Leicht wackelig standen wir auf den Beinen. Ich sah konzentriet auf meine Klinge und versuchte, mich zu beruhigen. ,,Wir töten dich! Wie konntest du nur..", brachten Nagisa es über die Lippen, wobei er immernoch auf seine Hände sah, die eine Klinge in der Hand hielt. ,,HAHAHAHA! So wollte ich euch sehen! Na los! Tötet mich!" - ,,Mit vergnügen.", erwiderte ich und stellte mich bequemer hin. Ich sah ihm starr in die Augen und setzte einen Fuß vor den anderen. Gerade wollte ich zum lossprinten ansetzten, da spürte ich etwas auf meinem Rücken aufkommen und wurde leicht nach vorn geschubst. ,,Kommt runter!", rief eine bekannte Stimme. ,,Terasaka-kun.", flüsterte ich ungläubig. Die anderen überzeugten uns, diesen Mann nicht zu töten. Als Takaoka abgelenkt war, nutzte ich die Gelegenheit und tauschte einen schnellen Blick und ein kleines nicken mit Nagisa. Er verstand genau und wir hatten nun den selben Plan. Vorsichtig hoben wir den Schocker auf und betrachteten ihn skeptisch in unseren Händen. Danach lächelte ich leicht und steckte ihn weg. Nur, wegen unseres Planes. Nagisa legte seine Jacke ab, wie auch unser gegenüber daraufhin. Ich konnte nicht anders und machte mit. Der Kampf. Konnte beginnen.
Nagisa lief auf ihn zu, aber unser gegenüber trat ihn mit leichtigkeit in seine Magengegend und verfrachtete ihn ein paar Meter von mir entfernt zu Boden. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe, ehe ich mit dem gezückten Messer auf ihn losrannte und einige Hiebe ausprobierte. Leider war keiner dieser Schläge effektiv und er blockte jeden einzelnen ab, bis auch er mich einige Meter weiter nach hinten Taumeln ließ, indem er mit einem gewagten Schlag meine Brust traf. Ich fasste mit an die schmerzene Stelle und merkte, das es auch Nagisa wieder versuchte. Selbst gemeinsam, hatten wir es versucht, aber er blockte jeden Schlag ab. Zuletzt warf er mich einige Meter weiter. Ich musste qualvoll zusehen, wie Nagisa schläge kassierte. Bis sein Gesicht schon blutig wurde. Ich krallte mich an meine Kleidung und rannte dann zum Elitetrainer, um ihn umzustoßen. Leider brachte es rein garnichts und er hielt mich am Rücken fest, um mit seiner Kniescheibe in meine Magengegend zu traten. Danach schlug er mit der bloßen Hand auf meinen Rücken, sodass ich in der krabbelposition landete. Ich schwang mich aber schnell auf meine Beine und umrundete ihm, um auf seinen Rücken zu springen. Er packte mich aber an meinen Armen und schleuderte mich vor ihn zu Boden, sodass ich auf Nagisa landete. Ich fühlte mich sehr zerbrechlich und rappelte mich schwer auf. Wohl eher; Zwang mich auf die Knie. Auch Nagisa hatte das Problem und war neben mir nur auf den Knien vorzufinden. Ich keuchte schwer und wischte mir das Blut von meiner Nase weg. Wackelig stande ich aus und nickte Nagisa zu, der auch zu stehen schien. Schwach hörte ich das Gespräch der anderen, was mir ein lächeln auf die Lippen strahlen ließ: ,,Was? Wir sollen uns immernoch nicht einmischen? So langsam habe ich auch lust, bei dem Kampf mitzuwirken, Terasaka." - ,,Karma. Da du das Training immer schwänzt, ist es klar, das du keine Ahnung hast. Aber glaub mir. Die beiden haben vielleicht noch ein Ass im Ärmel."
