Wir bogen in eine kleine Straße ein und schon sah man die ersten Häuser. Am Anfang waren es nur kleine Häuser die immer größer wurden und immer teurer aussahen je weiter wir diese Straße fuhren. Wir fuhren bis zum Ende der Straße, wo es einen Wendehammer gab und hielten dort. Vor uns war ein großes, weißes Haus das sehr modern aussah.
>> Na dann << Serena schnallte sich ab >> Viel Spaß beim nach Hause fahren Jace <<
Sie machte ihre Tür auf und stieg aus.
>> Komm dann einfach nach Jas <<
Das waren ihre letzten Worte bevor sie die Tür schloss. Ich sah ihr zu wie sie den kleinen Weg am Rande des Gartens entlang ging, hin zu ihrer Haustür. Die Autotür auf der Fahrerseite ging auf, jemand setzte sich auf den Sitz und die Türe fiel wieder zu.
>> Wann wolltest du mir eigentlich sagen daß du heute bei Serena bist? <<
Ich drehte meinen Kopf zu ihm.
>> Ich hatte es selbst vergessen << ich lächelte ihn an
Mit seinem Handrücken streichelte er meine Wange. Sofort schlug mein Herz viel schneller.
>> Was soll ich denn jetzt den ganzen Tag nur ohne dich machen? <<
>> Du findest schon was. Sonst hast du das ja auch immer geschafft <<
Fröhlich grinste ich ihn an. Er rutschte mit seiner Hand an meinen Nacken und fing an diesen zu kraulen.
>> Das mag ja sein aber ich durfte heute erfahren wie es ist dich zu küssen und jetzt bin ich leider süchtig <<
Meine Augen scannten seine ab. Dieses unwiderstehliche grün. Wie als wären seine Augen eine neue Welt ohne Verschmutzung voller Regenwälder und Glückseligkeit.
>> Na das werden ja ein paar interessante Wochen mit dir allein <<
Er begann zu lachen und zog mich in einen Kuss hinein. Kurze Zeit später jedoch brach ich den Kuss ab.
>> Das führen wir heute Abend weiter <<
Mit diesen Worten nahm ich meine Sachen und machte die Autotür auf. Schnell drehte ich mich noch zu ihm um >> Warte nicht auf mich, es könnte spät werden <<
Ich stieg aus und lief ebenfalls auf die Haustür zu. Drinnen angekommen kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Links und rechts war Platz für Schuhe und in den offenen, eingelassenen Wandschränken konnte man seine Jacken aufhängen. Wenn man ein paar Schritte ins Haus ging sah man auf der linken Seite das riesige Wohnzimmer. Auf der rechten Seite hingen an der Wand mehrere Familienfotos. Ich sah mir die Bilder genauer an. Auf eines der Fotos waren sie anscheinend wohl in Paris. Auf der linken Seite stand Serena, neben ihr Blear und daneben stand ein Mann, mit langen schwarzen Haaren die nach hinten gebunden waren und eine Frau mit ebenfalls langen Haaren. Die braunen Strähnen gingen ihr jedoch bis zur Hüfte. Im Hintergrund sah man den Eiffelturm mit Lichtern bestückt in den Abend hinein leuchten.
>> Komm wir gehen in mein Zimmer <<
Serena kam aus dem Wohnzimmer heraus spaziert. Stumm nickte ich. Ich zog meine Schuhe aus und hängte meine Jacke auf. Auf dem Weg, die große Wendeltreppe hinoch, in Serenas Zimmer sag ich noch nach rechts und entdeckte die wunderschöne Küche, die mit einer Glastür von Flur und Wohnzimmer getrennt wurde.
Oben angekommen könnte man links und rechts nochmal zwei unterschiedliche Treppen hinauf gehen. Das erste Zimmer geradeaus, bei dem die Tür offen stand, hatte zwei große Sofas in Richtung der großen Leinwand stehen und ein Regal voller DVD's. Wir bogen nach rechts ab und hielten an einer weißen Tür auf der schön in goldener Schrift Serena stand. Die auf der Tür bereits genannte Person drückte dann die ebenfalls goldene Türklinke herunter und wir betraten das schönste Zimmer das ich je gesehen hatte. Rechts zeigte die leicht offen stehende Tür ein großes Badezimmer. Die mir gegenüberliegende "Wand" bestand aus einem riesigem Fenster vor dem eine Sitzplattform mit vielen Kissen war. In der Mitte des Zimmers stand das riesige Himmelbett, gegenüber davon die Kommode mit dem kleinen Fernseher darauf.
>> Ich glaube ich wohne bei der falschen Familie <<
Serena begann zu lachen.
>> Komm, wir suchen mal ein Kleid raus <<
Sie bog nach links ab und schob die Schiebetür, die ich vorher noch nicht bemerkt hatte, zur Seite. Hinter ihr war eine kleine Spiraltreppe die ein Stockwerk nach oben führte. Oben angekommen erkannte ich sofort das dies ein weiteres Zimmer in Form eines begehbaren Kleiderschranks war. Links befand sich ein beläuchteter Schminktisch neben dem drei Regale an der Wand hingen, auf denen Nagellacks standen. Auf der rechten Seite bestand der Großteil der Wand aus einem großem Spiegel und auf der linken war wie im unteren Zimmer ein einziges großes Fenster, nur diesmal mit einem weißen dünnen Vorhang davor der trotzdem ziemlich blickdicht war. Der Rest des Zimmers war voll mit Kleiderständern und Regalen sowie Schränken voll mit Klamotten. Ungefähr in der Mitte des Zimmers befand sich ein kreisförmiger Teil des Bodens aus Glas, der einen ins Schlafzimmer nach unten sehen lies.
