Kapitel 26

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(Ehrenzahl)
(Ehrenlied, ich dachte mir mal, da Juice WRLD gestorben ist, setzt du mal den Song von ihm)
(Ehrenserie)

Taehyungs P.o.V

Durch Donner und lautes Peitschen des Regens gegen die Fenster, wurde ich wach.
Müder und mit schmerzendem Körper setzte ich mich auf.
Draußen war es stockdunkel, immer mal wieder wurde es kurz hell, durch einen Blitz und es war furchtbar laut.
Das Donnern ließ mich zusammen zucken und das gruselige Pfeifen des Windes machte mir Angst.
Ich wollte mich in der Decke Fest krallen, doch wurde mir dies durch meine verletzten Hände nicht gewehrt.
Wimmernd zog ich meine Knie an mich rann, was mit einem stechenden Schmerz belohnt wurde.
Die Schiene ließ das richtige Knicken garnicht zu.
Ich legte mich wieder auf meine Seite und sah ängstlich aus dem Fenster.
Mit tut alles weh.
Nicht nur mein Körper.
Sondern auch meine Psyche schmerz und ich fühle mich so gebrochen.
Wie gerne ich jetzt in den Armen von Jungkookie, Chim, Tannie, Hobi, Eomma, oder sonst wem sein würde.
,, Taehyung?
Bist du wach? "
Bei der rauen, aber dennoch liebevollen Stimme von Jungkook musste ich kurz aufzucken und drehte mich verwirrt und ängstlich um.
Jungkook saß neben mir in einem andern Krankenbett und sah mich besorgt an, auch wenn ich durch die Dunkelheit sogut wie nichts sehen konnte, sah ich sein perfektes Gesicht, seine wunderschönen Augen, seine markanten Konturen, die dennoch so weich aussahen.
Sofort kamen mir Tränen in die Augen und als es dann wieder einmal laut donnerte, zuckte mein ganzer Körper zusammen und ich hielt mir meine verbundenen Hände vors Gesicht.
Sofort hörte ich, wie Jungkook aufstand und zu mir rannte.
Ich spürte starke Arme, die sich um meinen Körper legten und mich auf seinen Schoß zogen.
Wie ein kleines Kind mumte ich mich ein und schmiegte mich an Jungkook ran.
Verzweifelt wollte ich mich an ihm festkrallen, doch meine Schmerzen ließen es nicht zu, was mich nur noch verzweifelter werden ließ.
Panisch weinte ich noch stärker als zu vor und wollte mich wie ein Baby verkriechen, weswegen ich bitter auf keuchen musste.
Panisch wollte ich meinen Körper bewegen, doch lief es nicht wie geplant.
Ich wollte mein Bein bewegen, wie es mein Wille wollte, doch die Schmerzen und die Schiene hinderten mich daran, meinen Willen durchzusetzen.
Es ließ mich irre werden, dass es nicht so lief wie ich es wollte.
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr fast den Verstand verliert.
Jungkook hielt mich feste und starr in seinen Armen, sprach mir beruhigende Dinge zu, in der Hoffnung, mich so beruhigen zu können.
Doch ich konnte nicht.
Durch die Schmerzen wurden in meinem Kopf Bilder abgespielt, die ich mit diesen Schmerzen in Kontakt brachte.
Ich sah, wie Kai und seine Jungs mich begrabschten, mich demütigten, wie dieses Mädchen mir drohte, sie mir fast das Leben nahm, wie Kai mir feste in den Torso boxte und ich immer noch einen leicht gelb-grünen Fleck davon trage.
Wie der Junge mich gestern anfasst, wie er heute meinen Hintern betrachtete, als wäre ich seine Beute, wie er einen Finger in mich stecken konnte, wie angeekelt ich von ihm und mir war.
Wie ich mit erlebte wie meine Kniescheibe raus sprang, diese Farben und Verformungen die mein Knie annahm, wie er mich wie ein Stück Dreck ohne Würde an den Handgelenken genommen hatte, mich zu den Waschbecken gezogen hätte und meine Hände ohne einen Funken Reue unter den dampfenden Wasserstrahl hielt.
Wie verachtend und dennoch so begierdend er mich angesehen hatte.
Mistkerl.
Mein Atmen wurde immer hektischer und meine eh schon so dunkle Sicht wurde durch meine Tränen nun blind gestellt.
Ich wusste nicht mehr weiter.
Ich habe Angst.
Ich kann das nicht.
Mein Geist macht das alles nicht mehr mit.
Meine Lunge zog sich schmerzhaft zusammen und ich hustete wild.
Angst erfüllt und voller Besorgnis sah Jungkook mit an.
