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Byun Baekhyun
„Küsst du mich jetzt endlich?" fragte ich den Älteren frech, woraufhin ich einfach nur darauf wartete, dass Chanyeol die letzten Zentimeter überbrückte und ich seine Lippen endlich auf meinen spüren konnte, doch der Größere hielt inne.

Es sah so aus, als würde er intensiv über etwas nachdenken.

Aber als wenn wir uns abgesprochen hatten, kam der Moment, an dem wir beide gemeinsam die letzten Zentimeter überbrückten und uns genau in der Mitte trafen.

In meinem Bauch breiteten sich viele Schmetterlinge aus, die mir beinahe schon Bauchschmerzen bescherten, jedoch war dies ein wunderbares Gefühl. 

Chanyeol und ich bewegten unsere Lippen synchron gegeneinander, nicht zu schnell und nicht zu langsam.
Einfach perfekt eben.

Ich fuhr mit meiner Hand durch die weichen Haare des Älteren und krallte mich leicht in sie, während Chanyeols rechte Hand, welche zuvor neben mir abgestützt war, ebenfalls nach einer Zeit zu meiner Hüfte gelang und seine Arme mich kurz darauf einfach umschlossen und ich nun komplett an den wundervollen Körper des Älteren gedrückt war.

Nichts gab es besseres, als unsere Geschmäcker auszutauschen und den Körper des jeweils anderen ein wenig zu erkunden.

Während Chanyeol nach Minze schmeckte, brachte ich durch meinen Lipgloss noch ein gewisse Süße in den Kuss, den wir beide so sehr genossen.

Seine Zunge streifte nach einer Zeit keine Unterlippe, weshalb ich, durch ein leises Stöhnen, meinen Mund für meinen Gegenüber öffnete und wir somit nun eine andere Art von Kuss entstand, die sich fast noch besser anfühlte.

Eigentlich lehnte ich immer noch leicht gegen der Wand, doch nun drängte mich Chanyeol bis zu Couch, nur damit wir uns dort niederlassen konnten, um fortzufahren.

Stundenlang ging dies so weiter, denn wir konnten nicht mehr aufhören uns mit Küssen zu beschenken, aber nach einer Zeit löste ich mich dann von Chanyeol, der so aussah, als wenn er direkt weitermachen wollte.

„Habe ich dir etwa den Kopf verdreht?" kicherte ich, als Chanyeol mich erneut versuchte zu küssen, ich allerdings ein wenig zurückwich, um kurz ein Gespräch zu führen.

Ohne meine rein rhetorische Frage zu beantworten, schaute der Ältere mich hoffnungsvoll an und fragte „Willst du die Nacht bleiben?", was mich erstmal sprachlos dort sitzen ließ.

Niemals hatte ich gedacht, dass ich für eine Nacht in dieses große Haus, bei diesem erfolgreichen Mann, eingeladen wurde.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, denn am liebsten würde ich laut „JA!" schreien, aber dies wäre ein wenig unangebracht und übertrieben, also beließ ich es bei einem „Gerne".

Your Maid |ChanbaekWhere stories live. Discover now