Fazit: Es hat rein garnichts gebracht. Erstens hatte ich es nicht verstanden, zweitens nicht hinbekommen und drittens würde es Koro-Sensei garnichts ausmachen, so wie ich ihn kenne.
,,Dann geh wieder nachhause. Ich bin fertig für heute.", sagte Shiro angepisst und verließ mürrisch den Raum. Ich keuchte und der Schweiß macht mich wahnsinnig. Ich wischte ihn von meiner Stirn und zog mich schnell in meine altbekannte standart Kleidung zurück. Meine Schuluniform. Danach sprang ich mit meinen Tentakeln nachhause. Wenn ich schon den ganzen Tag mit ihnen trainiere, kann ich auch jetzt mit Hilfe meiner Tentakeln nachhause, oder nicht? Vor der Haustüre aber, sah ich erschreckene Szenen. Nagisa saß dort. Gerade noch rechtszeitig konnte ich meine Tentakeln tarnen und einfach vom Dach des gegenüberliegenen Hauses springen. ,,Na-Nagisa?", fragte ich nach. Der Junge sah auf, begann aber zu weinen. Deswegen zog ich ihn in eine Umarmung. ,,Was ist los? Ist es deine Mu--" - ,,Ja. Sie will mich aus der E-Klasse schmuggeln." Verzweifelt sah ich in sein Gesicht, welches nur aus Sorgen und Tränen bestand. ,,D-Das darf sie nicht machen..", meinte ich fassungslos. ,,Das kann sie nicht!" - ,,Sie will mich rauskaufen.. Damit ich auf ihre gewünschte Schule kommen kann!" - ,,L-Lass mich doch mal mit ihr reden! Oder Koro-Sensei!" Aufgebracht stand ich auf, packte ihn am Kragen und zog Nagisa auf seine Beine rauf um ihn leidenschaftlich zu küssen. ,,Wir schaffen das. Vertrau mir." Ich umarmte ihn und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. ,,Jetzt aber mal zu dir. Warum bist du hier?" - ,,Ich wollte dich sehen, hier übernachten. Aber niemand machte mir auf.." Dabei deutete er auf die Sporttasche neben ihm auf dem Boden. ,,Oh nein. Mein Vater muss wohl schlafen.", meinte ich einfach. ,,Wir schlafen einfach in meinem Zimmer. Das macht dir ja nichts aus." Ich hob und semkte zweimal schnell meine Augenbrauen dabei grinste ich frech. ,,Und was ist mit dir? Wo warst du?" - ,,Kurz bei Koro-Sensei was erklärt haben wollen.", winkte ich ab, dabei staute sich ein schlechtes gewissen an, da ich ihn dreist angelogen hatte. Danach zog ich ihn in das Haus in mein Zimmer. Wir zogen uns schnell um. Und das im selben Raum. (😏) Als wir uns dann umgezogen hatten, unsere Zähne putzten und noch kurz redeten, kuschelten wir uns aneinander und schliefen ein, dabei hielt er mich fest in seinen Griffen, sodass ich mich geborgen fühlte.
***
Leicht öffnete ich meine Augen und sah in das Gesicht von Nagisa. Er schlief immernoch und ich versuchte mich, aus seiner Umarmung zu befreien, ohne ihn zu wecken. ,,Ayu?", murmelte er und öffnete die Augen. ,,Ich bin gescheitert.", meckerte ich spaßig und sah in sein verschlafenes Gesicht. ,,Oh nein... Heute will meine Mutter mit Koro-Sensei reden." Gestern bend hatte er mit erzählt, Koro-Sensei würde sich als Karasuma verkleiden, da unser Sportlehrer Geschäftlich unterwegs war. ,,Lass uns schnell los.", meinte ich besorgt und stand schnell auf. Wir zogen uns in unsere Schuluniformen und liefen die Treppe hinab. ,,Lass uns schnell essen und dann losgehen.", meinte ich flüchtig und stand auch schon in der Küche um Toast zu machen. ,,Guten Morgen Ayumi. Oh.. Und Nagisa." Ich begrüßte auch meinen Vater, wie auch Nagisa. Schnell verputzten wir unser Frühstück und machten uns auch schon auf zur Schule. ,,Was ist eigentlich dein Berufswunsch?", fragte Nagisa neugierig neben mir. ,,Ich hatte den Plan.. Killerin zu werden, weißt du? Ich weiß nämlich nicht so genau... was ich sonst werden will.." - ,,So wie bei mir also.." Ich nickte und der Rest des Weges verlief recht ruhig..
***
,,Viel Glück.", wünschte ich meinem Freund und drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen. Seine Mutter wartete und als wir uns lösten, bat sie, Nagisa zu folgen. Er nickte und ich stellte mich gegenüber des Lehrerzimmers und versuchte zu lauschen. Ich verstand aber rein garnichts, bis seine Mutter begann laut loszubrüllen: ,,Was willst du überhaupt!? Sie sind nur ein Lehrer! Wie redest du mit einem Elternteil?! Verarsch mich nicht! Denkst du, du hast das recht dich in meiner Erziehung einzumischen?! Nagisa! Du bist doch nur wegen diesem Glatzkopf in letzter Zeit so aufmüpfig, oder nicht?! Wart's nur ab! Ich werd's dir zeigen und dir deine Augen noch öffnen!" Sie lief aus dem Raum, dafür trat ich ein und bemerkte Nagisa's offene Haare. ,,Nagisa. Geht es dir gut?", harkte ich nach und nahm ihn in meine Arme. Er brummte etwas unvollständiges, aber seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben, deswegen sah ich es als eine bejahung an.
***
,,Kommst du bitte noch mit rein?", fragte Nagisa und ich nickte verständlich. ,,Oh. Ayumi, du auch hier?", erklang die Stimme seiner Mutter, nachdem wir eintraten. ,,Ja..", meinte ich verlegen. ,,Ich hoffe doch, ich störe nicht." Y ,,Aber nicht doch. Wir hatten schließlich auch noch kein Essen zusammen. Wie lange seid ihr jetzt eigentlich schon ein Paar?" - Ich sah leicht verdutzt zu Nagisa, zählte dann die Monate zurück und antwortete vor ihm: ,,3 Monate." - ,,Das ist doch schön. Ich habe essen gemacht. Setzt euch doch." Nagisa zog sich aber, bevor er sich zu uns setzte um, derweil fragte mich seine Mutter etwas: ,,Warum bist du eigentlich in der E-Klasse? Deine Noten sind doch spitzenmäßig. Du hast nur 1sen." Ich sah leicht errötet auf und lachte verlegen bevor ich antwortete. ,,Naja, ich wollte nicht alleine in der D-Klasse sein.. Deswegen habe ich mit allen Mitteln darum gekämpft, zu Nagisa zu gelangen." - ,,Naja, aber ihr könnt ja gemeinsam ins Hauptgebäude. Wenn ich Nagisa dorthin bringe, kannst du ja ganz einfach wechseln, mit deinen Noten geht das klar." Sie lachte und ich hatte leichte Angst bekommen. ,,Das wird noch ein langer Abend." Was das zu bedeuten hatte, würde ich erst nach dem Essen erfahren. ,,Du bist so ein hübsches Mädchen.", meinte die Frau gegenüber von mir und schnappte sich eine meiner lilanen, Brustlangen Haarsträhnen. ,,Wärst du doch nur mein Kind. Ich hätte dich so gut aufgezogen, wie niemand anders." Langsam wurde mir das echt unangenehm, wäre Nagisa nicht zu uns gestoßen, wüsste ich nicht, wie das geendet hätte. Mein Freund setzte sich zu mir und wir begannen mit dem Essen, nachdem wir uns gegenseitig einen Guten Appetit wünschten. Es schmeckte irgendwie seltsam, aber weil ich keine schlechten Manieren hatte, aß ich weiter, ohne mich zu beschweren oder etwas anzumerken. ,,Tut mir leid Ayumi, das ich die da jetzt mit einbeziehen muss, aber du hättest auch zuhause bleiben können." Verwirrt schaute ich auf und bemerkte, wie mir schlechter wurde. ,,Hehehe. Es tut mir leid, das ich heute vor eurem Lehrer die beherrschung verloren habe." Mein Puls. Ich hörte meinen Puls lauter werden, die Geräusche, außerhalb meines Köroers wurden dumpfer. ,,Ich meine es doch nur gut und habe etwas beschlossen." - ,,N-Nagisa.", flüsterte ich, dabei drehte ich meinen Kopf zu ihm. Meinem Freund erging es nicht besser, auch er sagte meinen Namen. ,,Ich lasse es nicht zu, das sich jemand in mein Leben und meine Vorstellungen einmischt.", meinte seine Mutter und das war der Moment, indem Nagisa umkippte. ,,Nagisa.", sagte ich erschrocken und stand auf, was sich als gewaltiger Fehler entpuppte. Denn nun kippte ich auch um. Mir war zu schwummrig und ich hörte nichts mehr. Aber ich spürten einen Aufprall. Auf den Boden..