Flehend hob ich meine Hand und musste mir das Würgen verkneifen, dass durch das viele Husten hervor gerufen wurde.
Immer wieder musste Jungkook sieben Griff um mich ändern, da ich mich wild versuchte zu bewegen, was aber nicht nur durch ihn, sondern durch alles andere gestoppt wurde.
Ich sah wie Jungkook auf den großen roten Notfallknopf drückte und kruz dnanch das Licht im Flur anging und auf bei uns im Raum.
Ein Arzt und zwei Krankenschwestern rannten rein.
Die beiden Krankenschwestern versuchten meinen einen Arm starr zu halten, sodass der Arzt mir ein Beruhigungsmittel spritzen konnte.
Doch durch mein wehren Taten ihre Griffe ziemlich weh und der Arzt traf die falsche Stelle, sodass ich anfing zu Blüten und laut auf schrie.
Sofort färbten sich Jungkook's Augen rot und mit mir im Arm stand er auf, knurrte einmal tief und laut und ging Angst einflößend auf die drei zu.
Ein weiterer Pfleger kam rein und gemeinsam entzogen sie mir Jungkook.
Ich wollte zu ihm, weswegen ich schrie und versuchte mich aus ihren Griffen zu befreien, doch mein Körper konnte sich vor Schmerzen kaum bewegen.
Mit einer schnellen und geschickten Bewegung spritzte mir der Arzt das Mittel in die Vene und innerhalb weniger Sekunden zeigte es Wirkung.
Sofort brüllte Jungkook einmal laut und der eben gekommene Pfleger ließ ihn los.
Er rannte zu mir und wegen dem Mittel verlor ich nun endgültig, den eh schon wenigen Halt auf meinen Beinen.
Aus Schreck ließen die zwei Schwestern mich los und ich fiel gerade noch rechtzeitig in Jungkook's Arme.
Was sind das denn für dumme Schwestern.
Sofort legte ich meine Arme um Jungkook's Hals und weinte müde in seine Halsbeuge.
Er zog mich an meiner Hüfte näher zu sich und nahm mich kurz darauf im Brautstyle hoch.
Wie eine Leiche, da ich mich kaum bewegen konnte, lag ich in seinen Armen und ich küsste sanft und beruhigend meine Stirn, dann meine Wange und dann meinen Kopf.
,, Shhh, beruhig dich Tae.
Ich bin da.
Alles wird gut.
Du bist hier in bester Sicherheit und dir wird hier nichts passieren.
Die Leute kümmern sich hier um dich. "
Ich konnte sehen, wie Jungkook bei seinem letzten Satz aus aggressiven Augen zu dem Arzt sah, welcher aufzuckte und sich ein paar Schritte von uns entfernte.
Ein wenig tat er mir Leid, immerhin war ich es, der sich gewehrt hat.
Sonst hätte er mir sicher direkt das Mittel geben können.
Ich wurde immer ruhiger und meine Tränen versiegelten.
Seuftzend setzte sich Jungkook wieder auf die Bettkante und wibbte mich wie ein kleine Kind auf und ab.
,, Herr Kim, ihre geradige Panikattacke haben wir durch ein Beruhigungsmittel gestoppt, aber das war bloß ein Notfall.
Das ist eigentlich immer nur die letzte der letzten Ideen, um ihnen bei soetwas zu helfen.
Wir werden sie an ein Gerät hängen, das Ihren Herzschlag misst.
So können wir schneller Aktiv werden, wenn es zu solchen Problemen kommt.
Morgen früh werden die vergesehenden Untersuchungen stattfinden.
Ich hoffe, sie beide werden jetzt einen erholsameren Schlaf haben.
Bis morgen früh. "
Damit ging der Arzt mit dem Pfleger aus dem Raum.
Die eine Schwester brachte so ein Gerät in den Raum und gemeinsam schlossen sie mich an.
Jungkook sah die beiden nur genau dabei an, ob sie auch ja keine Scheiße machen, was mich innerlich Einwneig Lächeln ließ.
Er benimmt sich so lieb und fürsorglich.
Fertig mit diesem ganzen Kram, verbeugten sich die Beiden und verließen ebenfalls den Raum.
Beschützend zog Jungkook mich noch näher an ihn rann.
Sein Verhalten ließ mich kichern und ich schloss die Augen, seine Nähe, die mir so viel Geborgenheit und Sicherheit gibt, genießend.
,, Wie schon das du wieder lächelst. "
Ich sagte nichts dazu.
Leise sang er einen ruhigen, beruhigenden Song, bis meine Augen schwer wurden und ich in einen Traumlosen Schlaf zurück fiel.
,, Schlaf schön, Tae.
Ich lass auf dich auf. "

Special Love {Vkook} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt