Your Maid |Chanbaek

|40| Ende

Baekhyun.
Die Party war noch voll im Gange und alle hatten Spaß. Ich senkte meinen Kopf und lief Richtung Strand, da ich auf keinen Fall ein Drama machen wollte. Es war Suho und Yixings bedeutender Tag, der nur ihnen zustand. Ich würde niemals daraus ein ChanBaek-Drama machen.

Am Strand setzte ich mich auf eine Liege, die zu meinem Glück bezogen war, da dieser Abschnitt Privatgelände des Hotels war.

Schon nach diesen 3 Minuten wurde mir klar, dass ich ohne Chanyeol nicht überleben konnte. Er war alles was ich brauchte. Jetzt wo er nicht neben mir war, sondern noch in unserer Suite, fühlte ich mich leer und einsam.

Wie konnte ein Mensch schon nach so einer kurzen Zeit so eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen?

Ich grübelte weiter und ließ meinen Tränen freien Lauf.

Auch wenn ich weggelaufen war und Chanyeol zeigen wollte, dass ich stark und unabhängig war, merkte ich, wie ich einfach nur wollte, dass er jede Sekunde hierhergelaufen kam und mich in seine Arme zog.

„Wo bleibst du nur?" murmelte ich zu mir selbst und zog meine Beine an, während ich die Wellen beobachtete. Alles war stockdunkel und nur die Lichter am Hotel ließen zu, dass ich etwas sehen konnte.

„Baekhyun!" hörte ich meine liebste Stimme rufen. Sofort drehte ich mich in seine Richtung und sah ihn traurig an.

Chanyeol vergeudete keine einzige Sekunde und lief direkt zu mir. Als er bei mir angekommen war, stand ich mit zitternden Beinen auf und ließ mich in seine Arme fallen.

„Baekhyun...ich werde dich niemals wieder anlügen oder dir etwas verheimlichen. Ich verspreche es dir. Ich werde dir alles erzählen, jedes einzelne Detail aus meinem Leben." hauchte er in mein Ohr und hielt mich in seinen starken Armen fest.

„D-Danke." brachte ich nur heraus und krallte mich mit meiner rechten Hand in sein Hemd. Ich weinte einfach weiter, da ich so dankbar war, dass Chanyeol und ich wieder zusammengefunden hatten.

Plötzlich trat er einen Schritt zurück und nahm meine beiden Hände in seine. Sein Blick war plötzlich sehr ernst, was mir Angst machte. Doch Chanyeol strahlte eine gewisse Unsicherheit und Nervosität aus, was ungewöhnlich für den sonst so selbstbewussten Mann war.

„Ich weiß es ist verrückt, weil wir uns erst seit kurzem kennen..aber ich liebe dich so, wie ich noch nie zuvor jemanden geliebt habe. Du bist wunderschön, intelligent, witzig, süß und einfach ein toller Mensch. Eben als du mich im Hotelzimmer für eine Weile alleine gelassen hast habe ich gemerkt, dass ich dich niemals wieder gehen lassen möchte und dass ich es keine Sekunde ohne dich aushalte. Ich weiß einfach, dass du der Mensch bist, mit dem ich bis an mein Lebensende zusammen sein möchte." beendete er seine längere Rede, die mich bereits erneut zum weinen gebracht hatte.

Ich dachte, dass er nun fertig war und dass dies nun die Aussprache unseres Streits gewesen war. Doch dann machte er etwas, was ich nie im Leben erwartet hätte.

Er holte eine schwarze Schatulle aus seiner Jacketttasche und ging auf die Knie, während mein Herz mir beinahe aus der Brust sprang.

„Byun Baekhyun, willst du mich heiraten?" fragte Chanyeol mich und öffnete die Schatulle, die einen wunderschönen Ring beinhaltete.

Ich weinte nun noch stärker und musste erstmal einen ruhigen Moment finden. Doch ich konnte einfach nicht glauben, dass der Mann, den ich so sehr liebte, auch das gleiche für mich empfand und mich sogar heiraten wollte.

„Ja!" sagte ich nun zwischen meinen Schluchzern und ließ mir den wunderschönen Ring von Chanyeol anstecken, wonach er sich sofort aufrichtete und mich innig küsste.

„Ich liebe dich so sehr." hauchte er nach unserem langen Kuss gegen meine Lippen, woraufhin ich mit „Ich dich auch." antwortete.

Alles war so surreal. Vor einer halben Stunde dachte ich noch, dass ich Chanyeol nicht verzeihen konnte und nun waren alle Sorgen vergessen und ich zweifelte nicht mehr an seiner Ehrlichkeit oder an seiner Liebe.

Wir genossen eng umschlungen den Moment am Strand und flüsterten uns süße Dinge zu, was mich einfach nur wunschlos glücklich machte.

„Ist es zu verrückt?" fragte er mich. „Keine Ahnung, aber es fühlt sich verdammt richtig an." antwortete ich und lächelte ihn überglücklich an, was er mir gleichtat.

Plötzlich hob er mir hoch, weshalb ich quietschte. „Neeein." kreischte ich nur, als er mich zum Wasser trug, da ich nun wusste, was er vorhatte.

„Übeleg' mal. Wenn wir jetzt ins Wasser gehen, wird mein Hemd durchsichtig." Chanyeol zwinkerte und sah mich an, während ich gar nicht lange überlegte. „Auf gehts!" sagte ich lachend und zeigte auf das Wasser.

Tatsächlich trug er mich daraufhin zum Wasser und ließ mich vorsichtig runter. Ich nahm seine Hand und zog ihn einfach mit ins Wasser.

Ich war mich sicher, noch nie in meinem Leben so glücklich gewesen zu sein.

The end