***
Sanft öffnete ich die Augen. Als mir aber ein rotes Licht entgegen kam, öffnete ich sie zügig und sah Feuer. Der Rasen brannte. Ich war vor dem altbekannten Schulgebäude. ,,Na-Nagisa?", murmelte ich und stand auf. Ich sah ihn. Neben seiner Mutter. Und einem Killer mit einer Peitsche. Ich fasste mir an den Kopf, bemerkte dann aber Nagisa's flüchtigen Blick, er warf mir ein nicken zu. Direkt erwiderte ich es und lief einige Schritte auf ihn zu. Wir liefen ganz normal. Ganz normal auf den Killer zu. ,,Mutter. Ich gebe mir... in dieser Klasse gerade die aller größte Mühe.", sagte Nagisa, während wir zu dem Menschen mit der Peitsche liefen. ,,Bis zum Abschluss werde ich ein Ergebniss liefern. Und wenn ich Erfolg habe, schneide ich meine Haare ab. Ich zahle dir auch alles Geld zurück, was du in mich investiert hast." Wir machten zwei Schritte vor dem Killer halt. Wie es mir schien wirkte er unachtsam. Gut für uns. ,,Wenn du mir dann immernoch nicht verzeihst... dann werde ich auch dich hinter mir lassen." Wir sahen zu ihm auf und klatschten. Der Gegner fiel in die Knie. Wir hatten ihn bezwungen. ,,W-Wer war denn das? Was habt ihr gemacht?" Sie wollte auf uns losstürmen, da hörte ich aber jemanden hinter uns. Aus reflex drehte ich mich schnell um und erkannte Koro-Sensei, verkleidet als Karasuma, wie er das Feuer löschte. ,,Nachts treiben sich oft Zwielichtige Gestalten herum." Winkte Koro-Sensei ab. ,,Kein guter Ort für eine feine Dame wie Sie." - ,,Koro-Sensei.", sagten wir Schüler es gleichzeitig und direkt flüsterte er etwas in unser Ohr. ,,Ihr habt gerade bewiesen, das ihr mich bis März töten könnt. Jetzt gibt es kein zurück mehr." Dabei hatte er seine Spöttische Hautfarbe aktiv. ,,Das wissen wir doch.", sagten wir empört. ,,Hören Sie. Nagisa-kun mag noch Unreif sein, aber haben Sie bitte dennoch etwas mehr nachsicht mit ihm. Er lässt Sie nicht im Stich. Er bereitet sich nur darauf vor, erwachsen zu werden, so wie jeder andere hier auch." Es blieb ruhig, bis aufeinmal seine Mutter bewusstlos wurde. Gerade noch rechtzeitig fing Koro-Sensei Sie auf und winkte es ab, da es doch eine zu hohe Anspannung gewesen sei. Dazu machte er uns das Angebot, und nachhause zu fahren...
DU LIEST GERADE
NagisaxAyumi (OC) Du hast es geschafft
FanfictionAyumi Otoska ist ein 15 jähriges Mädchen, welches auf die Kunugigaoka-Mittelschule, mit ihrem besten Freund Nagisa Shiota, in die D-Klasse geht. Nachdem er, wegen schlechten Noten aber in die E-Klasse versetzt wurde, konnte sich die Musterschülerin...