Far From Home || Blackpink & Jenlisa ✔️

Chapter 65

Jennie's Pov:

Das erste, was ich spürte, war eine warme Hand auf meiner Hüfte. Ich zog die Luft ein und roch sofort den wundervollen Duft von Lisa. Noch ein paar Sekunden wartete ich ab, dann öfnete ich die Augen.

Ihr Gesicht lag nur ein paar Zentimeter von meinem entfernt. Ich schweifte meinen Blick einmal von der Stirn bis zum Kinn. Ihre langen Wimpern machten sie so süß... Und ihre kleine Stubsnase... Und diese vollen Lippen...

,,Hey Süße", flüsterte ich ganz leise. Sie öffnete langsam ihre Augen. Omg, ich konnte nicht mehr. Meine Hände glitten über ihre Taille und ich zog sie an mich heran. Meine Lippen legten sich auf ihre. ,,Hmm", kam es von ihr und ich merkte, wie sie leicht lächelte.

,,Hast du gut geschlafen nini?" Ihre Augen formten sich zu Halbmonden. ,,Neben dir immer". Mein Körper began zu kribbeln.
,,Wollen wir frühstück machen?" ,,Klar, gerne"

-einen Monat später-

,,Aua", rief Rosie aus der Küche. Ich rannte sofort zu ihr. ,,Hast du Wehen? Ist deine Fruchtblase geplatzt? Es ist doch noch viel zu früh dafür!!!" Ich eskalierte gerade förmlich. ,,Unnie, ich hab meinen Oberschenkel am Tisch gestoßen... Kein Drama" Mir fiel ein Stein vom Herzen.

Keine Sekunde später kam Lisa angerannt. ,,Rosie! Ist was passiert? Ist es soweit?" Sie riss dabei die Augen auf. ,,Ne-hein!"

,,PASTA!?", schrie Jisoo aus dem Bad. Sie hatte nicht einmal die Motivation zu ihr zu kommen.

,,Mein Gott, ich bin im SIEBTEN Monat, ich habe mir nur meinen FUCKING OBERSCHENKEL gestoßen, also macht euch keine Sorgen!!!" Rosie war gerade richtig am Ausrasten... Lisa schaute mich richtig erschrocken an. ,,Das sind die Hormone", flüsterte ich ihr ins Ohr.

,,Nein, das sind NICHT die Hormone!" Sie lief an uns vorbei in ihr Zimmer. Dabei begegnete sie Jisoo, die zu uns kam.

,,Was ist denn mit der los" Sie lachte und ging zum Kühlschrank. ,,Leute... Wir haben NICHTS mehr da!!! WER HAT DAS GANZE ESSEN AUFGEFRESSEN???" Ich deutete in Richtung Rosies Zimmer. ,,Ich bin froh, wenn sie ihr Kind bekommen hat..." Jisoo konnte echt böse sein. Aber irgendwie hatte sie ja recht. 

Jisoo ließ sich auf die Couch fallen und verschränkte ihre Arme. ,,Ich habe HUNGER!!!" Lisa setzte sich neben sie und machte einen Smollblick, der sie nacheifern sollte. ,,Arme unnie..."

Ich setzte mich auf Lisas Schoß und lehnte mich zurück. Ihre Arme umschlossen meine Taille und sie legte ihren Kopf auf meine Schulterblätter. ,,Sollen wir einkaufen gehen?", fragte ich. ,,Och neee" Jisoo hatte gar keinen Bock. ,,Meinetwegen", meinte Lisa. ,,Aber vorher laufen wir noch durch den Park! Lass uns doch nach Sanssouci fahren" ,,Jaa", rief ich. ,,Nein", schrie Jisoo. ,,Leute, bis dahin bin ich verhungert!" ,,Pech!"

Ich stand auf und zog mir gleich die Jacke drüber. ,,Komm Schatz"

***

Ihre Hand glitt in meine, als wir in dem großen Park vom Schloss Sansouici standen. ,,Willst du heute meine Prinzessin sein?", fragte sie und küsste meine Hand. ,,Bin ich das nicht immer?" Sie lächelte und kam mir näher. ,,Das stimmt"

Wir liefen die Treppen hoch. Es war Mitte März, sodass es noch ziemlich kalt war. Nach der letzten Stufe blieb ich stehen und bewunderte die Aussicht. Lisa stellte sich hinter mich und umarmte mich. ,,Es ist so wundervoll...", flüsterte sie. ,,Ja..."

Dann stellte sie sich vor mich und drückte mich an sich. Ich legte meine Hand in ihren Nacken und schloss meine Augen. Ihre Lippen landeten sanft auf meinen, während ihre Hande auf meinem Rücken lagen. Der Kuss war so unbeschreiblich schön. Ich schaute ihr in diese wunderbaren braunen Augen. Schon wieder kribbelte alles. Es war fast so, als wenn ich JETZT erregt war!

,,Ich liebe dich", flüsterte sie. ,,Ich dich auch" Ich küsste sie ein weiteres Mal. Plötzlich lief eine unbekannte Person an uns vorbei ,,Ihr seid solche Schl*mpen"

Lisa's Pov:

Ich war sprachlos. Hatte uns gerade wirklich jemand als Schl*mpen bezeichnet? Ich riss meinen Mund auf, doch Jennie hielt mich auf.

***

,,Du musst dich deswegen nicht schlecht fühlen! Es ist komplett egal, was andere über Homosexualität denken!", versuchte ich sie nach einer halben Stunde aufzumuntern. ,,Ich weiß, aber es verletzt mich so" Ich schloss die Wohnungstür auf und bemerkte gleich, dass niemand zuhause war.

,,Jisoo ist bestimmt Essen holen, und Rosie hat einen Arzttermin", sagte Jennie leise. Ich stellte den Einkauf in der Küche und lief zurück. Jennie saß auf dem Sofa und schaute mit einem sehr traurigen Blick drein. ,,Nini..." Sie sah so aus, als wenn sie gleich heulen würde.

Ich legte mich neben sie. Ihr Kopf wanderte runder zu meiner Schulter. ,,Wieso sind so viele Menschen homophob?" Ihre Stimme brach. ,,Du musst dein Leben leben und es dir nicht von anderen kaputt machen lassen!" Ich wollte nicht, dass sie traurig war! Ich rückte noch näher an sie heran, und schließlich schliefen wir ein...