6.Kapitel

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~{Eintrag 2}~     17.6.2009

Liebes Tagebuch
Es ist so scheiße dunkel in diesem Zimmer.
Ich kann meine eigene Schrift kaum lesen, aber besser als nichts... ich hab mir Gedanke  gemacht und beschlossen das ich es jetzt einfach so schreibe als wärst du eine Person. Dan hab ich wenigstens wen zum reden.
Ich werde ein bischen über mich erzählen denke ich.
Mein Name ist Levi und ich bin am 25.12.1991  geboren ich bin 17 Jahre alt. Ich hab ja schon davon geschrieben das ich ein Jahr lang meine Ruhe vor kenny hatte. Ich hab die Psychiatrie von Herr smil besucht.
Zwar war das unfreiwillig aber wenigstens bin ich meine Depressionen einigermaßen los geworden.
Er meinte immer ,das Leben ist das was du daraus machst' und ,du kannst nur die Dinge erreichen die du wirklich erreichen willst'.
Alles wird besser meinten sie.
Sie dachten ich wäre stumm tch, ich rede nur mit kenny und Erwin.
Das Leben in so einem großen Haus ist eigentlich ganz angenehm, es gibt viel zu entdecken und viele Versteck Möglichkeiten.
Wenn man hier wohnt und einige Sachen verkauft, verdient man sicher eine Menge. Der Stand meiner Gefühle ist in Ordnung. Kenny hat mich in meinem Zimmer eingesperrt weil ich die Suppe verschüttet habe. Hier ist kein Fenster und kaum Platz, vielleicht kennst du das Zimmer ja. Dafür das ich sonen mist gebaut habe ist er aber eigentlich ziehmlich ruhig geblieben... garnicht seine art eigentlich.
Er schließt mich abends immer ein weil er nicht will das ich abhaue  und ihn verpfeife.
Ich mag die Sauberkeit und die Wäsche auf meinem Bett ist blutig wie sonst was. Es ist räudig. Ich würde sie gern waschen aber vor morgen werd ich hier nicht raus kommen und bis dahin ist das Blut angetrocknet und ich werde es nie wieder raus bekommen.
Kenny hat so einen kink für Schmerzen, er mag es Leute leiden zu sehen.
Meiner Meinung nach ist er einfach geisteskrank.
Ich hasse es mit ihm verwandt zu sein. Jeder normale Mensch unternimmt Sachen mit seinen Eltern oder Freunden und ich sitze eingesperrt hier und muss mir anhören wie mein Onkel Glas Flaschen durch die Gegend wirft.
Das ist doch kein Leben...
Obwohl doch es ist mein leben...
Gestern war er den ganzen Tag weg und ich musste hier in dem Zimmer bleiben.
Es gibt einen kleinen Gang in einem zimmer im zweiten Stock unter diesem hier aber er hat alle Fenster und Türen fest verriegelt also hätte es mir nichts gebracht hier raus zu gehen. Als er Abends wiedergekommen ist hat er mir Essen mitgebracht. Ich mochte es nicht und deshalb durfte ich erfahren wie es sich anfühlt aufgeschnitten zu werden. Mein ganzer Oberschenkel tut immer noch weh.
Aber das hat er früher schon mal gemacht. Damals war es aber meine Schulter. Ich hab eine Narbe davon. Vielleicht sollte ich immer ein Kapitel über eine Person schreiben ?. Es ist ja eigentlich ganz schön zu schreiben, so krieg ich Die Zeit schnell rum und man hat was was man wenn man mal langeweile hat lesen kann.
Naja ich werde morgen weiter scheiben.

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