem Grinsen, so als würde er es als Kompliment aufgenommen haben. "Kommen Sie, dann werden Sie es sehen.", sagte er dann und zog mich weiter durch die überraschender Weise unabgeschlossene Eingangstür des Cafés.
Als wir im Café angelangt waren, gingen auf einmal aus dem Nichts alle Lampen an, sodass das Café hell beleuchtet war. Und plötzlich sprangen uns Louisa, Jennifer, Isabell, Nathan, Prince, Matteo und Josie mit Konfetti und Luftschlangen entgegen und schrien voller Freude: "Überraschung!"
Ich war so baff, dass ich nur mit offenem Mund dort stand, der sich jedoch nach kurzer Zeit zu einem breiten Lächeln verzog. Ich freute mich so sehr, dass ein kleiner Schrei aus meinem Mund ertönte."Oh mein Gott, was macht ihr denn alle hier?", fragte ich neugierig und konnte immer noch nicht aufhören zu lächeln.
"Wir wollten mit euch feiern, dass Jayden dank euch, trotz den Komplikationen, endlich mal Widerstand bekommen hat!", fing Pi an zu erklären und gab weiter an Josie: "Nachdem wir bei der Polizei ausgesagt haben, haben Jaydens Eltern ihm nach seinen handgreiflichen und aggressiven Handlungen den Geldhahn zugedreht. Außerdem wurde er aufgrund seines schlechter werdenden Rufs, soweit ich bis jetzt in Erfahrung gebracht habe, von einigen Drehs zurückgestellt und von einem auch gekündigt." Wow.Das hörte sich alles sehr schlimm für ihn an, aber ich war froh, dass seine Eltern, mit denen ich mich außerdem schon immer sehr gut verstanden habe, versuchen, in dem Stück, wo sie noch eine Hand in seinen Finanzen haben, durchzugreifen. Dass sein Ruf sich verschlechtert, ist wirklich ein großes Problem für ihn. Mal sehen, ob er das in gewisser Weise wieder gerichtet bekommt... mein Problem ist es jedenfalls nicht mehr.
"Wow. Kath, Josie und Levi, Ihr habt ihm aber mal richtig gezeigt, wo der Hammer hängt!", kommentierte daraufhin Louisa und lief auf mich zu, bevor sie mich stürmisch umarmte. So begrüßten wir uns also alle nacheinander mit herzlichen Umarmungen. Sogar der Bodyguard hat von jedem eine bekommen. Hatte er jemals so viel Körperkontakt zuvor gehabt?
Ich schmunzelte in mich hinein und betrachtete das Schauspiel neben mir, bevor wir uns dann zusammen an einen großen, wunderschön dekorierten und vollbestückten Tisch setzten und miteinander mit Champagner anstießen. Der Bodyguard stieß nur mit einem Wasser an. "Auf Kaths Rache!", rief Jenny in die Menge und hob ihr Glas, woraufhin es ihr alle gleich taten.
Und so begann die Party.
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Mr. EISKALT || ᵠᵘᵉᵉⁿⁱ ʟɪɴɪ
Romance„𝙳𝚎𝚗𝚔𝚎𝚗 𝚂𝚒𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚂𝚒𝚎 𝚙𝚕𝚘̈𝚝𝚣𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚛 𝙴𝚒𝚗𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚗 𝚋𝚒𝚜𝚑𝚎𝚛𝚒𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚎𝚌𝚑𝚜 𝙱𝚘𝚍𝚢𝚐𝚞𝚊𝚛𝚍𝚜 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚍𝚎𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚗 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙽𝚊̈𝚑𝚎 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗 𝚖𝚘̈𝚌𝚑𝚝𝚎?! [...] 𝙳𝚊𝚗𝚗 𝚜𝚒�...