>> Also << Serena ging zu den Bereich mit den ganzen Schränken und setzte sich auf den Boden, der in diesem Teil des Zimmers mit einem Flauscheteppich bedeckt war >> Was läuft da zwischen Jace und dir? <<
Mir war nicht klar wieso ich so Angst davor hatte ihr die Wahrheit zu erzählen aber aus irgendeinem Grund sträubte sich mein ganzer Körper davor das Ganze hier irgendwem zu erzählen. Stumm setzte ich mich neben sie und sah auf die farblich sortierten Jeans vor mir.
>> Ich ähm... << eine kleine Angst vor der Reaktion breitete sich aus >> Ich glaube wir sind zusammen <<
Röte schoss mir in die Wangen und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Innerlich breitete ich mich schon auf einen Kreischanfall meiner Freundin vor.
>> Oh mein Gott ich wusste dass das mal passiert <<
Serena zog mich in eine Umarmung und beruhigte somit meine Angst vor ihrem kreischenden Ich.
>> Ich freue mich so sehr für euch zwei <<
Ich befreite mich aus ihrem Armen.
>> Dankeschön, aber heute soll es doch um dich gehen und nicht um mich <<
>> Lenk ja nicht von dir ab Fräulein. << sie stand auf und ging zu einem ihrer Schränke >> Du musst mir jetzt nicht alles erzählen aber beantworte mir wenigstens drei kleine Fragen <<
Sie nahm sich eine große Stoffbox, die neben dem Schrank stand und schmiss irgendwelche Sachen aus ihrem Schrank dort hinein, bei denen ich nicht sehen konnte was es ist.
>> Erste Frage. Also wir wissen schon das du ihn liebst, aber was ist mit ihm? <<
>> Ähm also ich glaube er liebt mich auch <<
Serena sah sich eine Sache genauer an und unterbrach somit ihr tun.
>> Hat er das denn gesagt? <<
Ich legte mich auf den Boden und betrachtete die Lampe über mir. Ein großer viereckiger Kasten der wie ein Scheinwerfer auf uns runterbretterte um alles zu beleuchten.
>> Naja seine genauen Worte waren "Verdammt ich liebe dich" <<
Serena unterbrach die Begutachtung ihrer Sachen, drehte sich zu mir um und sah mich mit einem so komischen Blick an dass ich mir recht dumm vorkam.
>> Das ist doch ein eindeutiger Satz << sie begann zu lachen >> Ich kann nicht nachvollziehen was du daran nicht verstehst <<
Auch ich fing an zu lachen >> Keine Ahnung, ich bin halt gerne skeptisch <<
Serena platzierte den Deckel auf den Karton in ihrem Arm und setzte sich wieder neben mich.
>> Nein du kannst es einfach nur nicht nachvollziehen wenn dich jemand liebt, was meine nächste Frage eigentlich schon beantwortet ich stelle sie aber trotzdem <<
Ich setzte mich wieder auf um meiner Freundin in die Augen sehen zu können.
>> WARUM ZUR HÖLLE WEIẞ ICH NOCH NICHTS DAVON ?! <<
Ihr danach folgendes Lächeln zeigte mir, dass sie es nicht ernst gemeint hatte. Stumm zuckte ich mit den Schultern.
>> Süße ich weiß das du nicht verletzt werden willst und wenn du es wirst soll keiner deinen Schmerz sehen. Und selbst wenn er dich verletzen sollte, ist das nicht so schlimm weil jeder Mensch dich einmal verletzt - <<
>> Na das ist ja sehr vielversprechend <<
>> - Lass mich ausreden. Jeder Mensch verletzt dich irgendwann, außer ich. Ich bin dann dieser Mensch der sich tröstet und den anderen die Hölle heiß macht << sie zwinkerte mir zu.
Ich lächelte sie an. Die Menschen die sie nicht mochten, konnte ich nicht verstehen ... einfach weil sie eine wundervolle Persönlichkeit hatte.
>> Okay, tut mir leid dass ich es dir nicht erzählt habe <<
>> Geht doch << Serena stellte ihre Box vor sich >> n
Nun meine nächste Frage << sie öffnete die Kiste und schüttete den Inhalt darin vor mich. Ungefähr 10 Bhs lagen nun vor mir >> Hast du auch das richtige zum Anziehen? <<
Sie machte wieder diese komische Augenbrauenbewegung von heute morgen.
>> Oh Gott du bist unmöglich << lachte ich und begutachtete die Sachen vor mir.
>> Wieso? Wir haben die gleiche Größe und ich brauche sie nicht mehr <<
Ich habe einen der BHS hoch. Er war rot mit kleinen weißen Steinchen, wie Kristalle, darauf.
>> Ich bin mit ihm seit 1 Tag zusammen und du willst dass wir gleich den nächsten Schritt gehen? <<
>> Lang genug dafür könnt ihr euch ja schon <<
>> Oh Gott << ich warf einen Bh nach ihr.
Sie warf ihn zurück und wir lieferten uns eine kleine Schlacht....
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Herzblut || Pausiert ||
Novela JuvenilAngst! Angst ist ein Gefühl das einem Unwohlsein bereitet. Schmerz! Etwas das einem durch Muskeln und Seele geht. Trauer! Sie fährt durch die Adern und gefriert sie, lähmt einen selbst. ... Liebe! Es ist wie ein Rausch. Die Augen werden einem geöffn...