Meine langen Haare wehten im feuchten Wind des US- Staates Ohio.
Schnellen Schrittes lief ich dem Dunkelhaarigen hinterher, sodass die hohen Absätze meiner Schuhe schallende Töne auf dem Asphalt erklingen ließen.
Die Regentropfen, die auf die Straßen und auf meinen Regenschirm prasselten, hinterließen weitere dumpfklingende Töne, während ich meinen weißen Regenschirm fest mit meiner rechten Hand umgriffen trug.
Es ist erstaunlich, wie viel Halt er mir gibt, um diese Situation erfolgreich zu meistern.Ruckartig schnappte meine andere Hand nach dem Handgelenk des jungen Mannes, dessen voluminöse, hellbraune Haare nun durch den Regen dunkel und glatt auf seinem Kopf lagen, und wendete ihn in meine Richtung, woraufhin ich mit gläsernen Augen in seine unschuldigen, braunen Rehaugen blickte.
Ich blinzelte, um meine Tränen zurückzuhalten, doch es funktionierte nicht so wie erhofft.
„A-aber i-ich liebe dich doch!", schluchzte ich. Sein gebrochener Blick versetzte meinem Bauch mehrere harte Stiche.„Ich...- tut mir leid, aber ich kann das einfach nicht mehr.", antwortete er daraufhin entschlossen, entzog sich blitzschnell meinem Griff und ließ mich, ohne sich nochmal zu mir umzudrehen, alleine auf der verregneten Seitenstraße Columbus' stehen.
Meine Beine fielen in sich zusammen, sodass ich nun hockend auf der Straße saß. Mein mit Tränen bedecktes Gesicht, sowie meine sicherlich roten Augen verdeckte ich mit meiner linken Hand.
„L-Louis!", schrie ich ihm verheult und heiser hinterher, jedoch war es zu spät, er hat mich entgültig verlassen.Letztendlich fiel ich in mich zusammen, schluchzte in meine Hand und merkte nur noch wie mehrere Menschen an mir vorbeizogen, ehe ich alles ausblendete und nur noch den Tönen der platschenden Regentropfen lauschte.
„Cut!", schrie ein Mann aus der Regie, woraufhin ich mich wieder aufrichtete, mein Kleid glattstrich und zuletzt die Tränen von meinen Wangen wischte.
„Sehr guter Kliffhänger, Robert.", hörte man nur noch aus dem Hintergrund, woraufhin sich mehrere Gespräche in den Gang setzten.„Schluss für heute und für diese Staffel!", teilte der gleiche Mann uns mit, klatschte zufrieden in die Hände und zauberte mir damit ein breites Lächeln in mein Gesicht.
„Wir benachrichtigen euch, wann die nächste Staffel gedreht werden soll."Weitere Gespräche nahmen ihren Lauf und der Regisseur wendete sich an uns Schauspieler.
„Sehr gut gemacht, Katharina, aber das bin ich tatsächlich schon von dir gewohnt.", schmeichelte er mir mit stolzem Blick und verabschiedete sich daraufhin von mir. Die Anderen taten es ihm gleich, packten gemächlich zusammen und verließen letztlich das Gebäude.Während sie das taten, begab ich mich auf den Weg zu der Garderobe, zog dort das rote Kleid aus, das für meinen Geschmack schleunigst in meinen eigenen Kleiderschrank gehört, und meine blaue Jeans mit einer weißen Bluse an. Dazu legte ich mir wieder meinen silbernen Schmuck um und zog meine schneeweißen Markenschuhe an.
Plötzlich ertönte das laute, schwungvolle Geräusch der Garderobentür und ein darauffolgender lauter Knall, als diese anscheinend mit voller Wucht an die Wand der Garderobe schlug. Aufgrund von dem schmetternden Aufschlag, stolperte ich einige Schritte zurück, während meiner Kehle automatisch ein hoher Schrei entwich.
Mein Blick traf sofort auf die hineinschreitende Person.
„Hey, Engelchen!", rief mir meine Maskenbildnerin Olivia zu, die sich erlaubt hatte ohne anzuklopfen einfach hereinzustürmen.
DU LIEST GERADE
Mr. EISKALT || ᵠᵘᵉᵉⁿⁱ ʟɪɴɪ
Storie d'amore„𝙳𝚎𝚗𝚔𝚎𝚗 𝚂𝚒𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚂𝚒𝚎 𝚙𝚕𝚘̈𝚝𝚣𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚛 𝙴𝚒𝚗𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚗 𝚋𝚒𝚜𝚑𝚎𝚛𝚒𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚎𝚌𝚑𝚜 𝙱𝚘𝚍𝚢𝚐𝚞𝚊𝚛𝚍𝚜 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚍𝚎𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚗 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙽𝚊̈𝚑𝚎 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗 𝚖𝚘̈𝚌𝚑𝚝𝚎?! [...] 𝙳𝚊𝚗𝚗 𝚜𝚒�...