Your Maid |Chanbaek

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Baekhyun.
„Es ist so weit!" kreischte ich und sprang aus dem Bett, da Chanyeol mich bald abholen würde und ich mich wie ein kleines Kind darüber freute. Ich hatte ihn wirklich vermisst und musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich diesen Mann mehr mochte, als mir manchmal lieb war.

„Was schreist du denn schon wieder so rum?" fragte mich Jongin ein wenig gequält, da er wohl mal wieder bis mittags schlief und sich nun von meiner lauten Art gestört fühlte. „Schon vergessen? Das tue ich immer." antwortete ich ihm frech und kramte in meinem Kleiderschrank herum, weshalb Jongin mich fragend ansah.

„Chanyeol holt mich gleich ab." informierte ich ihn, obwohl er diese Info bestimmt nicht haben wollte. Jedoch war mir das diesmal herzlich egal, denn ich war glücklich und dieses Gefühl raubte mir nun keiner. „Schön. Viel Spaß mit diesem ekelhaften Sack." keifte mein bester Freund, woraufhin ich meine Augen erschrocken auf riss.
Wie konnte er es wagen so mit mir zu reden?!

„Schön hier geblieben!" rief ich laut und zog meinen Mitbewohner an seinem Shirt zurück in mein Zimmer, denn er hatte mich wirklich verärgert. „Erstens, sprich nicht so mit mir! Zweitens, Chanyeol ist ein unfassbar gutmütiger Mann und du bezeichnest ihn in meiner Gegenwart sicherlich nicht als Sack!" schrie ich Jongin an, was ihn wohl ziemlich erschreckte, denn er sah überrascht aus. 

Dieses Gesicht hatte er auch noch nicht oft zu sehen bekommen, denn sonst stritten wir uns nicht so viel wie in letzter Zeit. „Beruhig dich, Baek." sprach Jongin, was mich jedoch überhaupt nicht beruhigte, denn ich wollte einfach nur, dass er Chanyeol akzeptierte. „Nein! Ich beruhige mich nicht! Kannst du dich nicht einfach mal freuen, dass ich jemanden kennengelernt habe?!" fragte ich ihn mit Tränen in den Augen, was Jongin ruhig werden ließ.

Diese Ruhe hielt aber nicht lange an, da er sich rechtfertigen wollte. „Baek, er hat eine Stelle angegeben bei ihm als Maid zu arbeiten! Jeder Mann oder auch jede Frau, die sich bei ihm beworben hätte, hätte er Honig ums Maul geschmiert. Verstehst du das denn nicht?!" Jongin wurde nun auch lauter, während mir bereits die erste Träne über die Wange kullerte, denn ich konnte Streit nicht ausstehen.

„Das glaube ich nicht." brach ich gerade noch so heraus, da meine Stimme schon brüchig war. „Baek..." hauchte Jongin nur, woraufhin er mich in den Arm nehmen wollte, ich es jedoch nicht zuließ. Ich war einfach viel zu aufgewühlt, weshalb ich mich wegdrehte und ins Badezimmer lief, um mich dort einzuschließen.

Ich wollte sowieso vor dem Treffen mit Chanyeol noch duschen gehen und diese Gelegenheit konnte ich wohl nun auch nutzen.

Frisch geduscht stieg ich dann aus der Dusche und machte mich fertig für das bevorstehende Treffen mit meinem-
Was wir waren hatte ich leider noch nicht herausgefunden, aber vielleicht würde sich dies auch in den nächsten Stunden klären.

„Ich bin weg." waren meine letzten drei Worte zu Jongin, woraufhin ich top gestylt die Wohnung verließ und nun auch endlich mit einer guten Laune nach Chanyeol Ausschau hielt, den ich nach wenigen Sekunden entdeckte, da er aus seinem Wagen ausgestiegen war und mit Rosen in seiner Hand auf mich wartete.

„Chanyeol!" rief ich nur, während ich schon auf ihn zulief. Sofort breitete er seine starken Arme für mich aus, sodass ich mich in diese fallen lassen konnte. Sofort sog ich den Duft seines Parfüms ein, welches ich so gerne mochte. Irgendwie beruhigte es mich.

„Ich habe dich vermisst, Baekhyun. Sehr sogar." hauchte er mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr, woraufhin ich eine Gänsehaut bekam. „Ich dich auch, Chanyeol." antwortete ich zufrieden und löste mich aus unserer Umarmung, um ihn richtig betrachten zu können. Direkt gab er mir die hübschen Rosen, für die ich mich bedankte.

Er war lässig gekleidet und ich liebte es. Die Cap stand ihm perfekt und das große weiße Shirt ließ mir eine freie Sicht auf seine Tattoos.
„Darf ich dich küssen?" fragte er mich plötzlich, woraufhin ich nur nicken konnte, denn ich hatte seine Lippen sehr vermisst. Mehr als mir lieb war.

Vorsichtig legte der Ältere seine Lippen auf meine, weshalb mein Bauch direkt anfing wie verrückt zu kribbeln und mir ganz warm wurde. Es war nur ein kurzer Kuss, da Chanyeol vermutlich nicht aufdringlich wirken wollte. Ich lächelte den Älteren an und er hielt mir direkt die Beifahrertür auf, damit ich in den großen Wagen steigen konnte, was er danach auch tat.