NagisaxAyumi (OC) Du hast es geschafft

Und der Boss ist...

Mein Herz schlug schneller, wie angewurzelt blieb ich stehen und musterte nun den bevorstehenden Kampf zwischen Karma-kun und einem Profi-Killer. Mit der Pflanze schlug Karma auf den Killer ein, der den Angriff aber als abwärtig schätzte und die Pflanze einfach mit seiner Hand abhalten konnte und sie danach zerquetschen konnte. Karma's Taktik war es, all seinen Angriffen auszuweichen, denn ihm war bewusst, was eine Stärke seinem Gegenüber auszeichnete. Würde er nur einmal erwischt werden, wars das mit ihm. Aber er wich nicht nur seinen Angriffen aus, er konterte auch einige Geschickt, dabei hatten wir das nie gelernt. Er muss es sich abgeschaut haben, als unser Trainer, Karasuma-Sensei unsere schläge abhielt. Sehr schlau. Das muss man ihm lassen. ,,Hm?" Der Killer stoppte bei seiner Bewegung. ,,Was ist los? Wenn du mich nicht endlich angreifst kommst du hier doch nie durch." - ,,Meinst du?", sagte Karma bedacht. ,,Ich dachte ich weiche dir aus, so gut ich kann. Und in der Zwischenzeit könnten die anderen einer nach dem anderen verschwinden. Keine Sorge. Ganz so durchtrieben bin ich nicht. Diesmal bin ich an der Reihe. Ich passe mich dir an und dann kämpfen wir ganz fair und ehrlich mit unseren bloßen Händen."

,,Das ist doch mal gut, werter junger Kämpfer. Dann werde ich doch mit dir doch die Chance auf einen fairen Kampf bekommen, die man als Kämpfer doch nicht alle Tage bekommt." Die Pause wurde aufgehoben und der Kampf wurde fortgefahren. Nur diesmal zeigte Karma-kun keine Scheu auch mal anzugreifen um auch mal schläge und tritte zu verteilen. Es schien sehr gut für Karma zu laufen, doch der Killer verwendete daraufhin das Gas von seinem Vorgänger. Entrüstet atemte ich tief Luft ein und biss mir auf die Unterlippe. Er trug uns eine Rede vor, von wegen "Wir sollten uns nicht nur auf das offentsichtliche konzentrieren". Dabei hob er Karma-kun an seinem Kopf in die Luft. Er drehte seinen Kopf zu ihm und bekam, wie auch der Rotschopf zuvor, das Gas ab, welches Karma-kun auf ihn richtete. Anscheinend hat unser Klassenbester dieses Gas doch nicht eingesaugt. Der Killer rannte mit einem kleinem Taschenmesser auf den Rothaarigen zu, der diesen Angriff geschickt blockte und ihn dann zu Boden verfrachtete. Mit Terasaka-kun's hilfe fesselte Karma-kun ihn und folterte ihn mit Wasabi und Senf. Er ist also doch, unser Karma geblieben. Frech und Hinterhältig wie immer...

Wir liefen in den nächsten Stock. Der VIP-Bereich. Aber ein weiteres Problem stellte sich schnell heraus. Wir mussten die Treppen benutzen, um natürlich, weiter nach oben zu kommen, dadurch mussten wir aber durch das Gebäude. Wir Mädchen beschlossen, hindurchzustreiten. Aber da man es uns nicht zutraute, schickte man uns nochjemandem mit...

***

,,Du tust mir leid.", flüsterte ich zu Nagisa, der angezogen wie ein Mädchen neben uns herlief. Es wurde ihm aufgetragen, uns zu folgen, sodass wir eine helfende Männerhand bei uns hatten. ,,Ayumi, warum musste ich überhaupt mit? Ihr seid doch alle stark.", meckerte der blauschopf, während ich mein lachen unterdrückte. ,,Hey! Wo kommst du den her? Sollen wir zusammen was trinken? Ich hab genug und bezahl dir alles. Geld ist kein Problem für mich." Ich drehte mich zu Nagisa, der von einem Jungen an der Schulter gestoppt wurde und angequatscht wurde. ,,Los Nagisa, jetzt geh schon mit ihm.", sagte Kataoka-san. ,,Nein!", sagte ich und herrschte sie an. Ich bemerkte Nagisa's Tränen in den Augen und stellte mich neben ihm. Er hatte einen roten Stich auf seiner Haut. Ihm war das wohl sehr unangenehm, aber auch ich konnte mir vorstellen, das ich rot angelaufen war. ,,Ihr müsst mitspielen. Wir rufen dich, wenn etwas vorgefallen ist.", sagte sie gelassen in unsere Ohre flüsternd. Ich seufzte und wendete mich nochmal zu Nagisa und beugte mich zu seinem Ohr.

,,Werd jetzt nicht schwul, vergiss nicht, das wir zusammen sind.", sagte ich gespielt dramatisch und drückte ihm einen unauffäligen Kuss auf die Schläffe. Er murmelte ein Ja und machte sich auf den Weg, mit dem unbekannten Jungen. Ich verschränkte die Arme und zischte Kataoka-san nochmal an, schließlich hatte ich Angst um meinen Freund...