Ich nickte nocheinmal zu Nagisa und erinnerte mich an das Training mit Lovro zurück. Jetzt oder nie. Es ist unsere einzige Chance und hoffnung, die uns noch Helfen kann. Vorsichtig liefen wir gemeinsam einige Schritte voraus. Takaoka's Blick lag auf der Klinge. Mit vielem Schweißperlen im Gesicht und eine Menge Angst, sah er auf diese Waffe. Genau das nutzten wir aus. Seine konzentration auf diese Klinge. Wir ließen das Messer fallen und...
...
Klatschten einmal in unsere Hände..
Es war die Geheimtechnik von Lovro und es brachte Leute ins Taumeln. Wieso das der Fall war. Sollte eine Frage bleiben. Aber das es hilft. War die Begründung. Takaoka fiel nach hinten und wir zwei nahmen diese Chance zu unseren gunsten und zückten unsere zweite Waffe. Man durfte diesen Moment als Killer nicht verpassen und nutzen, da sie ein großer Vorteil war. Mit dem Elekrtoschocker in der Hand, schlugen wir einmal mit ihm auf den Trainer ein. Er stöhnte laut vor Schmerz auf und fiel auf die Knie. Wir legten die Schocker unter seinem Kinn an und drückten seinen Kopf hoch. Er keuchte und man merkte ihm die Schmerzen an. Ich hatte vieles gelernt. Wie wichtig es ist, Freunde zu haben, die einem Helfen. Wie wichtig es ist, ein Team zu haben. Takaoka hat mir auch gelernt. Mordlust zu verspüren und sie zu unterdrücken. Ich wollte mich bei ihm bedanken. Und das macht man mit einem lächeln. ,,Nein.", sagte Takaoka. ,,Bitte. Mach nicht dieses Gesicht. Sonst werde ich es nie wieder aus meinen Träumen verbannen können. Ihr zwei! Lächelt bitte nicht.", flehte er. Aber es brachte nichts. Anscheinend setzte auch mein Freund sein Lächeln auf, denn ich war schon am grinsen.c,,Takaoka-Sensei. Haben Sie vielen dank.", sagten wir gleichzeitig und starrten ihm in die Augen. Er stöhnte wieder auf, aber wir verpassten ihm den letzten Schlag und gaben ihm einen Schock. Als er Ohnmächtig wurde. Spürte ich die Schmerzen in mir. Alle. Sie durchzogen meinen Körper und erbrachten mir ein schwaches Lächeln auf die Lippen. Ich sah zu Nagisa. Er hatte Blut an seinem Munde kleben und ich war so freundlich, ihm es sanft, mit meiner Fingerkuppel wegzuwischen. Dabei murmelte ich ein: ,,Wir haben es geschafft." Auch die anderen jubelten los und schrieen freudig in die Luft. ,,Nicht ganz.", ergänzte Nagisa und umgriff meine Wangen mit seinen Händen, nachdem er den Schocker losgelassen hatte. Ich machte es ihm nach und ließ los, nachdem er seine Lippen auf meine setzte. Lächelnd erwiderte ich seinen Kuss und legte meine Arme auf seine Schulter. Als wir uns lösten, hatten wir nicht genug und küssten uns nochmals, bis er mich in den Arm nahm und mich an sich drückte. Aber die Schmerzen hörten einfach nicht auf. Ich flüsterte, das es mir nicht gut geht. Das mir alles weh tat, daraufhin stützte mich Nagisa, indem ich meine Hand um seine Schulter legte. ,,Danke.", sagte ich lächelnd und bemerkte nun auch, das die anderen nun zu uns stoßten. ,,Ihr habt echt was drauf!", lobte Karma-kun. ,,Alles inordnung bei euch?", harkte Isogai sorgend nach und machte auch einen Schritt auf uns zu. Wir nickten, auch wenn es mir nicht sonderlich gut ging. Es war verkraftbar. ,,Gut gemacht ihr beiden. Diesmal war ich wirklich besorgt. Aber jetzt bin ich erleichtert.", sagte Koro-Sensei, der sich in Karasuma-Sensei's Händen aufhielt. ,,Danke. Uns geht es, zumindest mir, gut. Ayumi hat es etwas zu schlimm abbekommen. Aber.. wie geht es jetzt weiter? Das Serum ist zerstört." - ,,Wir verschwinden erstmal von hier. Ich habe einen Hubschrauber gerufen. Er wird gleich kommen. Also wartet hier. Ich werde diesen Giftmischer herholen.", meinte Karasuma-Sensei. ,,Ehehe. Ihr braucht kein Serum. Ihr Belger Dachtet ihr wirklich, ihr würdet hier lebend herauskommen." , meinte der vorderste Killer- der mit der Pistole im Mund- zu uns. Wir nahmen alle eine Kampfposition ein. Auch ich war nicht zu feige und verspürte aufeinmal eine Kraft die mir Aufschwung gab. ,,Wir haben euren Auftragsgeber bereits erledigt. Es gibt keinen Grund mehr zu kämpfen. Ich habe mich derweil wieder erholt. Und die Schüler sind ebenfalls stark. Wir sollten es lassen, uns gegenseitig schaden zuzufügen." - ,,Gut. Meinetwegen." - ,,Ihr gebt einfach nicht auf!", rief ich achtlos. Bis ich bemerkt hatte, was der Killer gerade sagte. ,,W-Wie? Meinetwegen?"
,,In unserem Vertrag ist nicht vorgesehen, das wir uns für unseren Boss rächen. Außerdem sagte ich doch bereits das ihr kein Serum benötigt um wieder Gesund zu werden." - ,,W-Was?! Es tut mir leid!", sagte ich und brachte eine Anstäntige Verbeugung zustande. ,,Ja. Ich habe euch das hier verabreicht.", sagte der Wissenschaftler der dreien und hob ein Gefäß hoch. ,,Verbesserte Bakterien einer Lebensmittelvergiftung. 3 Stunden wird es warscheinlich noch toben. Danach wird die Wirkung sichtbar sinken. Der Boss wollte, das ich euch das hier verabreiche." Dabei zeigte er ein anderes Gefäß, wodurch wir erstaunten. ,,Das hätte euch wirklich in Lebensgefahr gebracht." - ,,Wir haben lange diskutiert, bevor das Virus zum Einsatz kam.", meinte der Blondi und sah uns leicht abschätzig an. ,,Der Boss gab euch zum Abliefern doch eine stunde. Also brauchte es zum Abliefern doch nicht das gefährliche Virus. Das hat aber ausgereicht, damit ihr um euer Leben fürchtet, oder?" Wir diskutierten noch ein kleines weilchen, bis die Profi-Killer auch schon vom Helikopter abgeholt- und fortgebracht wurden. Nicht viel später, machten auch wir uns auf den Weg, zurück zum Hotel. Dabei untersuchte mich Nagisa und verband meine Wunden an Armen und Beinen im Heli. Im Hotel legten wir uns schlafen. Aber das ungewöhnliche, aber auch wunderbare für mich war, das Nagisa mich zwar in das Zimmer von mir, Kanzaki-san und Okadu-san stützte, ich aber wohl so müde war, das ich ihn nicht loslassen wollte und wir somit gemeinsam in diesem Bett schliefen. Bis zum nächsten Abend lagen wir in einer Umarmung. In einer Umarmung, bei der wir Träumten, aber niemanden hatte es gestört. Glücklicherweise...
Cute~
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NagisaxAyumi (OC) Du hast es geschafft
FanfictionAyumi Otoska ist ein 15 jähriges Mädchen, welches auf die Kunugigaoka-Mittelschule, mit ihrem besten Freund Nagisa Shiota, in die D-Klasse geht. Nachdem er, wegen schlechten Noten aber in die E-Klasse versetzt wurde, konnte sich die Musterschülerin...