2.Kapitel

2.7K 135 15
                                        

Nach zwei Stunden war das Einrichten erledigt...ich hab wirklich zu viele Klamotten, aber was solls. Mehr Sorgen mache ich mir eigentlich um dieses Bett. Was ist wenn da irgendwelche Käfer drin wohnen oder so ? Allgemein ist es hier ziehmlich warm im Zimmer, also müssten die Ficher hier ja ganz gut leben können.
,,EREN KOMM ESSEN!" Ertöhnte die schrille Stimme meiner Mutter. Ich lief zur Tür und schrie durch den Gang ,,HAB KEINEN HUNGER !"
Ich hab eh keinen blassen Schimmer wo sie sich grade befindet.
Ich spürte etwas an meinen Beinen was darüber huschte. Ich schrie auf und sprang auf mein Bett. Eine Maus rannte quer durchs Zimmer, und verschwand in einem kleinen Schlitz am Rand des Teppichs. Ist ja eklig !. Bewaffnet mit einem Kissen schlich  ich zu dem Spalt im Boden. Ich zog den Teppich vom zurück, was eine riesige Staubwolke aufwirbelte. Mein Hals kratzte und ich musste Husten. Der Boden war aus Holzplatten, sie waren zwar nicht Morsch aber dennoch dreckig. Mit den Fingern fuhr ich vorsichtig übers Holz und dan zwischen die Holz Planken. Die eine Platte ließ sich leicht hochziehen. Ich legte sie beiseite, darunter befand sich ein schmaler Schacht. Ich kletterte rein. Der Boden bestand einfach nur aus Sperrholz Platten und die Wände und Decke vom Schacht war Schaumstoff. Es war wirklich stockduster und extrem warm. Ich zog mein Handy aus meinem Hoddie und schaltete die Taschenlampe an. Auf allen vieren krabbelte ich den dunklen Gang entlang. Ganz am Ende des Ganges lag irgendwas kleines. Wenn das die Maus ist schrei ich! obwohl hier würde mich warscheinlich eh niemand hören.
Daran hätte ich vielleicht nicht denken sollen weil mir jetzt wirklich die krankesten Dinge in den Kopf kamen.  Wurde hier wer ermordet oder so ? Hab ich darüber nicht schonmal nachgedacht ?. Mit zwei Meter Sicherheitsabstand leuchtete ich auf das etwas. Es war eine Stofftasche die hier anscheinend schon eine Zeit lang lag. Ich krabbelte komplett hin und nahm sie. Die Tasche war ziehmlich schwer...ich schau sie mir an wenn ich wieder oben bin, hier im Dunkeln macht es wenig Sinn. Also hing ich sie mir um und ging weiter. Ich hatte das Gefühl das ich Berg auf krabbelte. Als ich dan am Ende des Gangs ankahm, und  die Planke über mir öffnete bestätigte sich das auch. Ich befand mich in einem staubigen Zimmer im dritten Stock.
Jetzt bin ich da hin gegangen wo ich nicht hin sollte und das auch noch ohne es zu merken. Aber wenn ich schon mal hier bin kann ich mich auch umsehen. Das Zimmer  war wirklich klein und hatte kaum Einrichtung, das Bett sah auch schäbig aus im Gegensatz zu allem anderen hier im Haus. Ich ging zu Tür und versuchte sie zu öffnen. Sie war abgeschlossen und ein Schlüssel steckte nicht.
Warscheinlich steckt er von außen an der Tür. Mein Blick schweifte durchs Zimmer. Es war dunkel und nichtmal das Licht ging, ein Fenster gab es nicht, das Bett stand an der Wand und ein kleiner Schrank war auch da, ein einzelner Stuhl stand mitten im Raum und darauf lagen ein  paar Seile.
Ich will ja nicht sagen das dieser Raum gruselig ist, aber das ist er definitiv. Hier wohnt ja keiner mehr oder?.
Ich öffnete den Schrank der noch voll mit Klamotten war. Nagut ,voll' ist was anderes aber Klamotten sind definitiv noch hier. Vllt wurden sie nicht mitgenommen als die Vorbesitzer gegangen sind. Ich schaute alle Taschen durch die da waren aber nichts war darin. Ich öffnete die Schublade unter dem Klamotten Schrank. Ganz viele Bücher waren da... alte,dicke stinkende Bücher. Ich nahm eins in die Hand und drehte es um. Im Buch ging es um das Leben in der Stadt und es war viel über die anderen Kontinente, Städte und so zu lesen... quasi ein geo  Buch. Bah wieso liest man sowas. Ich ließ es zurück in die Schublade fallen und nahm ein Kästchen, was auch da drin war. Ich packte es zu den anderen Sachen in die Tasche.
Ich werds später anschauen ...
Einen kurzen Blick durchs Zimmer machte ich noch aber ich denke es wird Zeit zurück zu gehen, hier ist es mir so oder so zu gruselig...allein der Gedanke daran das das unter meinem Zimmer ist. Schnell krabbelte ich zurück und schob die Planke wieder an ihre Stelle. Es ist wohl besser wenn meine Eltern das nicht sehen.
Da ich die Maus aber auch nicht unbedingt wieder hier haben wollte schob ich einen Sessel auf die Stelle.
Und jetzt zur Tasche.
Ich ließ mich aufs Bett fallen und schüttete den Inhalt der Tasche aus.

Ereri-DiaryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt